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Ιχθύες (fr. 25)

165

fr. 25 K.-A. (23 K.)
κήρυξ, θαλάττης τρόφιμος, υιός πορφύρας
κήρυξ ACE: Κήρυξ Meineke FCG Π θαλάττης Kock: θαλάσσης ACE: Θαλάσσης
Meineke FCG Π πορφύρας ACE: Πορφύρας Meineke FCG II: πορφύρας Kock
Ein keryx, Pflegesohn des Meeres, Sohn einer Purpurschnecke
Athen. 3,86c
ρωμαλεώτατα (ρωμαλεώτατα Meineke: ρωμαλεώτερα A) δέ των κογχυλίων φησίν
είναι ό Διοκλής (fr. 223 van der Eijk) κόγχας, πορφύρας, κήρυκας. περί δέ των κηρύκων
ό Άρχιππος τάδε λέγει- κήρυξ-πορφύρας.
Diokles sagt (fr. 223 van der Eijk), dass die kräftigendsten unter den Schalentieren
Muscheln, Purpurschnecken, Wellhornschnecken sind. Und über die Wellhornschnecken
sagt Archippos das Folgende: «Ein keryx Purpurschnecke».
Metrum iambischer Trimeter
Diskussionen Schweighaeuser Animadv. II (1802), 80; Meineke FCG I (1839),
207; FCG II.2 (1840), 721; Bothe 1855, 272; Kock CAF I (1880), 683-4; Vollgraff
1940, 192; Edmonds I (1957), 801 Anm. C; PCG II (1991), 546; Farioli 2001,
173-4; Storey FOCI (2011), 109 Anm. 1 zu fr. 25.
Zitatkontext Der gesetzte Zitatkontext folgt Athenaios’ Erwähnung von
Archippos’ fr. 24 in 3,86c. Vor dem vorliegenden Fragment wird Diokles fr. 223
van der Eijk überliefert, wo κόγχαι, πορφύραι und κήρυκες, nach Diokles die
„kräfigendsten“ (ρωμαλεώτατα)214 Schalentiere, zur Sprache kommen. Obwohl
in Archippos’ Fragment auch das Substantiv πορφύρα vorkommt, wird es
ausdrücklich als Nachweisstelle für das Wort κήρυξ („Wellhornschnecke“)
angeführt. Das Fragment wird ohne den Titel der Komödie überliefert; wegen
der möglichen Wortspiele mit Fischnamen ist es wohl zu Recht bereits in FCG
I, 207 als Fragment der Ichthyes übernommen worden.
Textgestalt Zu Meinekes (FCG I, 207) Κήρυξ s. infra zur Interpretation. In
den Handschriften (ACE) wird θαλάσσης überliefert, das der nicht-attischen
Genitivform im Singular von θάλασσα entspricht (attische Form: θάλαττα).

214 ρωμαλεώτατα ist eine der zwei von Meineke (1867,40) vorgeschlagenen Korrekturen
für das in Hs. A überlieferte ρωμαλεώτερα: «Scribendum ρωμαλεώτατα vel άλλων
addendum».
 
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