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Zahn, Peter; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 90 = Münchener Reihe, 16. Band, Nürnberg, Teilband 3,1) (1609-1650) — Wiesbaden: Dr. Ludwig Reichert Verlag, 2013

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https://doi.org/10.11588/diglit.57583#0112
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geborne Sta„/helin von Sültzbach Jr vnd Jrer beeder leibs Erben / vnd
Nachkom(m)en Begrebnüs. Denen Gott allen / ein fröliche AüfFerstehüng
verleihen wolle, Amen / -löll •
Himerich, Staihelin R 166, R 488.
Wappen: Himrich (Hamrich, schräggeteilt, drei Rosen 1:2); Stahl (WBL 693, 19 = Si Bg 8, 35).
Hans Georg Himrich (Hamrich), Steuer- und Landpflegamtsschreiber (f 1628), GD Catharina Stahel aus
Sulzbach. Genannter 1626-1628. - Roth, Genannte (1802) S. 117; StadtAN, GSI 152; Grieb, PD (2006).
Rötenbeck 166 S. 162 f.; Rötenbeck 488 S. 465 f.; Gugel Johannis S. 163 f.jTrechsel S. 197 h; Foto Zahn 51, 64.

3158 Johannis 1878 Kabes, Michael u. Ursula 1611

Rechtecktafel in sechs Zeilen (II), im Rahmen Rollwerk und Voluten, darüber auf Gesims pilasterge-
rahmte Rundbogen-Blendnische, seitlich und oben mit Voluten besetzt. Innen der Auferstehende über
dem Grab mit zwei am Boden liegenden Kriegsknechten. Im Bogeninneren einzeiliges Schriftband (I).
Im unteren Rahmen Signatur IW (Jakob Weinmann). Die Grabinschrift für Michael Kabes (II) 1682
noch vorhanden, 1728 getilgt zugunsten einer sechszeiligen Inschrift für Johann Peter Apel, seine
zweite Ehefrau Anna Maria und seine Nachkommen.Text Kabes nach R 166. Abb. 311.
GH. 39,5 B. 26 Bu. 1,1. - Fraktur.
I. Jch lebe vnd Jhr solt auch leben. Johannis : 14.*) //
II. Der Ersarn Michael Kabes Goldschmid, Vrsula sein Ehewirthin, vnd Jhrer beider
leibserben Begrebnüs. Denen Gott gnad. 1611. // IW
1) Joh. 14, 19
Anno Domini 1611 R 488; An(no) 1611 GJ.
Michael Kabes (Kab, Kabis), Goldschmied, Silberarbeiter (get. 1.2.1556, begr. 29.2.1628) Nürnberg,
GD 1) 12.9. 1586 Barbara, (get. 7.10.1560, begr. 13.10. 1602, Tochter des Goldschmieds Franz Blaicher
d. A., Nr. 1574); GD 2) 19.12.1603 Ursula,Tochter des Zimmermanns Nikolaus Kolb. 1586 Meister, Bür-
gerrecht mit Rv. v. 26. 7.1583 zugesagt, Eintrag ins Bürgerbuch 27. 5.1587. Er führt eine Marke mit den
hgierten Buchstaben MK, die sich an mehreren Becherpokalen nachweisen läßt (Kreml, Rüstkammer
und Schloß Rosenborg). 1622 verhaftet, weil er beim Windenmacher Hans Steffler drei Münzpräge-
pressen in Auftrag gegeben hatte, vorgebend, er sei em vom Rat bestellter Münzmeister. Wenig später
aus der Haft entlassen. Vor 1603 erwirbt er das Haus Obere Söldnersgasse 7, wo er bis zu seinem Tod
wohnt und arbeitet. 1640 verkaufen die Erben das Anwesen an den Goldschmied Georg Koler. Er er-
wirbt die Grabstätte am 5.11.1611 um 10fl.Tochter Maria GD 1.7.1616 den Formschneider Georg Fürst.
Bruder Wilhelm Andreas Kabes ist „Juwelier“, handelt also mit Goldschmiedearbeiten. — LKAN KV
538 fol. 46V und 340p Stockbauer (1893) Nr. 535; Hampe, Rv. (1904) II Nr. 686; Rosenberg, Merkzei-
chen Bd. III (1925) Nr. 4037; Thieme-Becker 19 (1926) S. 405; Schürer, Meisterliste (1985) Nr. 352;
Goldschmiedekunst (2007) Nr. 416; Kohn, NHb Sebald; NKL (2007) S. 742.
Die überschriebene Inschrift lautet:
Also wird Gott mir auch geben nach dies:/sem Leben wan(n) ich gechlaflen
hab, geben / das Ewige Leben. Johan(n) Peter Apel und / mein andern
Eheweib Anna Maria unser / beder Leibes erben und Nachkom(m)en
begräb,,/nuß. Anno Christi 1728 .
LKAN KV 538 fol. 34er (Text); Rötenbeck 166 S. 231; Rötenbeck 488 S. 676; Gugel Johannis S. 8o;Trechsel S. 448;
Schulz in Thieme-Becker 35 (1942) S. 302 (ehern. Grab 1878, „Inschrift 1728 abgeschliffen“, sign. Jakob Weinmann);
Foto Zahn L 20, 62.

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