18
Aristophanes
fr. 680 K.-A. (662 K.)
κοπρολογεϊ κόφινον λαβών
‘vel κοπρολόγει’ Dindorf
er nimmt einen Weidenkorb und sammelt Kot
Poll. VII134 (codd. FS, A, C)
τάχα δ’ άν και κοπροφόροι είεν έκ τούτων, και κοπραγωγοί· Αριστοφάνης μέν γάρ
ε’ίρηκε κόπρου άγωγάς, και άλλαχοϋ-, Πλάτων δε ό κωμικός ,,κοπραγωγούς γα-
στέρας,“ ώ καί επ’ εκείνου χρηστέον. καί κοπρολόγοι δ’ άν ούτοι λέγοιντο, καί τά
συλλεγόμενα ΰπ’ αυτών κόπρια καί κόπρος, ών άπό μέν τής κόπρου οί κοπρώνες,
άπό δε τών κοπριών παρά τοϊς πλείστοις οί βολεώνες
Und zu diesen (d. h. zu den Lohnarbeitern) gehören vielleicht auch koprophoroi
(,Unratsammler1), und kopragögoi (,Unratsammler'): Aristophanes hat nämlich von
„Kotladungen“ gesprochen (Ar. fr. 741), und an anderer Stelle-, und Platon der
Komiker von „kottragenden Magen“ [Akk. PL] (Plat. fr. 243), von dem auch zu diesem
Zweck Gebrauch gemacht wird. Auch koprologoi (,Unratsammler') könnten sich diese
nennen, und was von ihnen gesammelt wird kopria (.Dreck', Nt. PI.) und kopros (,Kot‘,
.Mist'), unter denen von kopros die koprönes (.Abortgruben') [stammen], und von den
kopria (.Dreck', Nt. PI.) bei den meisten die boleönes (.Misthaufen', PI.)
Metrum lambischer Trimeter (?) (unvollständig):
Zitatkontext Das Zitat befindet sich in einer Sektion über Begriffe und
Berufe um die zur Rubrik Lohnarbeiter (Poll. VII 130-4): die Behandlung der
Kategorie der Mist- bzw. Unratsammler setzt im Anschluß an Eup. fr. 291
[Philoi] (y— τί μισθοί; ποΐ; πόση τις ή φορά;) mit einem Kompositum ein, das
φέρειν enthält, wie κοπροφόροι sowie κοπραγωγοί (,Dünger[last]träger‘),
wobei Aristophanes unmittelbar vor dem Fragment auch für den Ausdruck
κόπρου άγωγάς (Ar. fr. 741; vgl. hier unten, zum Fr.) herangezogen wird; es
folgt ein weiteres Komikerzitat (Plat. fr. 243 κοπραγωγούς γαστέρας) sowie
diverse Begriffe um dasselbe Thema (κόπριον, κόπρος, κοπρών, βολεών) - mit
Straff, fr. 44 [Philoktetes] (ούδ’ έν κοπριά θησαυρόν έκβεβλημένον ,und auch
nicht im Dreck einen verlorenen Schatz') - und ein weiteres Synonym von
κοπροφόροι, nämlich σκατοφόροι.
Textgestalt Denkbar ist ebenfalls der Imper. κοπρολόγει (so Dindorf 18695,
IV 226).
Aristophanes
fr. 680 K.-A. (662 K.)
κοπρολογεϊ κόφινον λαβών
‘vel κοπρολόγει’ Dindorf
er nimmt einen Weidenkorb und sammelt Kot
Poll. VII134 (codd. FS, A, C)
τάχα δ’ άν και κοπροφόροι είεν έκ τούτων, και κοπραγωγοί· Αριστοφάνης μέν γάρ
ε’ίρηκε κόπρου άγωγάς, και άλλαχοϋ-, Πλάτων δε ό κωμικός ,,κοπραγωγούς γα-
στέρας,“ ώ καί επ’ εκείνου χρηστέον. καί κοπρολόγοι δ’ άν ούτοι λέγοιντο, καί τά
συλλεγόμενα ΰπ’ αυτών κόπρια καί κόπρος, ών άπό μέν τής κόπρου οί κοπρώνες,
άπό δε τών κοπριών παρά τοϊς πλείστοις οί βολεώνες
Und zu diesen (d. h. zu den Lohnarbeitern) gehören vielleicht auch koprophoroi
(,Unratsammler1), und kopragögoi (,Unratsammler'): Aristophanes hat nämlich von
„Kotladungen“ gesprochen (Ar. fr. 741), und an anderer Stelle-, und Platon der
Komiker von „kottragenden Magen“ [Akk. PL] (Plat. fr. 243), von dem auch zu diesem
Zweck Gebrauch gemacht wird. Auch koprologoi (,Unratsammler') könnten sich diese
nennen, und was von ihnen gesammelt wird kopria (.Dreck', Nt. PI.) und kopros (,Kot‘,
.Mist'), unter denen von kopros die koprönes (.Abortgruben') [stammen], und von den
kopria (.Dreck', Nt. PI.) bei den meisten die boleönes (.Misthaufen', PI.)
Metrum lambischer Trimeter (?) (unvollständig):
Zitatkontext Das Zitat befindet sich in einer Sektion über Begriffe und
Berufe um die zur Rubrik Lohnarbeiter (Poll. VII 130-4): die Behandlung der
Kategorie der Mist- bzw. Unratsammler setzt im Anschluß an Eup. fr. 291
[Philoi] (y— τί μισθοί; ποΐ; πόση τις ή φορά;) mit einem Kompositum ein, das
φέρειν enthält, wie κοπροφόροι sowie κοπραγωγοί (,Dünger[last]träger‘),
wobei Aristophanes unmittelbar vor dem Fragment auch für den Ausdruck
κόπρου άγωγάς (Ar. fr. 741; vgl. hier unten, zum Fr.) herangezogen wird; es
folgt ein weiteres Komikerzitat (Plat. fr. 243 κοπραγωγούς γαστέρας) sowie
diverse Begriffe um dasselbe Thema (κόπριον, κόπρος, κοπρών, βολεών) - mit
Straff, fr. 44 [Philoktetes] (ούδ’ έν κοπριά θησαυρόν έκβεβλημένον ,und auch
nicht im Dreck einen verlorenen Schatz') - und ein weiteres Synonym von
κοπροφόροι, nämlich σκατοφόροι.
Textgestalt Denkbar ist ebenfalls der Imper. κοπρολόγει (so Dindorf 18695,
IV 226).