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Wolgast, Eike [Hrsg.]; Seebaß, Gottfried [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]; Kirchenrechtliches Institut der Evangelischen Kirche in Deutschland [Hrsg.]; Sehling, Emil [Begr.]; Arend, Sabine [Bearb.]
Die evangelischen Kirchenordnungen des XVI. Jahrhunderts (9. Band = Hessen, 2): Die geteilte Landgrafschaft Hessen 1582-1618 - Grafschaften Waldeck, Solms, Erbach und Stolberg-Königstein - Reichsstädte Frankfurt, Friedberg, Gelnhausen und Wetzlar — Tübingen: Mohr Siebeck, 2011

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https://doi.org/10.11588/diglit.30289#0104
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Hessen-Kassel

Otto Starsteddel86
Rudolff Raw, l[andvogt] z[u] M[arburg]87
Otto Wilhelm von Berlebsch88
Hanß Ludwigken von Harstal89, l[andvogt] z[u]
E[schwege]
Eckbrech von der Malßpurg
Bernhardt von Höffel90, hoffmeister
D. Joan[...]f
D. Hermannus Vulteius91
D. Andreas Christianus
Joannes Magnus92

f Papier zerstört.

86 Otto von Starschedel stammte aus dem Fürstentum
Sachsen-Gotha und war zunächst in Diensten Kurfürst
Christians I. von Sachsen. Nach 1590 kam er an den
Kasseler Hof und 1607 wurde er von Landgraf Moritz
zum Präsidenten des Geheimen Rats ernannt, Gräf,
Konfession, S. 403.
87 Rudolf Wilhelm Rau von Holzhausen, siehe oben, S. 72
Anm. p.
88 Otto Wilhelm von Berlepsch war von 1602 bis zu seinem
Tod am 23. Januar 1617 Oberamtmann der Niedergraf-
schaft Katzenelnbogen, Sponheimer, Landesgeschich-
te, S. 208.
89 Hans Ludwig von Harstall, studierte 1569 in Marburg,
er wurde 1580 von Wilhelm IV. zum Hofrat und Diener
in der Kanzlei bestellt. 1591 wurde er Landvogt an der
Werra, in dieser Position ist er noch 1616 bezeugt,
Gundlach, Zentralbehörden 3, S. 87.
90 Bernhard von Hövel entstammte einer westfälischen
Adelsfamilie. Er stand zunächst in Diensten Johann Ca-
simirs von Pfalz-Simmern und trat nach dessen Tod in
hessische Dienste. 1602 wurde er von Landgraf Moritz
zum Prinzenaufseher an der Hofschule in Kassel er-
nannt. Seit 1609 gehörte von Hövel dem Geheimen Rat
an, Gräf, Konfession, S. 398f.
91 Siehe oben, S. 72 Anm. p.
92 Dr. Johann Magnus aus Kirchhain wurde 1585 zum As-
sessor und Diener in der Kasseler Kanzlei angenommen,
wo er noch 1609 genannt war, Gundlach, Zentralbe-
hörden 3, S. 162.
93 Siehe oben, S. 34 Anm. 61.
94 Siehe oben, S. 34 Anm. 67.
95 Siehe oben, S. 34 Anm. 69.
96 Siehe oben, S. 34 Anm. 68.
97 Johannes Strack studierte in Marburg. Er war von 1573

Gregorius Schönfeldt, superint.93
Valentinus Schönerus, superint. Zig[enhain]94
Georgius Rimannus, superint. Eschw[ege]95
Christianus Zindelius, sup. zue Rein[fels]96
Joannes Strackus97
Joannes Calcovius98
Christianus G[rauio]99, Allendorff. pastor
Hermannus Fabronius100, Esvicensis past.
Daniel Angelocrator101, Franc. ecc. p.
Joannes Rauschenbergius102, Treis. ecc. p.

bis 1588 Pfarrer in Schröck, anschließend bis 1598 in
Kassel-Unterneustadt und von 1598 bis 1612 in Kassel-
Altstadt. Hier starb er 1612, Hütteroth/Milbradt,
Pfarrer, S. 356.
98 Johannes Kalckhoff (1566-1623) studierte in Marburg
und war von 1594 bis 1598 Pfarrer in Borken. Dort war
er auch Metropolitan der Klasse Borken. Von 1598 bis
1607/8 war er Pfarrer in Kassel-Unterneustadt. Im glei-
chen Jahr wurde er Hofprediger in Kassel. Dieses Amt
übte er bis 1612/13 aus. Anschließend war er bis zu sei-
nem Tod Dekan und erster Pfarrer sowie Metropolitan
in Rotenburg, seit 1622 war er auch Superintendent des
Bezirks Rotenburg, Hütteroth/Milbradt, Pfarrer,
S. 164.
99 Hier muss es sich um Magister Christoph Grau handeln,
der von 1600 bis 1620 als Pfarrer in Allendorf amtierte.
Christian Grau war Christophs Vater, der von 1550 bis
1600 in Allendorf ebenfalls erster Pfarrer gewesen war,
Hütteroth/Milbradt, Pfarrer, S. 109f., 480.
100 Hermann Fabronius (1571-1634) hatte in Marburg und
Graz zunächst Jura studiert, von 1595 bis 1597 in Wit-
tenberg Theologie. Zwischen 1601 und 1605 war er erster
Pfarrer in Lichtenau, anschließend bis 1623 Pfarrer in
Eschwege-Neustadt. Zugleich war er Koadjutor des
Superintendenten Georg Reinmann. Von 1624 bis zu sei-
nem Tod war er Dekan und Superintendent in Roten-
burg, Hütteroth/Milbradt, Pfarrer, S. 79f.;
Gräf, Konfession, S. 384f.
101 Daniel Engelhard war von 1606 bis 1612 erster Pfarrer
in Frankenberg, er starb 1636, Hütteroth/Mil-
bradt, Pfarrer, S. 73.
102 Magister Johannes Rauschenberger war zunächst als
Schulmeister in seiner Heimatstadt Vacha und in Ge-
münden tätig. Von 1597 bis 1627 war er Pfarrer in Trey-
sa, Hütteroth/Milbradt, Pfarrer, S. 274.

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