tharina, ein geborne Winterin, sein Erste Ehewirtin, / welche vnter der
Winterischen Begrebtnus bey S(anct) Rochi begraben.3) / Anno 16(12.) den
(22 October)4) Verschid in Gott die Erbar vnd Tugent,,/sam Fraw Helena
ein geborne Müllerin sein Andere Ehewirtin. / Anno 16(18) den (7 Julli)4)
Verschid in Gott der Erbar Hanns Loß, / der Jünger.3) / Anno 1608. den
24 Septembris Verschied in Gott Seeliglich die / Erbar vnnd Tugentsam
Fraw Maria ein geborne Kürtzin, / sein Erste Ehewirtin. Denen Allen Gott
der Alhnechtige ein Frö„/liche Aufferstehung verleihen wolle. Amen.3)
1) Joh. 5, 28-29; 2) Rest der Zeile leer, Ornamentschleifen; 3) in frage kommt Rochus Grab 1286 (Nr. 2544); 4) Ster-
bedaten noch leer R 166, R 488.
Wappen: Kurtz (Si F 97, 4). — zum Wappen Loß und den Wappen der Ehefrauen von Hanns d. Ä. Loß
siehe Nr. 2045 a.
Hanns d. Ä. Loß (f 20.7.1599), Messingbrenner, Genannter 1591-1599; GD 1) Catharina Winter
(f 14.7.1581); GD 2) Helena Müller (f 22.10.1612) - (zu ihnen siehe Nr. 2045 a). - Hanns d. J. Loß,
(f 7.7.1618), Messingbrenner, Klingenhändler, Genannter 1610 —1616, hat 1610 auf 3000 fl. falliert;
GD 1) Maria Kurtz (f 24.9.1608); GD 2) Sibilla Schlaudersbach. - Die Kupferhändler Löss (Lossi), mit
Geschäft in Rollhofen bei Lauf, handeln über Heinrich Pilgram d. Ä. (sei. Erben) mit den Lumago, den
Tücher, Holzschuher und Gammersfelder und haben Verbindungen in die Steiermark. Johann Bartho-
lomäus Löss domiziliert in Graz. Hans Loß hat Geschäftsbeziehungen mit den Imhoff. Die Abwick-
lung der Kupfer- und Messinggeschäfte der Familie Löss in Höhe von 149 713 fl. wurde am Nürnber-
ger Banco Publico über das Konto „Lossischer Kreditorenausschuß“ besorgt. — Panzer, Portraits (1790)
S.150; Roth, Genannte (1802) S.109; Peters, Handel (1994) S.88, 188, 243 f, 466, 57of; StadtAN,
GSI 152; Grieb, Personendatei (2006).
KUSt 2519a fol. 97U (Text); Rötenbeck 166 S. 185 f; Rötenbeck 488 S. 53off; Gugel Johannis S.63; Trechsel S. 505;
Foto Zahn 68, 28, Zahn, Beiträge (1966) S. 76 Anm. 127.
2944 f Johannis 2117 Rieter v. Kornburg, Carl u. Magdalena 20.11.1608
Rechteckige Tafel (II) mit Rollwerk, Festons und Fruchtgebinden; darüber Blendnische mit Wappen-
allianz. Über dem Gesims die Mahnung (I). Beschreibung, Text und Zeilenumbruch nach T. Schrift
wahrscheinlich Kapitalis und Humanistische Minuskel.
I. MORS IANVA ITIAi //
II. D(eo) O(ptimo) M(aximo) S(acrum) / CAROLES RIETER ä KORNBVRG,
Joh(annis) Equ(itis) Aur(ati) et VII. V(iri) F(ilius)* 1 II.) et MAGDALENA IMHOFF,
ANDRERE II. V(iri) F(ilia),2) a) ANDR(eae) SEN(ioris) II. VIRI PRIMI 3) N(eptis)
HVMANJE CONDITIONIS MEMORES, UT QUOS IN VITA IDEM
THALAM(us), IN MORTE ETIAM IDEM IUNGERET TUMULUS, SPE RE-
SURRECT(ionis) INDUBITAT(a) HOC SIBI ET P(osteris)b) S(uis) M(onumentum)
P(oni) C(uraverunt) ob(iit) Ule XXIX.C) Sept(embris) A(nno)d~) MDIC.e) ELEC V(ero)
XX.Novemb(ris) ANNO MDCVIII.
a) et R 488; b) Hoc SIBI &D. GJ , T. ; c) 29. R488 ; d) Domini R 488; e) MCXCIX R 488. - 1) lies: Septem Viri filius;
2) lies: Duum Viri filia; 3) lies: Duum Viri primi Neptis (des ersten der beiden Duumviren = Losunger Enkelin);
Wappen: Rieter (Si F 110,7); Imhoff (Si F 110,8).
Der Tod ist die Pforte zum Leben. Dem besten höchsten Gott geweiht. Karl Rieter von Kornburg,
Sohn des Johannes, Goldgezierten Ritters und Mitglied des Inneren (Siebener) Rats, und Magdalena
Imhof, Tochter des Losungers Andreas Imhof, des Ersten Losungers Andreas des älteren Enkelin, ha-
ben, des Laufes des Irdischen eingedenk, sich und ihren Nachkommen ein Grabmal setzen lassen in
der unbezweifelten Hoffung auf die Auferstehung, damit sie, wie im Leben das Ehebett, auch im Tod
dasselbe Grab vereine. Er starb am 29. September 1599, sie am 20. November 1608.
