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Incertarum fabularum fragmenta
fr. 45 K.-A. (43 K.)
ώς ήδύ τήν θάλατταν άπό (τής> γης όράν,
ώ μήτέρ, έστι μή πλέοντα μηδαμού
1 άπό τής γης όράν Wechel: άπό γης όράν S μηδαμού SMA: μηδαμοΐ Blaydes
Wie angenehm ist es, das Meer vom Land aus anzuschauen,
Mutter, unter der Bedingung, dass man nirgendwohin zur See fährt
Stob. 4,17,8 p. 402 Hense (codd. SMA)
Άρχίππου (om. S)· ώς-μηδαμού.
Von Archippos: «Wie-fährt».
Metrum iambische Trimeter
Diskussionen Wechel 1581, 744; Doederlein 1814, 105; Meineke 1823, 86;
Meineke FCG II.2 (1840), 727; Bothe 1855, 275; Kock CAFI (1880), 688; Blaydes
1896, 83; Lesky 1947, 28-9; PCG II (1991), 554.
Zitatkontext Stobaios überliefert die Archipposstelle im Abschnitt über die
Navigation und den Schiffbruch (περί ναυτιλίας καί ναυαγίου) im vierten
Buch seines Άνθολόγιον. Der gnomische Ton des Fragments begründet seine
Erwähnung bei Stobaios, der sonst keine andere Archipposstelle überliefert
und im Allgemeinen selten aus Dichtern der Alten Komödie zitiert, vgl. hin-
gegen die zahlreichen Zitate aus Euripides und Menander und s. dazu Piccione
2001,1007. Lediglich der erste Vers des Fragments (ohne Verweis auf Archippos
und das ursprüngliche Stück) findet sich auch in Corpus Parisinum 6,228 p. 390
Searbey (= CP 1107 Elt.)362 ώς ήδύ τήν θάλατταν άπό γης όράν, ούτως ήδύ
τω σωθέντι μεμνήσθαι των πόνων. Diese Sentenz besteht aus zwei Gnomen
362 Das gesamte Corpus Parisinum wurde erst von Searbey (2007) herausgegeben (eine
ausführliche Diskussion über das Werk ist in Gerlach 2008, 207-65 zu finden). Zum
vierten Teil des CP (= CP4), in dem sich die Sentenz mit der Archipposstelle findet,
s. Gerlach 2008, 247 Anm. 189 und vor allem 319-35; in Searbeys Aufteilung des
Materials des Corpus Parisinum befindet sich die Sentenz allerdings in CP 6; s.
Searbey 2007, 10.
Incertarum fabularum fragmenta
fr. 45 K.-A. (43 K.)
ώς ήδύ τήν θάλατταν άπό (τής> γης όράν,
ώ μήτέρ, έστι μή πλέοντα μηδαμού
1 άπό τής γης όράν Wechel: άπό γης όράν S μηδαμού SMA: μηδαμοΐ Blaydes
Wie angenehm ist es, das Meer vom Land aus anzuschauen,
Mutter, unter der Bedingung, dass man nirgendwohin zur See fährt
Stob. 4,17,8 p. 402 Hense (codd. SMA)
Άρχίππου (om. S)· ώς-μηδαμού.
Von Archippos: «Wie-fährt».
Metrum iambische Trimeter
Diskussionen Wechel 1581, 744; Doederlein 1814, 105; Meineke 1823, 86;
Meineke FCG II.2 (1840), 727; Bothe 1855, 275; Kock CAFI (1880), 688; Blaydes
1896, 83; Lesky 1947, 28-9; PCG II (1991), 554.
Zitatkontext Stobaios überliefert die Archipposstelle im Abschnitt über die
Navigation und den Schiffbruch (περί ναυτιλίας καί ναυαγίου) im vierten
Buch seines Άνθολόγιον. Der gnomische Ton des Fragments begründet seine
Erwähnung bei Stobaios, der sonst keine andere Archipposstelle überliefert
und im Allgemeinen selten aus Dichtern der Alten Komödie zitiert, vgl. hin-
gegen die zahlreichen Zitate aus Euripides und Menander und s. dazu Piccione
2001,1007. Lediglich der erste Vers des Fragments (ohne Verweis auf Archippos
und das ursprüngliche Stück) findet sich auch in Corpus Parisinum 6,228 p. 390
Searbey (= CP 1107 Elt.)362 ώς ήδύ τήν θάλατταν άπό γης όράν, ούτως ήδύ
τω σωθέντι μεμνήσθαι των πόνων. Diese Sentenz besteht aus zwei Gnomen
362 Das gesamte Corpus Parisinum wurde erst von Searbey (2007) herausgegeben (eine
ausführliche Diskussion über das Werk ist in Gerlach 2008, 207-65 zu finden). Zum
vierten Teil des CP (= CP4), in dem sich die Sentenz mit der Archipposstelle findet,
s. Gerlach 2008, 247 Anm. 189 und vor allem 319-35; in Searbeys Aufteilung des
Materials des Corpus Parisinum befindet sich die Sentenz allerdings in CP 6; s.
Searbey 2007, 10.