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Hattingberg, Immo; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [VerfasserIn] [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse (1939, 10. Abhandlung): Sensibilitätsuntersuchungen an Kranken mit Schwellenverfahren: aus der Nervenabteilung der Medizinischen Klinik der Universität Freiburg i. Br — Heidelberg, 1939

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https://doi.org/10.11588/diglit.43768#0039
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an Kranken mit Schwellenverfahren

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Druckpunkte, deren Schwellen gegenüber dem gesunden Grenz-
gebiete erhöht waren.
Abb. 7 (Selbstversuch). Am 27. 3. 1937 wurde der N. cut. antebrach.
med. links in der Ellenbeuge durchschnitten und gleich wieder genäht.
Am 31. 3. wurde nach Abklingen der Wundschmerzen die erste Unter-
suchung von mir selbst unter Augenkontrolle vorgenommen. Diese Unter-
suchung erfolgte noch ohne Stempel und wird daher nicht abgebildet.
Die Abb. 7 entspricht einer späteren Untersuchung am 23. 4. Die Rege-
neration hatte noch nicht begonnen.

Sensibilitätsausfall

distal


Punkte mit der Schwelle 8—20 g/mm ■

Abb. 7. Selbstversuch nach Nervendurchschneidung vor der Regene-
ration. Druckpunktkarte von der Grenze der Sensibilitätsstörung.

Die Abbildung stellt ein Stück der Grenze dar. Der Stempel
wurde an seinen Ecken mit intracutanen Methylenblau-Injektionen
in der Haut eingezeichnet, sodaß er immer wieder an der glei-
chen Stelle aufgesetzt werden konnte. Bis 2 cm ins Gesunde sind
die Druckpunkte aufgesucht. Ihre Schwelle ist normal, 1—2 g/mm.
Ihre Dichte beträgt zwischen 10 und 12,8 pro qcm, ist also auch
normal. An der Grenze der Störung werden die normalen Punkte
spärlicher und hören dann auf. In dem Zwischengebiet aber, in
dem eine Herabsetzung der Berührungsempfindung besteht, finden
sich Punkte, deren Dichte geringer, deren Schwellen aber auch
deutlich höher sind. Die Dichte nimmt nach der Mitte der Stö-
rung hin ab, die Schwellen nehmen zu und schwanken zwi-
 
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