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https://doi.org/10.11588/diglit.41731#0435
Got 16a. Erlaß eines neuen Predigereides 1607
Got 16a. Mitteilung über den Erlaß
eines neuen Predigereides3
4. Januar 1607
Eydt der prediger
Von G[ottes] gnaden, Johann Adolff, erwehlter bi-
schoff zu Lübeck, erbe zu Norwegen] etc. etc. Un-
sern gnädigen grüß.
Würdiger und wohlgelahrter, l[ieber] g[etreuer].
Nachdem wir aus hochwichtigen, bewegenden
uhrsachen den bißhero in gebrauch gehaltenen prie-
ster eydt verendern lassen, wie ihr aus anliegender
formul zu vornehmen, also, daß nun hinfortan nach
dieser neuen eydt formul die ordinanden den prie-
a Textvorlage (Handschrift): RA Kopenhagen, TKIA B
174: Der Constitutionen, Verfügungen und mancherlei
Nachrichten, Sechste Collection, S. 34 (Abschrift). Ab-
druck: Neocorus, Chronik des Landes Dithmarschen
2, ed. Dahlmann, S. 449 f.; Lackmann, Einleitung 2,
S. 244.
sterlichen eidt schwehren und der vorige eyd cassi-
ret unnd auffgehoben seyn soll1, so haben wir euch
solches hiemit notificiren und anmelden wollen, da-
mit ihr euch darnach zu achten haben möget.
Geschieht daran unser gnädige meinung. Unnd wir
seynd euch zu gnaden gewogenn.
Datum auf unserm hause Kiell2, den 4. Januarii
Anno 1607.
1 Zum alten Predigereid aus dem Jahr 1574 vgl. Got Nr. 6.
2 Herzog Adolf hatte in den Jahren 1558-1567 das alte
Schloß in Kiel durch einen großen Renaissancebau er-
weitern lassen. Es diente in der Folge als Witwensitz für
die Gattin Adolfs, Christine von Hessen, und für die
Frau König Friedrichs II., Sophie von Mecklenburg.
Vgl. Henningsen, Herzoge von Gottorf, S. 146f.
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Got 16a. Mitteilung über den Erlaß
eines neuen Predigereides3
4. Januar 1607
Eydt der prediger
Von G[ottes] gnaden, Johann Adolff, erwehlter bi-
schoff zu Lübeck, erbe zu Norwegen] etc. etc. Un-
sern gnädigen grüß.
Würdiger und wohlgelahrter, l[ieber] g[etreuer].
Nachdem wir aus hochwichtigen, bewegenden
uhrsachen den bißhero in gebrauch gehaltenen prie-
ster eydt verendern lassen, wie ihr aus anliegender
formul zu vornehmen, also, daß nun hinfortan nach
dieser neuen eydt formul die ordinanden den prie-
a Textvorlage (Handschrift): RA Kopenhagen, TKIA B
174: Der Constitutionen, Verfügungen und mancherlei
Nachrichten, Sechste Collection, S. 34 (Abschrift). Ab-
druck: Neocorus, Chronik des Landes Dithmarschen
2, ed. Dahlmann, S. 449 f.; Lackmann, Einleitung 2,
S. 244.
sterlichen eidt schwehren und der vorige eyd cassi-
ret unnd auffgehoben seyn soll1, so haben wir euch
solches hiemit notificiren und anmelden wollen, da-
mit ihr euch darnach zu achten haben möget.
Geschieht daran unser gnädige meinung. Unnd wir
seynd euch zu gnaden gewogenn.
Datum auf unserm hause Kiell2, den 4. Januarii
Anno 1607.
1 Zum alten Predigereid aus dem Jahr 1574 vgl. Got Nr. 6.
2 Herzog Adolf hatte in den Jahren 1558-1567 das alte
Schloß in Kiel durch einen großen Renaissancebau er-
weitern lassen. Es diente in der Folge als Witwensitz für
die Gattin Adolfs, Christine von Hessen, und für die
Frau König Friedrichs II., Sophie von Mecklenburg.
Vgl. Henningsen, Herzoge von Gottorf, S. 146f.
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