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Wolgast, Eike [Hrsg.]; Seebaß, Gottfried [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]; Kirchenrechtliches Institut der Evangelischen Kirche in Deutschland [Hrsg.]; Dörner, Gerald [Bearb.]; Arend, Sabine [Bearb.]; Sehling, Emil [Begr.]
Die evangelischen Kirchenordnungen des XVI. Jahrhunderts (23. Band = Schleswig-Holstein): Die Herzogtümer Schleswig und Holstein — Tübingen: Mohr Siebeck, 2017

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https://doi.org/10.11588/diglit.41731#0524
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Dithmarschen

ten hern vettern und brudern etc., und unser pu-
blicirter kirchen ordinantz30, darnach sich unser Su-
perintendent und consistorium, aauch der landvogt
und rath0, richten und verhalten sollen. |24r|
Und ob ettwa von streitt unnd mißvorstandt furfie-
le, so aus dieser unserer reformation und policey
Ordnung in mangell der special decision nicht ent-
scheiden werden konte, wollen wir, das solches an
uns selbst werde referiret, wir darauf Ordnung und
mas zugeben oder daßelbige ihr bedencken uns dar-
auf zueroffnen, an unser ober consistorium zu

PO Eiderstedt: weiniger nicht denne unsere visitatores,
die zu bescheidenen zeitten nur obberurt ins landt kom-
men wer denn.
b PO Eiderstedt: staller.
c PO Eiderstedt: weldtlichen.

Schleßwig zu remittirenn haben muegen. Und sol-
lenn unser landvogtb und andere under verordente
officiirer, denen die weldtlige administrationn be-
fohlen, solcher und anderer geistlichen0 Sachen
dausserhalb, was hiebevorn specificirt, sichd nicht ha-
benn einzumengen, wie wir denne auch, als obste-
het, mit nichte zu verstatten gemeinet sein, das das
geistliche ministerium sich der weldtlichen Sachen
administration einmischen, sondern soll ein jeder in-
tra metam seines habenden befehliges pleibenn und
denselben seinen befehlig und ambt getreulich auß-
richtenn.

Nicht in PO Eiderstedt.
35 Schleswig-Holsteinische Kirchenordnung von 1542, siehe
oben, S. 80 ff.

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