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Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2020 — 2021

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D. Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses
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III. Das Akademie-Kolleg
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Bericht der Sprecherinnen des Akademie-Kollegs
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https://doi.org/10.11588/diglit.61621#0317
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Bericht der Sprecherinnen

antwortung tragen. Das Dokument kann auf den Seiten der Open Science Foun-
dation eingesehen und verbreitet werden (https://osf.io/5kun3/). Das Papier ist als
Sammlung von Optionen zu sehen und es ist explizit erwünscht, Ergänzungen
beizutragen.
Vorträge der Akademie-Kollegiaten
Seit dem Wintersemester 2020/21 veranstaltet das Akademie-Kolleg in seinen Sit-
zungen inhaltliche Vorträge zu wissenschaftlichen und wissenschaftspolitischen
Fragen. Die Auswahl treffen die Mitglieder des Akademie-Kollegs in einem ge-
meinsamen Abstimmungsprozess. Den Auftakt machte am 28.11.2020 Joachim
Haß mit einem Impulsvortrag zum Thema „Qualitas und Quantitas - sinnvoller
Antagonismus oder überkommene Dichotomie?“. Die Idee zu diesem Thema ent-
stand im Zuge der Neuausrichtung des Akademiekollegs durch die sechste Ko-
horte des WIN-Kollegs, die sich ausgiebig mit der Sichtweise der verschiedenen
Disziplinen auf qualitative und quantitative Forschung („Messen und Verstehen“)
befasst hatte. Im Vortrag wurde versucht, beide Aspekte von Forschung genauer
zu definieren und herauszuarbeiten, in welchen Situationen qualitative Forschung
einen Mehiwert gegenüber dem derzeit dominanten quantitativen Zugang liefert,
etwa für die Bereitstellung von Heuristiken bei sehr komplexen Fragestellungen,
für die Abbildung von Partikularsituationen, die sich einer Verallgemeinerung ent-
ziehen und für das Erstellen und Hinterfragen von sprachlichen und gedanklichen
Begriffen und Systemen. Diese Thesen wurden im Anschluss kontrovers disku-
tiert und die Teilnehmenden kamen überein, das Thema an einem Termin mit
einem Vortrag aus Sicht einer Person aus den Geisteswissenschaften zu vertiefen.
Zudem wurde ein Online-Dokument erstellt, über das die Mitglieder des Akade-
mie-Kollegs weiterhin zu dieser Thematik im Austausch bleiben.
Daniela Mier und Karoline Reinhardt

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