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Jaspers, Karl; Marazia, Chantal [Editor]; Fonfara, Dirk [Editor]; Fuchs, Thomas [Editor]; Halfwassen, Jens [Editor]; Schulz, Reinhard [Editor]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Editor]; Akademie der Wissenschaften zu Göttingen [Editor]; Schwabe AG [Editor]
Karl Jaspers Gesamtausgabe (Abteilung 1, Band 3): Gesammelte Schriften zur Psychopathologie — Basel: Schwabe Verlag, 2019

DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.69896#0561
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Stellenkommentar

Der französische Psychiater Rene Masselon (1874-1937) untersuchte in seiner Doktorarbeit
die Psychologie der Dementia praecox anhand zahlreicher Tests, darunter auch des von
Jaspers erwähnten, der dann als >epreuve de Masselom bekannt wurde (vgl. R. Masselon: La
Psychologie des dements precoces, Paris 1902).
Vgl. H. Ebbinghaus: »Über eine neue Methode zur Prüfung geistiger Fähigkeiten und ihre
Anwendung bei Schulkindern«, in: Zeitschrift für Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane
13 (i897) 401-459-
Ebd., 414.
Ebd., 432.
Ebd., 433.
Gemeint ist die Psychiatrische und Nervenklinik der Charite (Berlin), die Theodor Ziehen
von 1904 bis 1912 leitete.
W. Weck: Die Intelligenzprüfung nach der Ebbinghausschen Methode, Berlin 1905.
In der Anmerkung verweist Jaspers auf W. Wundt: Lehrbuch zur Physiologie des Menschen,
dritte, völlig umgearbeitete Aufl., Erlangen 1873. Ein spezifischer Bezug zur Assoziations-
theorie findet sich hier (ebd., 555). Ferner erwähnt Jaspers G. Aschaffenburg: »Experimen-
telle Studien über Associationen. 1. Teil: Die Associationen im Normalzustand«, in: Psycho-
logische Arbeiten 1 (1895/96) 200-299; »2. Teil: Die Associationen in der Erschöpfung«, ebd.
2 (1897) 1-83; »3- Teil: Ueber Ideenflucht«, ebd. 4 (1901) 235-373;M. Isserlin: »Die diagnosti-
sche Bedeutung der Assoziationsversuche«, in: Münchner medizinische Wochenschrift 54 (1907)
1322-1326; Sommer: Lehrbuch; A. Wreschner: »Eine experimentelle Studie über die Assozia-
tionen in einem Falle von Idiotie«, in: Allgemeine Zeitschrift für Psychiatrie und psychisch-
gerichtliche Medicin 57 (1900) 241-339; M. Fuhrmann: »Analyse des Vorstellungsmaterials bei
epileptischem Schwachsinn«, in: Beiträge zur Psychiatrischen Klinik 1 (1902) 65-118;
K. Wehrlin: »Die Assoziationen von Imbezillen und Idioten«, in: Journal für Psychologie und
Neurologie 3 (1904) 109-123; C. G. Jung, F. Riklin: »Analyse der Assoziationen eines Epilepti-
kers«, ebd. 73-90; K. Scholl: »Versuche über die Einführung von Komplexen in die Assozia-
tionen von Gesunden und Geisteskranken«, in: Klinik für psychische und nervöse Krankheiten
3 (1908) 197-233; P. Ranschburg, E. Bälint: »Ueber quantitative und qualitative Veränderun-
gen geistiger Vorgänge im hohen Greisenalter«, in: Allgemeine Zeitschrift für Psychiatrie und
psychisch-gerichtliche Medicin 57 (1900) 689-718; E. Meumann: Vorlesungen zur Einführung in
die experimentelle Pädagogik, Bd. 1, Leipzig 1907.
Laut Jung und Riklin verstand Bleuler unter Einstellungsphänomen »das Zustandekommen
eines anscheinend abnormen Reaktionstypus durch willkürliche Bevorzugung eines
bestimmten Reaktionsmodus. Der Modus ist aber, wie hervorgehoben werden muß, kein
zufällig gewählter, sondern ein durch die psychologische Eigenart der Versuchsperson moti-
vierter« (C. G. Jung, K. Riklin: »Experimentelle Untersuchungen über Assoziationen Gesun-
der«, in: C. G. Jung (Hg.): Diagnostische Assoziationsstudien. Beiträge zur Experimentellen
Psychopathologie, Bd. 1, Leipzig 1906, 7-145, hier: 58).
Aschaffenburg: Studien, 259. Aschaffenburg schreibt, leicht abweichend, dass »ein häufige-
res Wiederkehren derselben Associationen als der Ausdruck eines mehr oder weniger hohen
Grades von Gedankenarmuth angesehen werden muss«.
Fuhrmann: »Analyse«, 67. Die Schreibweise ist angepasst.
Scholl: »Versuche«, 197.
Ebd., 198.
 
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