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Zahn, Peter; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 90 = Münchener Reihe, 16. Band, Nürnberg, Teilband 3,1) (1609-1650) — Wiesbaden: Dr. Ludwig Reichert Verlag, 2013

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https://doi.org/10.11588/diglit.57583#0090
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Wappen: von Herden (drei Vögel auf Schrägbalken); Müller (Mühl-Zahnrad mit 29 Zähnen)
Balthasar von Herden (* 1547 Jena, f 22. 5.1619 Nbg.), Dr. med., Arzt, GD Sibylla Müller. Im Collegium
Medicum zu Nürnberg 1593 bis zu seinem Tode. Mehrfach im Dienst des Nürnberger Rats, bezieht das
beträchtliche Gehalt von 200 fl. - Er schrieb eine Nürnbergische Chronik und an der Vorrede zum
Hortus Eystettensis (Nürnberg 1613) des Basilius Besler (Nr. 3625). - Balthasar von Herden, der Artzney
D.(octor) vnd bestalter Medicus, läßt für sich die Grabstätte am 23.7.1609 einschreiben, zalt ausgutten Wil-
len nurfl. 5. - LKAN KV 538 fol. 22 r.;- wellicher verschieden Anno Christi, 161g. den 22 sten Maii, AEtatis
LXXII. (Zusatz v. Rötenbeck). - Panzer, Porträts (1790 ff.) S. 101; Will GL II (1756) S. 93; Ernst Mum-
menhoff, Geschichtliches zur Heilkunde in Nürnberg, in: Nürnberg, Festschrift (1892) S. 76; Grieb, PD
(2009).
Rötenbeck 166 S. 77; Rötenbeck 488 S. 218 (beide ohne Datum 1610); Gugel Johannis S. i84;Trechsel S. 77h; Foto
Zahn 34, 11.

3102 Rochus 1349 Honn, Georg u. Elisabeth/Schuster, Clas u. Ehefrauen

1610

Rechtecktafel in sechs Zeilen, an den Ecken oben und unten Voluten, seitlich je eine Spitzblatt-Anse;
em Stück der untersten zwei Zeilen zwischen 1890 und 1961 herausgebrochen (Textverlust). Darüber
auf Gesims eine von Volutenspangen gerahmte, nach oben verjüngte Tafel mit den Meisterstücken des
Zirkelschmiedshandwerkes: großer Schraubzirkel, links Beißzange, in der Mitte ein Feilkloben und
rechts ein Kombinationswerkzeug, bestehend aus Hammer, Beißzange und Nageleisen. Links vom
Feilkloben die Initialen G H (Georg Honn) über einer Rübe (?) mit drei Blättern (als Meisterzeichen);
rechts davon die Initialen N S (Niklas Schuster) über ,,P“ (als Meisterzeichen). Ehemals im Rahmen
unter eingehauen die Signatur I W (Jakob Weinmann). Text ergänzt nach Abb. Gerlach/Boesch.
Abb. 299, 300.
H. 15,5 B. 33 Bu. 1,6 G. 53 sm. — Fraktur
G H / N S // Georg Honn Zirckelschmid. Elisabeth sein Ehe„/wirtin, vnnd
Clas Schuster auch Zirckelschmid, / Margaretha der verstorbenen vnnd
Barbara / sein Jetzige Ehewirtin, derer aller vermelten / Leibs Erben [vnnd
Nach]kom(m)en Begrebtnüs. / Denen Got[t allen genedig] sey. Anno . 1610 .
Ermeldten, gnädig GR.
Georg Honn (Hahn), Zirkelschmied, GD Elisabeth; Clas (Niklas) Schuster, Zirkelschmied, GD 1) Mar-
garetha (f vor 1610); GD 2) Barbara. - NKL (2007) S. 552, 1403. - Zu den Meisterstücken vgl. Jegel,
Alt-Nürnberger Handwerksrecht (1965) S. 161 f.
Gugel Rochus S. 80; Abb. Gerlach/Boesch (1896) Taf 17, 1; Schulz in Thieme-Becker 35 (1942) S. 301 (Jakob Wein-
mann); Foto Zahn 98, 65; Zahn, in Archiv f. Sippenforschung 34 (1968) S. 612 Abb. 17; Foto R. Dietz aus Gerlach/
Boesch.

3103 f Rochus 1191 Hübner, Jacob u. Susanna 1610
Keine Beschreibung. 1682 noch verzeichnet.Text nach GR.
Jacob Hübner, Weißgerber und Totengräber auf S(anct) Rochius Kirchhof, Susanna
sein Ehewürthin, und ihrer Leibs-Erben Begräbnus. An(no) 1610.
Jacob Hübner, Weißgerber, Totengräber bei St. Rochus, GD Susanna. - Grieb, PD (2009).
Gugel Rochus S. 65.

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