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Jaspers, Karl; Marazia, Chantal [Editor]; Fonfara, Dirk [Editor]; Fuchs, Thomas [Editor]; Halfwassen, Jens [Editor]; Schulz, Reinhard [Editor]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Editor]; Akademie der Wissenschaften zu Göttingen [Editor]; Schwabe AG [Editor]
Karl Jaspers Gesamtausgabe (Abteilung 1, Band 3): Gesammelte Schriften zur Psychopathologie — Basel: Schwabe Verlag, 2019

DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.69896#0560
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Stellenkommentar

517

Ebd., 18. Die Schreibweise ist angepasst.
Vgl. R. Sommer: Lehrbuch der psychopathologischen Untersuchungsmethoden, Berlin, Wien 1899.
Vgl. T. Ziehen: »Neuere Untersuchungen zur Prüfung des Intelligenzdefektes«, in:
O. Lubarsch, R. Ostertag (Hg.): Ergebnisse der allgemeinen pathologischen Morphologie undPhy-
siologie des Menschen und der Tiere, Bd. 4, Wiesbaden 1897.
Neben diesen Zeilen hat Jaspers in seinem Handexemplar Folgendes vermerkt: »Manche
waren auch gewiss >imbecile< im engeren Sinne der Psychiatrie«. Zur Imbezillität siehe Stel-
lenkommentar, Nr. 239.
Rodenwaldt: »Aufnahmen«, 73.
Ebd., 81.
Ebd., 23.
Eugen Bleuler (1857-1939) war Direktor der Zürcher Psychiatrischen Klinik Burghölzli. Es ist
unklar, auf welche Äußerung Bleulers sich Jaspers hier bezieht.
Der Begriff konnte bei Carl Gustav Jung (1875-1961) selbst nicht gefunden werden. Er kommt
jedoch in einem von Jung herausgegebenen Band vor. Vgl. K. Wehrlin: Ȇber die Assozia-
tionen von Imbezillen und Idioten«, in C. G. Jung (Hg.): Diagnostische Assoziationsstudien.
Beiträge zur experimentellen Psychopathologie, Bd. 1, Leipzig 1906,168.
Bei Rodenwaldt (»Aufnahmen«, 80) heißt es lediglich: »Ich habe nicht den Eindruck gewin-
nen können ...«. Die Schreibweise ist angepasst.
Vgl. J. Berze: Überdas Verhältnis des geistigen Inventars zur Zurechnungs- und Geschäftsfähigkeit,
Halle 1908.
Berze schreibt, Rodenwaldt hätte seine Arbeit »Aufnahmen des auf die allgemeine Bildung
bezüglichen geistigen Inventares Gesunder« betiteln müssen (ebd., 52-53).
Vgl. Rodenwaldt: »Aufnahmen«, 81. Schreibweise und Interpunktion sind von Jaspers ange-
passt.
In der Anmerkung verweist Jaspers auf E. Rodenwaldt: »Der Einfluß der militärischen
Ausbildung auf das geistige Inventar der Soldaten«, in: Monatsschrift für Psychiatrie und Neu-
rologie 19 (1906) 67-90,179-200.
Vgl. E. Schultze, C. Rühs: »Intelligenzprüfung von Rekruten und älteren Mannschaften«, in:
Deutsche Medizinische Wochenschrift 32 (1906) 1273-1277.
Vgl. O. L. Klieneberger: »Intelligenzprüfung von Schülern und Studenten«, ebd. 33 (1907)
1813-1819.
Bei dem Ebbinghaustest, benannt nach dem Psychologen Hermann Ebbinghaus (1850-
1909), handelt es sich um einen Test zur Prüfung der Intelligenz, der aus einem Lückentext
besteht, bei dem ein begonnener Satz zu vervollständigen ist oder ausgelassene Wörter oder
Silben zu ergänzen sind. Die >Lücken-Test-Methode< wird heute noch in vielen Intelligenz-
prüfungsverfahren angewandt.
Zur Anmerkung: Vgl. E. Kraepelin: Psychiatrie. Ein Lehrbuch für Studierende und Aerzte, achte
Aufl., Bd. 1, Leipzig 1909, 482-486.
Bei Rodenwaldt (»Aufnahmen«, 81) heißt es lediglich: »jeden Defekt des Wissens kann man
auch bei Gesunden erwarten«.
Die erwähnten Unterscheidungen finden sich bei C. Wernicke: Grundriss der Psychiatrie in
klinischen Vorlesungen, Leipzig 1900, 541.
Vgl. T. Ziehen: Die Prinzipien und Methoden der Intelligenzprüfung, dritte, vermehrte Aufl.,
Berlin 1911, 44.
 
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