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Hartwig Fratizen r
Blausäure auf Hai, dann mit Kalilauge schwach angesäuert und
so lange mit Bieiessig gefällt, bis kein Niederschlag mehr aus-
fiel. Die Bleisalze wurden abgesaugt, mit Wasser gewaschen,
in Wasser suspendiert, mit Schwefelwasserstoff zersetzt, das
Bl ei sulfid abhltriert, die Lösung zur Entfernung des Schwefel-
wasserstoffs im Vakuum ziemlich weit eingedampft, der Rück-
stand mit Wasser aufgenommen und mit Kupferhydroxyd be-
handelt. Die Lösung des Kupfersalzes wurde im Vakuum bis
zur Trockne eingedampft, das Kupfersalz mit wenig Wasser aus
dem Kolben herausgespült, abgesaugt und im Vakuumexsikkator
getrocknet. Glycolsaures Kupfer.
0,0102 g Substanz gaben 0,3248 g LuO.
Ber. für LJI.O, Lu: Leb:
29,77 "L Lu. 29,15 Üo Lu.
Ausbeute 4 g glycolsaures Kupfer = 10,7 Üo der Theorie.
20 g Llycolsäurenitril (1 Mol.) wurde in eine Lösung von
23 g Gyankalium (1 Mol.) in 100 ccm Wasser eingetragen, wo-
bei keine merkliche Erwärmung eintrat. Nach 10 Minuten langem
Stehen hat sich die Mischung schon braunrot gefärbt, während
die Mischung mit Kalilauge nach dieser Zeit noch farblos war ;
nach zweistündigem Stehen war die Mischung tief schwarz ge-
worden, während die mit Kalilauge eine goldgelbe Farbe zeigte.
Nach vier Tagen von etwas schwarzem Körper abhltriert, mit
Wasser verdünnt und so lange mit Bleiessig gefällt, bis kein
Niederschlag mehr ausfiel. Die Bleisalze wurden abgesaugt, mit
Wasser gewaschen, in Wasser suspendiert, mit Schwefelwasser-
stoff zersetzt, vom Bleisulfid abhltriert, zur Entfernung des
Schwefelwassersloffs im Vakuum ziemlich weit cingedampft, die
zurückbleibende dunkelbraune Schmiere mit. Wasser aufgenommen
und mh Kupferhydroxyd erwärmt. Die grüne Knpfersalzlösung
wurde im Vakuum zur Trockne eingedampft, die Kupfersalze
mit wenig Wasser aus dem Kolben herausgespült, abgesaugt und
im Vakuumexsikkator getrocknet. Grünes in Wasser sehr schwer
lösliches kristallines Pulver.
0,0315 g Substanz gaben 0.2233 g LuO.
Geb: 23,50 üo Lu.
Über die Säurekomponente des Salzes läßt sich noch nichts
aussagen; soviel ist aber jedenfalls sicher, daß bei der Ein-
Hartwig Fratizen r
Blausäure auf Hai, dann mit Kalilauge schwach angesäuert und
so lange mit Bieiessig gefällt, bis kein Niederschlag mehr aus-
fiel. Die Bleisalze wurden abgesaugt, mit Wasser gewaschen,
in Wasser suspendiert, mit Schwefelwasserstoff zersetzt, das
Bl ei sulfid abhltriert, die Lösung zur Entfernung des Schwefel-
wasserstoffs im Vakuum ziemlich weit eingedampft, der Rück-
stand mit Wasser aufgenommen und mit Kupferhydroxyd be-
handelt. Die Lösung des Kupfersalzes wurde im Vakuum bis
zur Trockne eingedampft, das Kupfersalz mit wenig Wasser aus
dem Kolben herausgespült, abgesaugt und im Vakuumexsikkator
getrocknet. Glycolsaures Kupfer.
0,0102 g Substanz gaben 0,3248 g LuO.
Ber. für LJI.O, Lu: Leb:
29,77 "L Lu. 29,15 Üo Lu.
Ausbeute 4 g glycolsaures Kupfer = 10,7 Üo der Theorie.
20 g Llycolsäurenitril (1 Mol.) wurde in eine Lösung von
23 g Gyankalium (1 Mol.) in 100 ccm Wasser eingetragen, wo-
bei keine merkliche Erwärmung eintrat. Nach 10 Minuten langem
Stehen hat sich die Mischung schon braunrot gefärbt, während
die Mischung mit Kalilauge nach dieser Zeit noch farblos war ;
nach zweistündigem Stehen war die Mischung tief schwarz ge-
worden, während die mit Kalilauge eine goldgelbe Farbe zeigte.
Nach vier Tagen von etwas schwarzem Körper abhltriert, mit
Wasser verdünnt und so lange mit Bleiessig gefällt, bis kein
Niederschlag mehr ausfiel. Die Bleisalze wurden abgesaugt, mit
Wasser gewaschen, in Wasser suspendiert, mit Schwefelwasser-
stoff zersetzt, vom Bleisulfid abhltriert, zur Entfernung des
Schwefelwassersloffs im Vakuum ziemlich weit cingedampft, die
zurückbleibende dunkelbraune Schmiere mit. Wasser aufgenommen
und mh Kupferhydroxyd erwärmt. Die grüne Knpfersalzlösung
wurde im Vakuum zur Trockne eingedampft, die Kupfersalze
mit wenig Wasser aus dem Kolben herausgespült, abgesaugt und
im Vakuumexsikkator getrocknet. Grünes in Wasser sehr schwer
lösliches kristallines Pulver.
0,0315 g Substanz gaben 0.2233 g LuO.
Geb: 23,50 üo Lu.
Über die Säurekomponente des Salzes läßt sich noch nichts
aussagen; soviel ist aber jedenfalls sicher, daß bei der Ein-