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Hattingberg, Immo; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [VerfasserIn] [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse (1939, 10. Abhandlung): Sensibilitätsuntersuchungen an Kranken mit Schwellenverfahren: aus der Nervenabteilung der Medizinischen Klinik der Universität Freiburg i. Br — Heidelberg, 1939

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https://doi.org/10.11588/diglit.43768#0027
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an Kranken mit Schwellenverfahren

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ab. Je dichter die Punkte liegen und je größer ihre Wirkungsfläche
ist, umso enger müssen die Reize gesetzt werden, damit die Zwi-
schenräume möglichst vollständig abgetastet werden. Da aber
mit zunehmender Reizstärke die erregbare Fläche des einzelnen
Punktes größer wird, so entsteht eine Ungenauigkeit, die wieder
nur beim statistischen Verfahren konstant gehalten werden kann.
Die Antworten und Fehler werden zeitlich protokolliert, so-
daß man auch einen Überblick über die Verteilung der Antworten
erhält.
Normale Beispiele.
Das Ergebnis einer solchen Schwellenprüfung sei an zwei
normalen Beispielen veranschaulicht.
a) Selbstversuch an der gesunden Volarseite des linken Unterarmes
(Abb. 2). Versuch unter Augenkontrolle.



Abb. 2. Selbstversuch, gesund. Punktkarte und statistische Druckschwellen-
bestimmung. Zunehmende Reizstärken. Kreisstempel.

Die im Stempel eingetragenen Punkte wurden mit Reizhaar
von 4 g/mm aufgesucht; es fanden sich 43. Die Dichte pro
Quadratzentimenter beträgt 14. Die Einzelschwellen der Punkte
sind: 18 Punkte sind für 1 g/mm überschwellig, 20 Punkte für
 
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