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FÖRDERUNG DES WISSENSCHAFTLICHEN NACHWUCHSES
einer elitären Familie der Nachpalastzeit ansprechen lässt. Um 1150 v. Chr. brannte
der Raum 8/00 in Stadt-Nordost plötzlich nieder. Dass hier eine Art ‘Pompeii-
Befund’ vorliegt, zeigen die Töpfe auf der Herdstelle, in denen sich bei der Ausgra-
bung noch die zerteilten Knochenstücke der gerade in Zubereitung befindlichen
Nahrung fanden. Wie aus der Verteilung der Gefäße in Raum und Hof zu
erschließen ist, brach das Feuer aus, als im Hof vor Raum 8/00 gerade em Gelage
veranstaltet wurde. In der exzeptionellen Befundsituation ist somit em nachpalast-
zeitliches Gelage auf einmalige Weise in seiner räumlichen und materiellen Insze-
nierung dokumentiert. Aus der räumlichen Verteilung der Trink- und Mischgefäße
ist zu erschließen, dass die Teilnehmer paarweise auf dem Hof platziert waren und
den dort im Krater gemischten Wem aus Paaren fast identischer Trinkschalen (Abb.
2—3) tranken, während die Speisen höchstwahrscheinlich in Metallgefäßen serviert
wurden. Die Integration exotischer bzw. hybrider Keramikobjekte in das Gelage-
geschirr lässt die Strukturen der elitären Selbstdarstellung erkennen. Nach der
Brandkatastrophe von Phase 2 wurde das Areal Stadt-Nordost bis ans Ende der
Nachpalastzeit um 1050 v. Chr. kontinuierlich weiterbesiedelt.
FÖRDERUNG DES WISSENSCHAFTLICHEN NACHWUCHSES
einer elitären Familie der Nachpalastzeit ansprechen lässt. Um 1150 v. Chr. brannte
der Raum 8/00 in Stadt-Nordost plötzlich nieder. Dass hier eine Art ‘Pompeii-
Befund’ vorliegt, zeigen die Töpfe auf der Herdstelle, in denen sich bei der Ausgra-
bung noch die zerteilten Knochenstücke der gerade in Zubereitung befindlichen
Nahrung fanden. Wie aus der Verteilung der Gefäße in Raum und Hof zu
erschließen ist, brach das Feuer aus, als im Hof vor Raum 8/00 gerade em Gelage
veranstaltet wurde. In der exzeptionellen Befundsituation ist somit em nachpalast-
zeitliches Gelage auf einmalige Weise in seiner räumlichen und materiellen Insze-
nierung dokumentiert. Aus der räumlichen Verteilung der Trink- und Mischgefäße
ist zu erschließen, dass die Teilnehmer paarweise auf dem Hof platziert waren und
den dort im Krater gemischten Wem aus Paaren fast identischer Trinkschalen (Abb.
2—3) tranken, während die Speisen höchstwahrscheinlich in Metallgefäßen serviert
wurden. Die Integration exotischer bzw. hybrider Keramikobjekte in das Gelage-
geschirr lässt die Strukturen der elitären Selbstdarstellung erkennen. Nach der
Brandkatastrophe von Phase 2 wurde das Areal Stadt-Nordost bis ans Ende der
Nachpalastzeit um 1050 v. Chr. kontinuierlich weiterbesiedelt.