Ιχθύες (fr- 17)
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Wespen:... (493). Die attischen Autoren schreiben nämlich den Nominativ Singular als
Oxytonon. Archippos in den Ichthyes wie oben. Und den Genitiv (verwendet) Kratinos
in den Odysses: ... (fr. 154).
Metrum iambischer Trimeter
Diskussionen Casaubon 1621, 548; Schweighaeuser Animadv. IV (1803), 349;
Meineke FCGIL2 (1840), 722; Kock CAFI (1880), 682; Zielinski 1885, 41 (= 1931,
50); Kaibel 1889, 50; Weinreich 1929, 57-8 (= 1973, 268); Schmid 1946, 157; PCG
Π (1991), 544; Csapo 1994, 40-1; Farioli 2001,163; Marchiori in Ateneo II (2001),
763 Anm. 3; Storey 2012, 8.
Zitatkontext Zitiert wird das Fragment im 7. Buch von Athenaios’ Deipno-
sophisten (vgl. supra zum Zitatkontext von fr. 12) in dem Abschnitt, der
dem όρφώς („Zackenbarsch“) gewidmet ist (7,315a-c). Die Verwendung des
Substantivs bei Archippos sowie bei Kratinos (fr. 154) kommt dabei zweimal
zur Sprache, was dafür sprechen könnte, dass Athenaios das Material aus zwei
verschiedenen Quellen zusammenbringt. Nach allgemeinen Auskünften über
den Fisch und dazu passenden Belegen (7,315a-b) wird Archippos’ Fragment
nämlich als erste einer Reihe von komischen Nachweisstellen (Cratin. fr. 154;
Flat. com. fr. 57; Ar. Vesp. 493) für die Erwähnung des Zackenbarsches ange-
führt (315b-c). Danach bezeugt Athenaios die Verwendung des Nominativs
des Fischnamens im attischen Dialekt als Oxytonon (όρφώς, vgl. infra zum
Lemma) und weist mit einem Querverweis (ώς πρόκειται, 315c) - dieses Mal
allerdings ohne Wortlaut - auf die Archipposstelle hin. Daran anschließend
wird Cratin. fr. 154 (zum zweiten Mal erwähnt) als Nachweisstelle für die
Genitivform angeführt, wobei nicht auf das vorangehende Zitat des Fragments
verwiesen wird.
Textgestalt Schweighaeusers Vorschlag, του θεών anstelle von τοϋ θεών zu
lesen, ist überzeugend. Der Akzent könnte sich im Laufe der Überlieferung
sehr leicht geändert haben und dabei gilt του wohl als lectio difficilior. Kock
(CAF I, 682) setzt mit Musurus (ed. princ., 1514, 116) τού θεού (um darin
den Verweis auf den Priester einer bestimmten Gottheit zu lesen, vgl. infra
zu όρφώς), das aber als bestimmter Artikel zur Genitivform θεοϋ eine Bana-
lisierung zu sein scheint. Casaubon (1621, 548), der in dem Fragment einen
Hinweis auf die ebenfalls durch den όρφώς ausgeführte (vgl. Ael. Nat. an.
12,1) Prophezeihung liest, schlägt ιερός anstelle des überlieferten ίερεύς vor.
Der Eingriff, der tatsächlich eine Parallele zu fr. 18 liefern könnte, scheint
aber unnötig.
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Wespen:... (493). Die attischen Autoren schreiben nämlich den Nominativ Singular als
Oxytonon. Archippos in den Ichthyes wie oben. Und den Genitiv (verwendet) Kratinos
in den Odysses: ... (fr. 154).
Metrum iambischer Trimeter
Diskussionen Casaubon 1621, 548; Schweighaeuser Animadv. IV (1803), 349;
Meineke FCGIL2 (1840), 722; Kock CAFI (1880), 682; Zielinski 1885, 41 (= 1931,
50); Kaibel 1889, 50; Weinreich 1929, 57-8 (= 1973, 268); Schmid 1946, 157; PCG
Π (1991), 544; Csapo 1994, 40-1; Farioli 2001,163; Marchiori in Ateneo II (2001),
763 Anm. 3; Storey 2012, 8.
Zitatkontext Zitiert wird das Fragment im 7. Buch von Athenaios’ Deipno-
sophisten (vgl. supra zum Zitatkontext von fr. 12) in dem Abschnitt, der
dem όρφώς („Zackenbarsch“) gewidmet ist (7,315a-c). Die Verwendung des
Substantivs bei Archippos sowie bei Kratinos (fr. 154) kommt dabei zweimal
zur Sprache, was dafür sprechen könnte, dass Athenaios das Material aus zwei
verschiedenen Quellen zusammenbringt. Nach allgemeinen Auskünften über
den Fisch und dazu passenden Belegen (7,315a-b) wird Archippos’ Fragment
nämlich als erste einer Reihe von komischen Nachweisstellen (Cratin. fr. 154;
Flat. com. fr. 57; Ar. Vesp. 493) für die Erwähnung des Zackenbarsches ange-
führt (315b-c). Danach bezeugt Athenaios die Verwendung des Nominativs
des Fischnamens im attischen Dialekt als Oxytonon (όρφώς, vgl. infra zum
Lemma) und weist mit einem Querverweis (ώς πρόκειται, 315c) - dieses Mal
allerdings ohne Wortlaut - auf die Archipposstelle hin. Daran anschließend
wird Cratin. fr. 154 (zum zweiten Mal erwähnt) als Nachweisstelle für die
Genitivform angeführt, wobei nicht auf das vorangehende Zitat des Fragments
verwiesen wird.
Textgestalt Schweighaeusers Vorschlag, του θεών anstelle von τοϋ θεών zu
lesen, ist überzeugend. Der Akzent könnte sich im Laufe der Überlieferung
sehr leicht geändert haben und dabei gilt του wohl als lectio difficilior. Kock
(CAF I, 682) setzt mit Musurus (ed. princ., 1514, 116) τού θεού (um darin
den Verweis auf den Priester einer bestimmten Gottheit zu lesen, vgl. infra
zu όρφώς), das aber als bestimmter Artikel zur Genitivform θεοϋ eine Bana-
lisierung zu sein scheint. Casaubon (1621, 548), der in dem Fragment einen
Hinweis auf die ebenfalls durch den όρφώς ausgeführte (vgl. Ael. Nat. an.
12,1) Prophezeihung liest, schlägt ιερός anstelle des überlieferten ίερεύς vor.
Der Eingriff, der tatsächlich eine Parallele zu fr. 18 liefern könnte, scheint
aber unnötig.