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88

Lexikalische Texte I, Teil 1

(2 leere Zeilen, dann abgebrochen)

316
A vi (Rs.) 14
8eäil-lä uzu
mas-su UZU
ein Teil des Webstuhles
317
A vi(Rs.) 15
(A Strich)
"eäku-ku-us
mu-ka-nu
ein Teil des Webstuhles
318
A vi (Rs.) 16
8eänig-gi-na
KI.MIN
ein Teil des Webstuhles
319
A vi(Rs.) 17
(A Strich)
8eänig-zu
ha-at-tu
Stab, ein Teil des Webstuhles
320
A vi(Rs.) 18
"eädux-dux
ma-da-ku
ein Teil des Webstuhles
321
A vi(Rs.) 19
(A Strich)
"eäbar-dux
e-di-gu
eine Nadel, ein Stock oder Dübel
322
A vi (Rs.) 20
"eäin-nu
KI.MIN
eine Nadel, ein Stock oder Dübel
323
A vi(Rs.) 21
(A Strich)
•"eäMIN TU
KI.MIN
eine Nadel, ein Stock oder Dübel
324
A vi (Rs.) 22
•"eäMIN SID
KI.MIN
eine Nadel, ein Stock oder Dübel
325
A vi (Rs.) 23
8eäMIN unu8
KI.MIN
eine Nadel, ein Stock oder Dübel
326
A vi (Rs.) 24
(A Strich)
•"eäMIN unu12
KI.MIN
eine Nadel, ein Stock oder Dübel
327
A vi (Rs.) 25
•"eäMIN KÄD
KI.MIN
eine Nadel, ein Stock oder Dübel
A vi (Rs.) 26
A vi (Rs.) 27
A vi (Rs.) 28
A vi (Rs.) 29
A vi (Rs.) 30
A vi(Rs.) 31
A vi (Rs.) 32
(A Strich)
"eäiia-mul-lum SU-nza
(8 leere Zeilen)
[su-nigin] r5n SU 28 mu-bi-[im]
[al-til igi-k] är gaba-ri kur urikl
(2 leere Zeilen)
[SU 1 dAMAR.UTU-TI.L]A-szz-KAM
[DUB.SAR] TUR
[DUMU IdArzzz-zzrta-zz-TI.L]A-szz
[DUB.SAR LU]GAL
ein Gerät
Insgesamt: 328 sind seine Zeilen;
beendet, überprüft nach einer Kopie aus Akkad.
Hand des Marduk-balässu-eres.
des jungen Schreibers.
des Sohnes des Ninurta-uballissu.
des Schreibers des Königs.

Bemerkungen:
28 In MSL 6. 7 wird für Hh V 28 die Gleichung gis.KAK-da-a-gigir = za-ru-ü angeführt, wobei der sumerische
Eintrag laut MSL nur in der Tafel Jena 1917 (Ms. S9) erhalten ist. Da er inhaltlich schlecht zu zarü paßt (Anm. in
MSL: ..correctness doubtful”). wurde er in die vorliegende Partiturumschrift nicht aufgenommen.
29 Die Ergänzung folgt dem Vorschlag in MSL 6. 7. allerdings auch dort ist die ganze Zeile nur erschlossen:
[gis.za-ra gigir] = [ ” ].
32 Die Ergänzung der linken Spalte folgt dem Haupttext in MSL 6. 7. In CAD S 195 s. v. sassu A ist für diese
Zeile der sumerischer Eintrag nach der Schülertafel Jena 1917 (MSL Ms. S9) zitiert: gis.ü.KI.KAL.gigir. die
B. Landsberger. MSL 6. 7. Anm. zu Zeile 32 als fehlerhaft angesehen hat; M. Civil. JAOS 88. 11 hält jedoch die
Schreibung “KI.KAL für richtig.
Der Lesungsvorschlag sas für KI.KAL stützt sich auf sas ...sa.s.sa/zz-Gras” (ePDS sasx ..grass. turf) und auf
die akkadische Entsprechung sassu in der rechten Spalte. Nach M. Civil. JAOS 88. 11 bietet die unpublizierte
Schülertafel BM 64377 zum sumerischen Eintrag dieser Zeile die Glosse sa-as. An mehreren Stellen von Hh wird
die Zeichenkombination KI.KAL mit dem akkadischen Wort sassu ..Boden. Sohle" geglichen: kusKI.KAL e-sir =
sa-as-su (Schuhsohle. HhXI 130). kuäKI.KAL nig-na = sa-as-si ki-i-si (Boden des Geldbeutels. HhXI 173). Man
kann annehmen, daß KI.KAL in allen diesen Fällen sas zu lesen ist und das "eäsas und kuäsas ..Boden”. ..Sohle”
von Schuhen. Beuteln. Kasten usw. bedeutet.
Zum Lautwert /sas/ für “KI.KAL siehe Diri Sippar 5:10 (MSL 15. 56): sä-as Ü.KI.KAL sa-as-sä-tum. Die Lesung
sas (= sasb ohne Index) folgt M. Civil. AOS 67.48; vgl. auchMesZL. Nr. 737. InePSD wird der Lautwert sas für
das Zeichen SES angesetzt, ohne daß man dazu Belege bietet.
33 Die Deutung der Zeile stützt sich auf il ..tragen” in dem sumerischen Eintrag und auf Malku II206: kabbillu = tillü
(I. Hrüsa. AOAT 50. 66 mit Kommentar auf S. 220). In AHw 417 wird kabbillu mit ..Wagenachse” übersetzt, in
 
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