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Ιχθύες (fr. 18)

131

Ar. Ran. 1032; Plat. Prot. 316d; [Eur.] Rh. 943-4; Dem. 25,11· Als Gott, für
dessen Kult der όρφώς der zuständige Priester sein könnte, nannten Kaibel,
Zielihski (s. Anm. 170) und Kock Dionysos, wahrscheinlich weil Orpheus für
den Begründer seiner Mysterien gehalten wurde, vgl. Anth. Pal. [Damag. II]
7,9,5 (= HE 1383); Apollod. 1,15 und ferner Hdt. 2,81,2 όμολογέουσι δέ ταϋτα
τοΐσι Ορφικοΐσι καλεομένοισι καί Βακχικοΐσι.
του Diese Genitivform des Indefinitpronomens (und τω für den Dativ)
kommt im attischen Dialekt oft neben der Form τινός (und τινί) vor, vgl. z. B.
Soph. Ant. 257; Eur. Andr. 903 τα δ’ έκ θεών του und fr. 1059,6-7 Κη. εί δέ του
θεών / τόδ’ έστί πλάσμα; [Aesch.] Prom. 21; Pherecr. fr. 82; Ar. Ach. 329-30;
Thuc. 1,106,1; Isoc. 1,34; Alex. fr. 179,2; Men. Dysc. 493. Dass die Wahl zwi-
schen του und τινός in der Komödie nur metrische Gründe hatte, wird dadurch
suggeriert, (a) dass του in der Komödie mit keinem bestimmten Sprachniveau
verbunden zu sein scheint, (b) dass sich του (mit Sicherheit) 8 Mal und τινός
12 Mal bei Aristophanes finden;173 (c) dass του (nur bis ungefähr 300 v. Chr.
belegt) auf den attischen Inschriften bis zur Mitte des 4. Jh. v. Chr. häufiger als
τινός vorkommt; s. dazu Threatte 1996, 340.

fr. 18 K.-A. (18 K.)
ιερούς Αφροδίτης χρυσόφρυς Κυθηρίας
1 ιερούς Α: ιερός CE: ϊερεύς Bothe χρυσόφρυς Meineke: χρύσοφρυς Α
Κυθηρίας Α: Κυθερείας CE (superscr. -ηρίας): fort. Κυθηρίους
(der) Aphrodite von Kythera heilige Goldbrassen (Akk.)

Athen. 7,328a
χρύσοφρυς. Άρχιππος έν Ίχθύσιν· ιερούς-Κυθηρίας.
Goldbrasse. Archippos in den Ichthyes: «(der) Aphrodite-Goldbrassen».

Metrum iambischer Trimeter

173 Willi (2003, 244 mit Anm. 63) zählt 9 Belege für του und 12 Belege für τινός anhand
der Ausgaben von Hall-Geldhart 1906 und 1907.
 
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