Klöster im Hochmittelalter

1. Kapitelübersicht

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Kapitel 148
Der Hl. Gregor, Martin, Ambrosius und Augustinus
werden mit Gott das Gericht gegen die Unterdrücker
ausüben, da sie die Bedürftigen nicht um deren Anteil
betrogen, sondern diesen sogar noch vermehrt haben.
fol. 71r
Kapitel 149
Über die Missstände bei der Verteilung der Kirchen-
güter: Bischöfe und Krieger erhalten zu viel, zu wenig
dafür die Kleriker und die Bedürftigen. Ptochien exis-
tieren teilweise noch nicht einmal am Bischofssitz.
Kapitel 150
Der vierte Teil der Zehnten soll für die Ptochien
(= Zufluchtsorte für die Witwen) verwendet werden.
fol. 7r
Kapitel 151
Gerhoch erläutert erneut, dass alles das, was nach der
Versorgung der Witwen übrig bleibt, an Arme und
Waisen verteilt werden solle.
fol. 42v
Kapitel 152
Die Riegel des Quelltors sind gleichzusetzen mit den
römischen Autoritäten. Diese sind unzerbrechlich und
können auch nicht durch Konzilsbeschlüsse verändert
oder ergänzt werden.
fol. 23r
Kapitel 153
Wie ein Schreiben Gregors des Großen bezeugt, ist
der Bischof dazu verpflichtet, von seinem Viertel die
Pilger und Fremden zu umsorgen.
fol. 23r
Kapitel 154
Bischöfe müssen nach den Regeln der heiligen Kano-
nes handeln. Wenn ihre Beschlüsse nicht mit diesen
übereinstimmen, so sind sie ungültig.
foll. 16r und
73v
Kapitel 155
Alle Schenkungen aus Kirchenzehnten oder Kirchen-
gütern sind ungültig, die von einer beliebigen Person
gegen die Autorität der Kanones vorgenommen wur-
den.
Kapitel 156
Die Schenkung oder Verleihung eines Bischofs hat
auf seine Lebzeiten Bestand. Jedoch kann er sie auch
rückgängig machen, wenn er in ihr eine Gefahr er-
kennt, um sowohl sich selbst als auch den Empfänger
zu schützen.
Kapitel 157
Die Zurückforderung und Rückgabe des Gutes sorgt
für das Seelenheil und hilft, der Strafe zu entkommen.
Kapitel 158
Neben den Autoritäten belegen auch Petrus und Pau-
lus die Tatsache, dass ein falsch gefälltes Urteil gegen
das Evangelium oder die Kanones zurückgezogen
werden kann.