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0. H. Erdmannsdorffer :
in Einzelindividuen und kurzen in s angeordneten unvollkommen
geregelten Gruppen zwischen den hellen Gemengteilen, weniger
im Plagioklas eingeschlossen; oft mit einander verwachsen. Quarz
der Menge nach sehr wechselnd, teils in großen reihen- oder
schichtweise angeordneten Körnern, teils in Tropfenform in Feld-
spat. Erz, Apatit, Titanit spärlich.
Die Struktur ist ausgesprochen granoblastisch, oft mit Ver-
zahnung auch der dunklen Gemengteile und im Einzelnen wenig
geregelt. Der Orthoklas bildet spärliche Körner im Gewebe oder
auch schmale Säume zwischen den Quarz- und Plagioklasindi-
viduen, die offenbar teilweise unter Verdrängung Platz gewonnen
haben.
Gesteine dieser Art sind vielleicht Übergangsstufen zu dem
Gneis vom Steinbühl (vergl. S. 12).
c) Die A m p h i b o 1 i t e.
Die im oberen Steinbruch gut aufgeschlossenen, hier als Amphi-
bolite zusammengefaßten Gesteine sind in ihrer Zusammensetzung
recht mannigfaltig, einerseits durch den quantitativ stark wechseln-
den Bestand der Hauptgemengteile, andererseits durch die auf
S. 17 bereits erwähnte Bän-
Abb. 5. Beziehung von Cy: 2 V« in Horn-
blenden von Zindelstein; • in Amphi-
bolit, X in Kristallgranit und Biotit-
gesteinen.
derung, die bedingt ist:
1. durch etwas hellere
pyroxenfiihrende Lagen, die
„schicht“- bis linsenförmig
dem vorherrschenden Am-
phibolit eingeschaltet sind,
2. durch grauweiße, gneis-
artige, feinkörnige Lagen,
die scharf gegen das dunkle
Amphibolitgestein absetzen,
3. durch die helleren, gra-
nitischkörnigen, oft intensiv
gefalteten Partien, wie sie
auf Tafel II, Fig. 5 abgebil-
det sind, die mit den Ant-
phiboliten durch verschiedene Arten von Übergängen verknüpft sind.
Dazu kommen lokal noch eigentümliche quarzreiche Trümer,
die in s oder schwach geneigt dagegen aufsetzen und z. T. die
Faltung in ihrem Endstadium mitgemacht haben (vergl. S. 66).
0. H. Erdmannsdorffer :
in Einzelindividuen und kurzen in s angeordneten unvollkommen
geregelten Gruppen zwischen den hellen Gemengteilen, weniger
im Plagioklas eingeschlossen; oft mit einander verwachsen. Quarz
der Menge nach sehr wechselnd, teils in großen reihen- oder
schichtweise angeordneten Körnern, teils in Tropfenform in Feld-
spat. Erz, Apatit, Titanit spärlich.
Die Struktur ist ausgesprochen granoblastisch, oft mit Ver-
zahnung auch der dunklen Gemengteile und im Einzelnen wenig
geregelt. Der Orthoklas bildet spärliche Körner im Gewebe oder
auch schmale Säume zwischen den Quarz- und Plagioklasindi-
viduen, die offenbar teilweise unter Verdrängung Platz gewonnen
haben.
Gesteine dieser Art sind vielleicht Übergangsstufen zu dem
Gneis vom Steinbühl (vergl. S. 12).
c) Die A m p h i b o 1 i t e.
Die im oberen Steinbruch gut aufgeschlossenen, hier als Amphi-
bolite zusammengefaßten Gesteine sind in ihrer Zusammensetzung
recht mannigfaltig, einerseits durch den quantitativ stark wechseln-
den Bestand der Hauptgemengteile, andererseits durch die auf
S. 17 bereits erwähnte Bän-
Abb. 5. Beziehung von Cy: 2 V« in Horn-
blenden von Zindelstein; • in Amphi-
bolit, X in Kristallgranit und Biotit-
gesteinen.
derung, die bedingt ist:
1. durch etwas hellere
pyroxenfiihrende Lagen, die
„schicht“- bis linsenförmig
dem vorherrschenden Am-
phibolit eingeschaltet sind,
2. durch grauweiße, gneis-
artige, feinkörnige Lagen,
die scharf gegen das dunkle
Amphibolitgestein absetzen,
3. durch die helleren, gra-
nitischkörnigen, oft intensiv
gefalteten Partien, wie sie
auf Tafel II, Fig. 5 abgebil-
det sind, die mit den Ant-
phiboliten durch verschiedene Arten von Übergängen verknüpft sind.
Dazu kommen lokal noch eigentümliche quarzreiche Trümer,
die in s oder schwach geneigt dagegen aufsetzen und z. T. die
Faltung in ihrem Endstadium mitgemacht haben (vergl. S. 66).