Sitzungsberichte der
Heidelberger Akademie der Wissenschaften

MaxReinganum:

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der eine Leidener Flaschenbatterie parallel gelegt wurde, um
die Spannungsschwankungen zu verkleinern. Es wurde dauernd
etwas gedreht und die Spannung an einem SiEMENs'schen elektro-
statischen Präzisionsvoltmeter abgelesen. Die Influenzmaschine:
stand hei den messenden Versuchen wegen der Erschütterung
beim Drehen auf besonderem Tisch.

Die Resultate.
1. Qualitative Versuche ohne den beschriebenen Glocken-
schutz des Präparats, mit Influenzmaschine ohne Flaschenbatterie
auf gleichem Tisch wie Ylikrometer. Entladungsdauer vom Skalen-
teil 14 bis 4 cm:

42,0 sec. Präparat
36,0 „
45,2 ,, .,
33,4 „

62,8 „
52,6 „
37,4 „

ungeladen,
positiv geladen,
ungeladen,
positiv geladen,
negativ geladen.
positiv geladen.

Es geht also hieraus schon der Einfluß der Spannung in
dem zu erwartenden Sinn hervor.
2. Positive Batteriespanmmg von 5740 V.:
a. ohne Ladung, 8 Versuche, Entladungszeit 54,5 + 1,0 sec.
b. mit. Spannung, 5 ,, 42,3 ± 0,3 ..
c. ohne .. 3 ,, (s. oben) 14 ü-
parat um 0,150 mm genähert, Entladezeit 41,7 ±0,1 ..
Alan Tüte also, wie eine leichte Interpolation lehrt, um
0,143 nun verschieben müssen, um genau auf den Wert 42,3 sec.
Entladungs'zeit. bei 5740 Y. zu kommen, oder -[-10000 Volt ent-
sprechen einer Vergrößerung der Reichweite um 0,247 mm.
Es zeigt sich also überraschende Übereinstimmung mit dem
theoretischen Wert 0,216 nun. Dies läßt schon vermuten, daß
im wesentlichen nur die Veränderung der Reichweite für den
Effekt in Betracht kommt.
3. Das Präparat war durch die mit Goldfolie geschlossene
Messingglockc geschützt. Die Hochspannung betrug, wie sich
am Schluß der Versuchsreihe durch Messung herausstellte, in-
folge eines Batfericfehlers nur -Q2380 V.