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Wolgast, Eike [Editor]; Seebaß, Gottfried [Editor]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Editor]; Kirchenrechtliches Institut der Evangelischen Kirche in Deutschland [Editor]; Sehling, Emil [Bibliogr. antecedent]
Die evangelischen Kirchenordnungen des XVI. Jahrhunderts (7. Band = Niedersachsen, 2. Hälfte, 1. Halbband): Erzstift Bremen, Stadt Stade, Stadt Buxtehude, Stift Verden, Stift Osnabrück, Stadt Osnabrück, Grafschaft Ostfriesland und Harlingerland — Tübingen: J.C.B. Mohr (Paul Siebeck), 1963

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https://doi.org/10.11588/diglit.30042#0021
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Nachträge

1. Zu den Abschnitten I. (Erzstift Bremen) und II. (Stift Verden): Die bis jetzt im Staatsarchiv Hannover auf-

bewahrten Akten und Urkunden des Erzstiftes Bremen und des Stiftes Verden sollen in das im Aufbau befindliche
Staatsarchiv Stade gebracht werden. Die unter der Signatur „Staats-A.Hann.Stade Br.Arch.Des...“ angeführten
Akten würden dann zufinden sein unter „Staats-A. Stade, Rep_

2. Zu Seite 216 und Seite 222—226:

Im Gemeindearchiv zu Groningen unter der vorl. Inventarnr. 810 rot befindet sich in Form einer Abschrift
aus dem 16. Jh. ein weiteres Exemplar der KO des Bischofs Franz von Waldeck für die Landkirchen von 1543. Das
Stück ist stellenweise stark beschädigt, die Tinte des übrigen Textes, offenbar durch Witterungseinflüsse, ziemlich ver-
blaßt. Die KO ist undatiert. Die Überschrift lautet: Reformation unde christliche kerckenordeninge dorch mester Her-
man Bunn... bevel des hoechweerdigen... in Godt hoechvormogendem fursten unde heren, heren Ffranszes, bischop
to Munster unde Oszenbrugge, administrator to Minden, upgerichtet. — Das Stück umfaßt vier Blätter in Folio; auf
der Rückseite des letzten Blattes steht der Vermerk: Ordinantie van de munstersche kercken. — Weitere wesentliche
Abweichungen gegenüber unserem Text: S. 222, linke Spalte, Abs. 1, letzte Zeile, statt „eintfoldiger“ hat die Gro-
ninger Abschrift (G.) „erntseliger“. — S. 222, linke Spatte, Abs. 2, letzte Zeile, „uht dem boeke... vorseggen“ fehlt G. -
S. 223, linke Spalte, Zeile 7, statt „kersens“ hat G. „cresem“ = Chrisma. - S. 223, rechte Spalte, Zeile 2, statt „ehr-
lichen“ hat G. „eer lychaem“. — S. 223, rechte Spalte, Abs. 2, Zeile 5, das Himmelfahrtsfest wird in G., vermutlich
versehentlich, nicht aufgeführt. — S. 224, linke Spalte, der Untertitel lautet in G.: Ordenynge der evangelisschen
missen, wo de sall geholden weerden. — Ebd. hinter Verweisziffer 26 in unserem Text fährt G. fort: Daerna dat latyn-
sche Gloria in excelsis, vervolget bes tom eynde. — Ebd. der Passus „Collecta... dudesch.“ fehlt G. — S. 224, linke
Spalte, Zeile 7 des Textes von unten, statt „volkes“ hat G. „mans“. - S. 224, rechte Spalte, Zeile 5, 10 und 13, statt
„prester“ hat G. „pastoer“. — S. 224, rechte Spalte, letzte Zeile des Textes, statt „Here“ hat G. „ewyge“. — S. 225,
linke Spalte, Zeile 4 des Textes von unten, statt „verordnet“ hat G. „erwelt“. — S. 225, rechte Spalte, Zeile 6, „stude-
rendes und“ fehlt G. - S. 225, rechte Spalte, Zeile 8/9, „unsers gnedigen... und hern“ fehlt G. - S. 225, rechte Spalte,
Mitte, der Passus „Idt schal ock de veertidenpenning... werden“ fehlt G.

Einen Abdruck der KO nach dem Groninger Exemplar veranstaltete C. P. L. Rutgers in: Historische Avonden.
Bundel uitgegeven door het Historisch Genootschap te Groningen, ter gelegenheid van zijn tienjaring bestaan. Gro-
ningen 1896, 265ff.

Möglicherweise war die KO in der Groninger Fassung für Kirchen der Münsterschen Diözese gedacht.

3. Zu Seite 695, Anm. 9, ist zu ergänzen:

In unserem Text ist ein bestimmtes, tropiertes Kyrie gemeint: bei Wackernagel III, Nr. 1114, nach Johann
Spangenberg, „Cantiones ecclesiasticae latinae... Kirchengesenge Deusch... 1545“. Dieses Kyrie steht auch im Em-
der Enchiridion von 1589, Bl. IIv: „Kyrie/Ach Vader du allerhögste Godt Wo klein acht men dyn Gebodt...

4. Zum Abschnitt „Ostfriesland“ erscheint: A. Sprengler-Ruppenthal, Zur reformatorischen Kirchen-
rechtsbildung in Ostfriesland, in: Zeitschrift für ev. Kirchenrecht 1963.

Druckfehlerkorrektur zu S. 749, Anm. 62, Zeile 12/13: lies „Senckenberg“.

Mit dem Reindruck des Abschnitts „Ostfriesland“ wurde bereits im März 1962 begonnen, so daß nach 1961 er-
schienene Literatur nicht mehr berücksichtigt werden konnte.

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