14 Wilhelm Salomon:
haben, kann nur der genügend würdigen, der an Ort und Stelle die
abnorm tiefgreifende Verwitterung und die noch heute großen Schwierig-
keiten des Verkehrs und der Unterkunft kennen gelernt hat. Von
anderen Werken und Einzelarbeiten nenne ich vor allen Dingen das
schon angeführte Buch von De Lorenzo, dann Gignoux, Resultats ge-
neraux d’une «ffude des anciens rivages usw. (Travaux du Laboratoire
de Geologie Grenoble 1911—1912, Bd. X, S. 1-21). Derselbe, La
Calabre. Annales de Geographie XVIII, N. 98, 15 III 1909, S. 141
bis 161 und andere Arbeiten desselben Verfassers. Kranz, Hohe Strand-
linien auf Capri, XIII. Jahresbericht d. geogr. Ges. Greifswald 1911
bis 1912. — F. Sacco, L’Appennino meridionale, Boll. Soc. geol. it.
XXIX. 1910. S. 287—366. Bellini, Alcuni appunti per la geolo-
gia dell’ isola di Capri Boll. Soc. geol. It. XXI. 1902, S. 7—14 und
ders., Ancora sulla geologia dell’ isola di Capri. (Ebenda, S. 571—576.)
Salmojraghi, Terrazzi quaternari sul litorale tirreno della Calabria
Citra. Boll. Com. geol. It. 17, 1886, S. 281—316. — E. Cortese, I ter-
razzi quaternari del litorale tirreno della Calabria. Ebendort, S. 480
bis 487. — Günther, Earth-movements in the bay of Naples. Geogr.
Journ. XXII, 1903, S. 121—149 und 269—289. — Auch Philippsons
eigentlich auf einen breiteren Leserkreis berechnetes Buch „Das fernste
Italien“ (Leipzig 1925, Akdemische Verlagsgesellschaft) enthält eine
gute Übersicht und manche interessante Einzelheiten. —
Ganz besonders wertvoll aber war mir die Darstellung von Wepfer,
Beiträge zur geologischen Geschichte der südlichen Apenninhalbinsel
seit dem Pliozän.“ (N. Jahrb. f. Min. Beil. Bd. 46, 1922, S. 382-429).
Hier ist nicht nur eine Menge älterer fremder und neuer eigener Be-
obachtungen vortrefflich verarbeitet, sondern der Verfasser verfolgt auch
schon in manchen Punkten dieselben Gedankengänge, denen auch ich
nachgegangen bin und die ich im folgenden begründen werde. Dabei
hatte ich seine Arbeit zwar vor Jahren flüchtig gesehen, aber nicht
mehr in Erinnerung. Um so mehr war ich bei meiner Rückkehr über-
rascht, als ich die Arbeit wieder in die Hände bekam, oft eine weit-
gehende Übereinstimmung unserer Anschauungen festzustellen.
Zu nennen wäre nun noch eine Fülle von Arbeiten und For-
schern wie Baldacci, Bassani, Capeder, Crema, Deperet, De Stefani,
Fucini, Fuchs, Galdieri, Neviani, Oppenheim, G. v. Rath, Rovereto,
Seguenza, Taramelli, Walther und Schirlitz usw. Da es aber nicht
der Zweck der vorliegenden Arbeit ist, eine Monographie von Cala-
brien und Sizilien zu schreiben, sondern nur einen an die dortigen Ver-
hältnisse anknüpfenden Gedankengang herauszuarbeiten, so muß ich zu
meinem eigenen Bedauern hier eine große Anzahl von Arbeiten über-
haben, kann nur der genügend würdigen, der an Ort und Stelle die
abnorm tiefgreifende Verwitterung und die noch heute großen Schwierig-
keiten des Verkehrs und der Unterkunft kennen gelernt hat. Von
anderen Werken und Einzelarbeiten nenne ich vor allen Dingen das
schon angeführte Buch von De Lorenzo, dann Gignoux, Resultats ge-
neraux d’une «ffude des anciens rivages usw. (Travaux du Laboratoire
de Geologie Grenoble 1911—1912, Bd. X, S. 1-21). Derselbe, La
Calabre. Annales de Geographie XVIII, N. 98, 15 III 1909, S. 141
bis 161 und andere Arbeiten desselben Verfassers. Kranz, Hohe Strand-
linien auf Capri, XIII. Jahresbericht d. geogr. Ges. Greifswald 1911
bis 1912. — F. Sacco, L’Appennino meridionale, Boll. Soc. geol. it.
XXIX. 1910. S. 287—366. Bellini, Alcuni appunti per la geolo-
gia dell’ isola di Capri Boll. Soc. geol. It. XXI. 1902, S. 7—14 und
ders., Ancora sulla geologia dell’ isola di Capri. (Ebenda, S. 571—576.)
Salmojraghi, Terrazzi quaternari sul litorale tirreno della Calabria
Citra. Boll. Com. geol. It. 17, 1886, S. 281—316. — E. Cortese, I ter-
razzi quaternari del litorale tirreno della Calabria. Ebendort, S. 480
bis 487. — Günther, Earth-movements in the bay of Naples. Geogr.
Journ. XXII, 1903, S. 121—149 und 269—289. — Auch Philippsons
eigentlich auf einen breiteren Leserkreis berechnetes Buch „Das fernste
Italien“ (Leipzig 1925, Akdemische Verlagsgesellschaft) enthält eine
gute Übersicht und manche interessante Einzelheiten. —
Ganz besonders wertvoll aber war mir die Darstellung von Wepfer,
Beiträge zur geologischen Geschichte der südlichen Apenninhalbinsel
seit dem Pliozän.“ (N. Jahrb. f. Min. Beil. Bd. 46, 1922, S. 382-429).
Hier ist nicht nur eine Menge älterer fremder und neuer eigener Be-
obachtungen vortrefflich verarbeitet, sondern der Verfasser verfolgt auch
schon in manchen Punkten dieselben Gedankengänge, denen auch ich
nachgegangen bin und die ich im folgenden begründen werde. Dabei
hatte ich seine Arbeit zwar vor Jahren flüchtig gesehen, aber nicht
mehr in Erinnerung. Um so mehr war ich bei meiner Rückkehr über-
rascht, als ich die Arbeit wieder in die Hände bekam, oft eine weit-
gehende Übereinstimmung unserer Anschauungen festzustellen.
Zu nennen wäre nun noch eine Fülle von Arbeiten und For-
schern wie Baldacci, Bassani, Capeder, Crema, Deperet, De Stefani,
Fucini, Fuchs, Galdieri, Neviani, Oppenheim, G. v. Rath, Rovereto,
Seguenza, Taramelli, Walther und Schirlitz usw. Da es aber nicht
der Zweck der vorliegenden Arbeit ist, eine Monographie von Cala-
brien und Sizilien zu schreiben, sondern nur einen an die dortigen Ver-
hältnisse anknüpfenden Gedankengang herauszuarbeiten, so muß ich zu
meinem eigenen Bedauern hier eine große Anzahl von Arbeiten über-