Carl (Carolus) Rieter v. Kornburg (* 1565, f 29.9.1599), S. v. Hans Rieter v. Kornburg (1522-1584,
Nr. 1624), Stadtadel, Genannter 1593-1599; GD 17.12.1592 Magdalena Imhoff (* 29.12.1559,
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Winterischen Begrebtnus bey S(anct) Rochi begraben.3) / Anno 16(12.) den
(22 October)4) Verschid in Gott die Erbar vnd Tugent,,/sam Fraw Helena
ein geborne Müllerin sein Andere Ehewirtin. / Anno 16(18) den (7 Julli)4)
Verschid in Gott der Erbar Hanns Loß, / der Jünger.3) / Anno 1608. den
24 Septembris Verschied in Gott Seeliglich die / Erbar vnnd Tugentsam
Fraw Maria ein geborne Kürtzin, / sein Erste Ehewirtin. Denen Allen Gott
der Alhnechtige ein Frö„/liche Aufferstehung verleihen wolle. Amen.3)
1) Joh. 5, 28-29; 2) Rest der Zeile leer, Ornamentschleifen; 3) in frage kommt Rochus Grab 1286 (Nr. 2544); 4) Ster-
bedaten noch leer R 166, R 488.
Wappen: Kurtz (Si F 97, 4). — zum Wappen Loß und den Wappen der Ehefrauen von Hanns d. Ä. Loß
siehe Nr. 2045 a.
Hanns d. Ä. Loß (f 20.7.1599), Messingbrenner, Genannter 1591-1599; GD 1) Catharina Winter
(f 14.7.1581); GD 2) Helena Müller (f 22.10.1612) - (zu ihnen siehe Nr. 2045 a). - Hanns d. J. Loß,
(f 7.7.1618), Messingbrenner, Klingenhändler, Genannter 1610 —1616, hat 1610 auf 3000 fl. falliert;
GD 1) Maria Kurtz (f 24.9.1608); GD 2) Sibilla Schlaudersbach. - Die Kupferhändler Löss (Lossi), mit
Geschäft in Rollhofen bei Lauf, handeln über Heinrich Pilgram d. Ä. (sei. Erben) mit den Lumago, den
Tücher, Holzschuher und Gammersfelder und haben Verbindungen in die Steiermark. Johann Bartho-
lomäus Löss domiziliert in Graz. Hans Loß hat Geschäftsbeziehungen mit den Imhoff. Die Abwick-
lung der Kupfer- und Messinggeschäfte der Familie Löss in Höhe von 149 713 fl. wurde am Nürnber-
ger Banco Publico über das Konto „Lossischer Kreditorenausschuß“ besorgt. — Panzer, Portraits (1790)
S.150; Roth, Genannte (1802) S.109; Peters, Handel (1994) S.88, 188, 243 f, 466, 57of; StadtAN,
GSI 152; Grieb, Personendatei (2006).
KUSt 2519a fol. 97U (Text); Rötenbeck 166 S. 185 f; Rötenbeck 488 S. 53off; Gugel Johannis S.63; Trechsel S. 505;
Foto Zahn 68, 28, Zahn, Beiträge (1966) S. 76 Anm. 127.
2944 f Johannis 2117 Rieter v. Kornburg, Carl u. Magdalena 20.11.1608
Rechteckige Tafel (II) mit Rollwerk, Festons und Fruchtgebinden; darüber Blendnische mit Wappen-
allianz. Über dem Gesims die Mahnung (I). Beschreibung, Text und Zeilenumbruch nach T. Schrift
wahrscheinlich Kapitalis und Humanistische Minuskel.
I. MORS IANVA ITIAi //
II. D(eo) O(ptimo) M(aximo) S(acrum) / CAROLES RIETER ä KORNBVRG,
Joh(annis) Equ(itis) Aur(ati) et VII. V(iri) F(ilius)* 1 II.) et MAGDALENA IMHOFF,
ANDRERE II. V(iri) F(ilia),2) a) ANDR(eae) SEN(ioris) II. VIRI PRIMI 3) N(eptis)
HVMANJE CONDITIONIS MEMORES, UT QUOS IN VITA IDEM
THALAM(us), IN MORTE ETIAM IDEM IUNGERET TUMULUS, SPE RE-
SURRECT(ionis) INDUBITAT(a) HOC SIBI ET P(osteris)b) S(uis) M(onumentum)
P(oni) C(uraverunt) ob(iit) Ule XXIX.C) Sept(embris) A(nno)d~) MDIC.e) ELEC V(ero)
XX.Novemb(ris) ANNO MDCVIII.
a) et R 488; b) Hoc SIBI &D. GJ , T. ; c) 29. R488 ; d) Domini R 488; e) MCXCIX R 488. - 1) lies: Septem Viri filius;
2) lies: Duum Viri filia; 3) lies: Duum Viri primi Neptis (des ersten der beiden Duumviren = Losunger Enkelin);
Wappen: Rieter (Si F 110,7); Imhoff (Si F 110,8).
Der Tod ist die Pforte zum Leben. Dem besten höchsten Gott geweiht. Karl Rieter von Kornburg,
Sohn des Johannes, Goldgezierten Ritters und Mitglied des Inneren (Siebener) Rats, und Magdalena
Imhof, Tochter des Losungers Andreas Imhof, des Ersten Losungers Andreas des älteren Enkelin, ha-
ben, des Laufes des Irdischen eingedenk, sich und ihren Nachkommen ein Grabmal setzen lassen in
der unbezweifelten Hoffung auf die Auferstehung, damit sie, wie im Leben das Ehebett, auch im Tod
dasselbe Grab vereine. Er starb am 29. September 1599, sie am 20. November 1608.
Carl (Carolus) Rieter v. Kornburg (* 1565, f 29.9.1599), S. v. Hans Rieter v. Kornburg (1522-1584,
Nr. 1624), Stadtadel, Genannter 1593-1599; GD 17.12.1592 Magdalena Imhoff (* 29.12.1559,
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