3025 Johannis 1773 Dotth, Frantz u. Maria Röttenbeck 1609
Querovaltafel in vier Zeilen, im Rahmen Rollwerk, seitlich ohrförmige Ansen, oben „Edelstein“, seit-
lich Akanthusblatt. Unten angefiigt zwei ausgekerbte Tartschen als Wappenallianz. Zu weiteren Mehr-
fachgüssen siehe Nr. 3018. Abb. 286.
H. 8 B. 33 Bu. 1,5 cm. - Fraktur.
Des Erbarn Frantz Dotthen Goldschmieds, vnd / Maria ein geborne
Röttenbeckin seiner Ehwirtin auch / Jhrer beeder Erben Begrebnüs. Denen
Gott gnadt. / An(no) . / 1609 .
Wappen: Dotte/Doth (geteilt, im rechten Obereck ragt aus Wolken em linker bloßer Arm, die Hand
hält einen halben Mond schräglinks. Unten zwei Balken, in den Feldern darunter drei sechsstrahlige
Sterne 2 :i); Rötenbeck (Si F 20, 5).
Franz Dotte (Doth,Tode,Toto usw.), Goldschmied, Silberarbeiter (* Lüneburg, f 20.11.1619?), Sohn des
Simon Dotte, Schulmeister in Lüneburg; Geselle beim Goldschmied Nicolaus Schmidt um 1583 bis um
1591. Bürgerrecht nach bestandener Meisterprüfung zugesagt mit Rv. vom 18. 3.1590, Meisterprüfung
14. 4.1592, als Bürger eingetragen am 14.10. 1592; OD 24. 7.1592 Mana (begr. 5.4.1533),T. v. Hans Wolf
Rötenbeck, Notar. Genannter 1609 bis um 1617. Fertigt u. a. Doppelpokale und Satzbecher; eine Gieß-
garnitur heute im Art Institute of Chicago; liefert 1614 gravierte Fußbecher an Martin Peiler (Nr. 2343);
falliert 1612 mit 3000 fl. und flieht aus Nürnberg. Besitzer 1602 des Hauses Schildgasse 43, das der
Kurator seiner Güter 1617 um 1800 fl. verkauft. Der obige Todestag aus einem Genanntenbuch der
Sammlung Merkel, seine Frau wird 1633 in deren Sterbeeintrag nicht Witwe genannt. Am 1.5.1643 als
verstorbener Vater des Conrad Dotte erwähnt. Tochter Martha ® 16.6.1617 den Goldschmied Esaias
zur Linden (Nr. 3358).- Werke in Museen u. a. in Budapest, Chicago, Moskau, St. Petersburg.-Thieme-
Becker 9 (1913) S. 502; Rosenberg, Merkzeichen (1922-1928) 4063-64; Roth, Genannte (1802) S. 109;
E. Wernicke, in: MVGN 10 (1893) S. 55; Stockbauer (1893) Nr. 559 (Franz Toto); Hampe, Rv. (1904) II
Nr. 1031, 2262; Schürer, Meisterliste (1985) Nr. 156; Goldschmiedekunst, 2007 Nr. 168; Archiv zur
Nbger. GSK im GNM; StadtAN, GSI 152; NKL (2007) S. 284 f; Faszination des Sammelns (2011) S. 244.
LKAN KV 538 fol. 2v (Kaufeintrag v. 1.2.1607); Rötenbeck 166 S. 25; Rötenbeck 488 S. 101; Gugel Johannis S. 23;
Trechsel S. 616; Zahn,Beiträge (1966) S. 61 Anm. 23, 4 u. S. 62 Anm. 28; Foto Zahn 39,63.
3026 Rochus N 266 Dressol, Hans u. Kumgund 1609
Rechtecktafel in drei Zeilen, im Rahmen Rollwerk, an den Ecken Spitzblatt mit Voluten. Unten ange-
fügt Tartsche mit Zimmermannswerkzeug: Zirkel und Winkel. Art der Weinmann-Werkstatt.
H. 9 B. 23,5 Bu. 1,5 G. 23,5 cm. - Fraktur.
Hans Dressol Zim(tn)erman(n) vnd Kü„/nigünd sein Ehewirtin vnd Jhrer
bei„/der leibs Erben Begrebnüs A(nn)° . 1609 .
Hans Dressol (Dressel), Zimmermann, GD Kunigunda.— Grieb, PD (2009) (Dressel).
(Bei Gugel Rochus nicht verzeichnet); Foto Zahn L 19, 26.
3027 j- Rochus 1420 Felhorn, Michael u. Magdalena 1609
Keine Beschreibung. 1682 noch verzeichnet.Text nach GR.
Michael Felhorn, Ohrbandmachers, und Magdalena, sein Ehewiirthin und ihrer Erben
Begräbnus. An(no) 1609.
Michael, Felhorn (Fellhorn), Ohr(t)bandmacher, GD Magdalena. - Grieb, PD (2009).
