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Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2020 — 2021

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D. Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses
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IV. Akademiekonferenzen
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Repke, Lydia: Content Meets Structure – Integrating Different Perspectives on Social Networks: Akademiekonferenz vom 28. bis 30 September 2020
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https://doi.org/10.11588/diglit.61621#0318
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D. Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses

IV. Akademiekonferenzen
Die Heidelberger Akademie der Wissenschaften fördert seit mehr als zehn Jahren
herausragende junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Baden-Würt-
temberg durch finanzielle Unterstützung und wissenschaftliche Beratung bei der
Ausrichtung von Konferenzen. Ziel ist es, jungen Forschenden die Möglichkeit
zu geben, in eigener Verantwortung und voller Unabhängigkeit internationale, in-
terdisziplinäre wissenschaftliche Konferenzen auszurichten. Die Akademie stellt
hierfür finanzielle Mittel zur Verfügung, unterstützt bei der Organisation und bie-
tet auch wissenschaftlichen Rat an. Die Konferenzen sollen, dem Selbstverständ-
nis der Akademie entsprechend, dem wissenschaftlichen Gespräch über Fachgren-
zen hinweg dienen und müssen deshalb thematisch interdisziplinär ausgerichtet
sein.
Content Meets Structure - Integrating Different Perspectives on
Social Networks
Akademiekonferenz vom 28. bis 30 September 2020
Veranstalterin: Dr. Lydia Repke'
1 Leibniz Institute for the Social Sciences, Mannheim
Corona die Stirn bietend versammelten sich vom 28. bis 30. September 2020 rund
45 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus über zehn Ländern und aus un-
terschiedlichen Disziplinen hybrid (teils vor Ort, teils online über Zoom), um sich
unter der Leitung von Dr. Lydia Repke - unterstützt von Johanna Dölken - über
soziale Netzwerke auszutauschen.
Soziale Netzwerke, das sind die Interaktionsmuster und sozialen Beziehun-
gen zwischen einer Reihe von Akteuren. So wurde beispielsweise über das Koope-
rationsverhalten von Politikern im Gesetzgebungsprozess gesprochen, aber auch
über die Kooperationsstrategien weiblicher Bonobos diskutiert. Ebenso haben wir
Einblicke in ökologische Netzwerke vom Fisch bis zum Fischer (d. h. vom Geges-
senen zum Essenden) bekommen können.
Das Motto „content meets structure“ sollte dabei bewusst den Raum für Wis-
senschaftlerinnen und Wissenschaftler aus verschiedenen Disziplinen mit unter-
schiedlichem Kenntnisstand in der Netzwerkforschung öffnen. Dabei beschreibt
der Inhalt (content), welche Akteure ein Netzwerk bilden, und die Struktur
(structure), wie die Netzwerkmitglieder untereinander verknüpft sind. Während
sich allgemein einige Forschende dem Thema aus einer eher metaphorischen Per-

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