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Zahn, Peter; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 68 = Münchener Reihe, 11. Band, Nürnberg, Teilband 2) (1581-1608) — Wiesbaden: Dr. Ludwig Reichert Verlag, 2008

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https://doi.org/10.11588/diglit.57582#0064
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Hans Riemenschneider (Remenschneider), Bildschnitzer (*um 1500 Würzburg — j- 1581/82 Nürn-
berg). Sohn des Tilmann Riemenschneider aus dessen zweiter Ehe; GD Barbara; nennt sich in einer Ur-
kunde von 1532 Bürger von Nürnberg. In den Nürnberger Akten kommt ein Hans Riemenschneider
1522 als Torhüter vor. Wohl derselbe Hans Riemenschneider GD 12. 3.1527 Dorothea Pantzer; er ist evtl,
identisch mit Hans Dyl (Thyl), welcher am 4. 5.1527 Bürger wurde. — EbS 2376; Thieme-Becker 28
(1934) S. 330; E M. Kammei, Das GNM und Tilman Riemenschneider, in GNM A (2003) S. 149;
NKL-M (2006).
Gugel Rochus S. 97 (ohne Grabnummer).

1462 Johannis 761 Ros(s)enberger, Matthes u. Anna 1581

Rechtecktafel in drei Zeilen, seitlich Akanthusprofile, unten angesetzt große Tartsche (geschlitzt, ge-
kerbt, Rollwerk, Akanthus), darin Wappenbild zwischen zwei Schaftstiefeln und zwei Schuhen. Werk-
gruppe J Nr. 70.
H. 6,5 B. 25,5 G. 28,5 Bu. 1,2 cm. — Fraktur.
Matthes Rosßenberger vnd Anna sein / Ehewirttin Vnd aller Jrer Erben /
Begrebnus • Anno Domini -I5-8p
Wappen: Rose auf Dreiberg.
Beruf: Schuster; Rossenberger läßt am 31.1.1582 seinen Namen auf den Grabstein setzen. - LKA KV
18 fol. 20; Text und Grabnummer 760 in KV 22 fol 60 r.
Zahn, Beiträge S. 133; Foto Zahn 53,25.

1463 f Rochus 898 Sandreiter, Hans 1581

Rechtecktafel in vier Zeilen, oben und an den Seiten Rollwerk, am oberen Rand kleine Maske, unten
angesetzt zwischen zwei Seepferdchen lorbeergerahmte Rundtafel mit Vollwappen. Hochbauamt,
Depot Obere Schmiedgasse 1961, Hochbauamt Bauhof 1962 (Foto Zahn), 1977 am 1. NW-Wandpfeiler
links v. Eingang zum großen Kreuzigungshof, 1981 gestohlen. Wiedergabe nach Foto Zahn (1962).
Werkgruppe L Nr. 15.
H 31; B 12,5; G 38 Bu 2 cm. - Fraktur.
Hans Sandreiter, Ma/rgretha seiner Ehewirtin / vnnd ihrer beder Erben /
Begrebnus Anno 1581.
Wappen: Sandreiter (linksgehender Reiter); (geteilt, oben halber Mann hält in beiden Händen zwei ge-
kreuzte Stangen mit Flachs ?, unten sechsstrahliger Stern).
Hans Sandreuther, Krämer, Juwelier aus Windsheim (f 24. 5.1598, neben der Rosenau, vgl. Nr. 1485),
GD 1) 22.9.1567 Margaretha (f 22.12.1582, neben der Rose), T. v. Lienhart Stöberlein (vgl. Nr. 1470);
GD 2 ) 7. 8.1583 Margaretha, T. v. Georg Höler; kauft 1573 Haus am Kornmarkt, zahlt 1579 die Summe
von 40 fl. Losung; Gläubiger, mehrmals Vormund, Genannter 1580-1598. - Roth, Genannte (1802)
S. 95; Bauernfeind, Die reichsten ... (2000) S. 246; Zahn, Inschriften (2002) Nr. 92; StadtAN, GSI 152;
Grieb, Personendatei (2006). — Zur Familie vgl. Nr. 1485 (Sandreiter 22.12.1582).
Gugel, Rochus S. 42; Kdm 1. Aufl. 1961 S.212; Kdm 2. Aufl. 1977 S.190; Foto Zahn L 8,60 (1965. - Briefl. Mittei-
lung R. Scholz M. A., Evang.-Luth. Gesanitkirchengemeinde Nürnberg v. 11.4. 2001 (zum Diebstahl); Zahn, Wein-
mann (2007).

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