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Querovaltafel in vier Zeilen, im Rahmen Rollwerk, seitlich ohrförmige Ansen, oben „Edelstein“, seit-
lich Akanthusblatt. Unten angefiigt zwei ausgekerbte Tartschen als Wappenallianz. Zu weiteren Mehr-
fachgüssen siehe Nr. 3018. Abb. 286.
H. 8 B. 33 Bu. 1,5 cm. - Fraktur.
Des Erbarn Frantz Dotthen Goldschmieds, vnd / Maria ein geborne
Röttenbeckin seiner Ehwirtin auch / Jhrer beeder Erben Begrebnüs. Denen
Gott gnadt. / An(no) . / 1609 .
Wappen: Dotte/Doth (geteilt, im rechten Obereck ragt aus Wolken em linker bloßer Arm, die Hand
hält einen halben Mond schräglinks. Unten zwei Balken, in den Feldern darunter drei sechsstrahlige
Sterne 2 :i); Rötenbeck (Si F 20, 5).
Franz Dotte (Doth,Tode,Toto usw.), Goldschmied, Silberarbeiter (* Lüneburg, f 20.11.1619?), Sohn des
Simon Dotte, Schulmeister in Lüneburg; Geselle beim Goldschmied Nicolaus Schmidt um 1583 bis um
1591. Bürgerrecht nach bestandener Meisterprüfung zugesagt mit Rv. vom 18. 3.1590, Meisterprüfung
14. 4.1592, als Bürger eingetragen am 14.10. 1592; OD 24. 7.1592 Mana (begr. 5.4.1533),T. v. Hans Wolf
Rötenbeck, Notar. Genannter 1609 bis um 1617. Fertigt u. a. Doppelpokale und Satzbecher; eine Gieß-
garnitur heute im Art Institute of Chicago; liefert 1614 gravierte Fußbecher an Martin Peiler (Nr. 2343);
falliert 1612 mit 3000 fl. und flieht aus Nürnberg. Besitzer 1602 des Hauses Schildgasse 43, das der
Kurator seiner Güter 1617 um 1800 fl. verkauft. Der obige Todestag aus einem Genanntenbuch der
Sammlung Merkel, seine Frau wird 1633 in deren Sterbeeintrag nicht Witwe genannt. Am 1.5.1643 als
verstorbener Vater des Conrad Dotte erwähnt. Tochter Martha ® 16.6.1617 den Goldschmied Esaias
zur Linden (Nr. 3358).- Werke in Museen u. a. in Budapest, Chicago, Moskau, St. Petersburg.-Thieme-
Becker 9 (1913) S. 502; Rosenberg, Merkzeichen (1922-1928) 4063-64; Roth, Genannte (1802) S. 109;
E. Wernicke, in: MVGN 10 (1893) S. 55; Stockbauer (1893) Nr. 559 (Franz Toto); Hampe, Rv. (1904) II
Nr. 1031, 2262; Schürer, Meisterliste (1985) Nr. 156; Goldschmiedekunst, 2007 Nr. 168; Archiv zur
Nbger. GSK im GNM; StadtAN, GSI 152; NKL (2007) S. 284 f; Faszination des Sammelns (2011) S. 244.
LKAN KV 538 fol. 2v (Kaufeintrag v. 1.2.1607); Rötenbeck 166 S. 25; Rötenbeck 488 S. 101; Gugel Johannis S. 23;
Trechsel S. 616; Zahn,Beiträge (1966) S. 61 Anm. 23, 4 u. S. 62 Anm. 28; Foto Zahn 39,63.
3026 Rochus N 266 Dressol, Hans u. Kumgund 1609
Rechtecktafel in drei Zeilen, im Rahmen Rollwerk, an den Ecken Spitzblatt mit Voluten. Unten ange-
fügt Tartsche mit Zimmermannswerkzeug: Zirkel und Winkel. Art der Weinmann-Werkstatt.
H. 9 B. 23,5 Bu. 1,5 G. 23,5 cm. - Fraktur.
Hans Dressol Zim(tn)erman(n) vnd Kü„/nigünd sein Ehewirtin vnd Jhrer
bei„/der leibs Erben Begrebnüs A(nn)° . 1609 .
Hans Dressol (Dressel), Zimmermann, GD Kunigunda.— Grieb, PD (2009) (Dressel).
(Bei Gugel Rochus nicht verzeichnet); Foto Zahn L 19, 26.
3027 j- Rochus 1420 Felhorn, Michael u. Magdalena 1609
Keine Beschreibung. 1682 noch verzeichnet.Text nach GR.
Michael Felhorn, Ohrbandmachers, und Magdalena, sein Ehewiirthin und ihrer Erben
Begräbnus. An(no) 1609.
Michael, Felhorn (Fellhorn), Ohr(t)bandmacher, GD Magdalena. - Grieb, PD (2009).
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