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Zahn, Peter; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 68 = Münchener Reihe, 11. Band, Nürnberg, Teilband 2) (1581-1608) — Wiesbaden: Dr. Ludwig Reichert Verlag, 2008

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https://doi.org/10.11588/diglit.57582#0088
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1531 Rochus 424 Krafft, Benedict u. Anna 1582

Rechtecktafel in elf Zeilen, seitlich und oben Roll- und Spangenwerk, oben angesetzt lorbeer-
gerahmtes Rundmedaillon mit Vollwappen. Werkgruppe G Nr. 101. Metall-Analyse (Riederer).
H. 31 B. 46 Bu. 1,8 G. 72 cm. — Gotische Minuskel mit Fraktur-Versalien.
Wenn aber dis verwesliche wird anzihen das vnuer-/wesliche Vnd dis
sterbliche wird anzihen die vn-/Sterblichkeit, den wird erfüllet werden das
wort, das / geschrieben stehet Der Tod Jst verschlungen Jn den / Sieg.
Tod, wo Jst dein stachel: Helle wo ist dein / Sieg Aber der stachel des Tods
ist die Sünde die / krafift aber der Sunde Jst das Gesetz. Gott aber / sey
danck der vns den Sieg gibt, durch vnnsern / Herrn Jesum Christum Aus
S. Paul: I Cor: 15. / Benedict Krafft Bierpreu Anna sein Eewir-/tin vnd
irer beder Erben begrebnus. Anno 1582.
Obiit A(nn)o 1592, 7. Aprilis R 166, R 489. - 1. Kor. 15, 54-55.
Wappen: Kraft.
Benedict Kraft (Krafft), Rotbierbrauer (f 9.4.1592); GD Anna; kauft 1582 um 800 fl. und 10 fl. Eigen-
schaft einen Stadel mit Hofreit im Taschental (Untere Talgasse). Wohl der gleichnamige Sohn ist
1592 — 1624 Genannter. — Roth, Genannte (1802) S. 100; StadtAN, GSI 152; Kohn, NHb Sebald; Grieb,
Personendatei (2006).
Rötenbeck 166 S. 337; Rötenbeck 489 S. 115; Gugel Rochus S. 8; Foto Zahn 79,61; Zahn, Beiträge S. 126; Riederer,
Metall-Analysen, Probe 554 (2002); Foto R. Dietz (Wappen).

1532 Rochus 804 Kraus, Lienhart u. Christina 1582

Rechtecktafel in drei Zeilen mit glattem Rahmen, seitlich je eine Anse (mit rechteckigem Dübelloch).
Angesetzt Rollwerktartsche mit Wappen. Vormals Grab 803. Mit drei groben Metallklammern be-
festigt.
H. 9,5 B. 23,5 Bu. 2 G. 22 cm. — Fraktur.
Lienhart kraus findelvatter / vnd Christina sein Ehliche haus3) /fraw Jrer
beder erben begrebnus: / -1582-
Leonhard Krauß GR; a) langes s in die Rahmenleiste eingeschlagen.
Wappen Kraus (Si F 135,2).
Leonhard (Lienhard) Kraus (Krauß), Findelvater (Leiter des Waisenhauses), (* Eichstätt, f begr.
5.5.1606); GD 1) 26.1.1562 Christina Angermann (* Neustadt, begr. 12. 5.1594); GD 2) 21.10.1594
Kunigunda Deinlein (* „Angeresdorf“ - Angersdorf b. Halle/Saale?, begr. 29. 3.1633); als Fuhrknecht
1556 in der Findel angenommen, wird 1561 Findelvater und später Amtsverwalter in der Mägdleins-
findel im ehemaligen Barfüßerkloster; Bürger 1568; die Witwe GD 9.12.1606 in Wöhrd den Hausknecht
Jacob Burger. - Tacke (2001) Stammtafel 70; Grieb, Personendatei (2006).
Gugel Rochus S. 35 (Grab 803); Foto Zahn L 13,64.

1533 Rochus 85 Kreuchauff, Jobst/Sörgel, Hans 1582

Rechtecktafel in vier Zeilen, seitlich graviertes Akanthus-Ornament, unten angesetzt Tartsche mit zwei
Zeichen (Nr. 298, 299), Initialen I K, Metzgerbeil und linksgehendem Rind. Je zwei rechteckige Dü-
bellöcher am oberen und unteren Rand, zwei runde Dübel im Schild. Mit zwei groben Metallklam-
mern (oben) und zwei runden Dübeln befestigt. Werkgruppe J Nr. 87.

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