Metadaten

Wolgast, Eike [Hrsg.]; Seebaß, Gottfried [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]; Kirchenrechtliches Institut der Evangelischen Kirche in Deutschland [Hrsg.]; Arend, Sabine [Bearb.]; Sehling, Emil [Begr.]
Die evangelischen Kirchenordnungen des XVI. Jahrhunderts (9. Band = Hessen, 2): Die geteilte Landgrafschaft Hessen 1582-1618 - Grafschaften Waldeck, Solms, Erbach und Stolberg-Königstein - Reichsstädte Frankfurt, Friedberg, Gelnhausen und Wetzlar — Tübingen: Mohr Siebeck, 2011

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https://doi.org/10.11588/diglit.30289#0337
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Einleitung

10. Kirchenzuchtordnung für Solms-Laubach 26. Oktober 1603 (Text S. 398)
Die Solms-Laubacher Kirchenzuchtordnung wurde gemeinsam erlassen von Margarethe, der Witwe Johann
Georgs I. von Solms-Laubach, ihrem Schwager Otto zu Sonnenwalde sowie ihren Söhnen Friedrich Magnus,
Wolfgang, Albrecht Otto, Heinrich Wilhelm I. und Johann Georg II. Die 20 ausführlichen Artikel der
Ordnung trafen - in Anlehnung an die Beschlüsse des Speyerer Reichstags von 1529 und der Reichspoli-
zeiordnung von 1577 - Maßnahmen gegen die Täufer, Gotteslästerung, Aberglauben, Zauberei, Meineid,
unwürdigen Abendmahlsempfang und Abendmahlsverweigerung. Ferner forderten sie die Sonn- und Fei-
ertagsheiligung sowie den Besuch des Katechismusunterrichts. Die Kirchenzuchtordnung lehnt sich inhalt-
lich an die Kirchen- und Sittenzuchtordnung aus Ysenburg-Ronneburg vom 12. Februar 1587 an,49 aus der
sie einige Formulierungen übernahm.

Die Solmser Landesteilungen

Otto I.
(1331-1409)

Solms-Braunfels:

Solms-Lich:

Bernhard II.
(1405-1459)

Johann V.
(1413-1457)

Lich-Hohensolms

Teilung 1548:

Teilung 1548:
Lich-Laubach

Teilung 1579:
Lich

Teilung 1579:
Hohensolms

Teilung 1579:
Butzbach

49 FYAB Büdingen, Kulturwesen Fasz. 15/90. Abdruck
dieses Textes in Sehling, EKO X.

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