Studie zur Etektronentheorie der Metalle.
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hält, so liegt dies wohl in der weiteren Annahme begründet,
daß die Elektronen genau die Eigenschaften derjenigen Stelle
haben sollen, an denen sie ihren letzten Zusammenstoß erlitten.
Diese letztere Annahme ist aber keinenfalls allgemein richtig,
so führt sie den Verfasser dazu (p. 484—485, insbesondere
1. Formel [88]), den Stößen der Elektronen untereinander für
die Elektrizitätsleitung genau dieselbe Bedeutung zuzuschreiben,
wie ihren Stößen mit den Metallatomen, was, wie p. 4 bemerkt
und worauf schon LoRENTZ 1. c. hinwies, nicht der Fall sein kann.
II. Wär meleitl ähigkeit.
Wir betrachten nur die Formel von II. A. LoRENTZ. Eine
weitere Formel auf Grund der kinetischen Gastheorie, die es
etwa an Sicherheit des Zahlenfaktors mit der Herleit ung der
elektrischen Leitfähigkeit aus der Diffusionsgleichung (11) auf-
nehmen könnte, gibt es bisher noch nicht für den Fall, daß die
Moleküle als elastische Kugeln betrachtet werden.
LoRENTZ betrachtet als Wärmestrom die durch die Flächen-
einheit nach einer Richtung getragene kinetische Energie der
Elektronen. Mit Hilfe der Geschwindigkeits Verteilung (3) und
der Bedingung, daß der gleichzeitige Elektronenstrom Null ist,
folgt für die Wärmeleitfähigkeit x:
(16)
3 u 1 A
3 uN IN T
Eigentümlich ist wieder der Mechanismus dieser Wärme-
leitung. Jedes Elektron behält trotz Stößen mit den Metall-
atomen seine ursprüngliche kinetische Energie hei (soweit sie
nicht durch die in der x-Richtung wirkende Kraft maX ge-
ändert wird) und die Wärmeleitung kommt daher wesentlich
nur durch die Vermischung langsamer und rascher Elektronen
zustande, ohne sonstige Energieübertragung. Sie wird also
wesentlich durch die innere Diffusion der Elektronen zwischen
heißen und kalten Stellen des Metalls bestimmt.
Stöße der Elektronen untereinander würden nicht etwa
eine zweite Wärmeleitfähigkeit hervorrufen, die sich noch über
die LoRENTZ'sehe lagert, sondern sie würden vielmehr die
letzteren herabdrücken. Da nämlich die Geschwindigkeit der
inneren Diffusion durch diese Stöße nicht geändert wird, da
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hält, so liegt dies wohl in der weiteren Annahme begründet,
daß die Elektronen genau die Eigenschaften derjenigen Stelle
haben sollen, an denen sie ihren letzten Zusammenstoß erlitten.
Diese letztere Annahme ist aber keinenfalls allgemein richtig,
so führt sie den Verfasser dazu (p. 484—485, insbesondere
1. Formel [88]), den Stößen der Elektronen untereinander für
die Elektrizitätsleitung genau dieselbe Bedeutung zuzuschreiben,
wie ihren Stößen mit den Metallatomen, was, wie p. 4 bemerkt
und worauf schon LoRENTZ 1. c. hinwies, nicht der Fall sein kann.
II. Wär meleitl ähigkeit.
Wir betrachten nur die Formel von II. A. LoRENTZ. Eine
weitere Formel auf Grund der kinetischen Gastheorie, die es
etwa an Sicherheit des Zahlenfaktors mit der Herleit ung der
elektrischen Leitfähigkeit aus der Diffusionsgleichung (11) auf-
nehmen könnte, gibt es bisher noch nicht für den Fall, daß die
Moleküle als elastische Kugeln betrachtet werden.
LoRENTZ betrachtet als Wärmestrom die durch die Flächen-
einheit nach einer Richtung getragene kinetische Energie der
Elektronen. Mit Hilfe der Geschwindigkeits Verteilung (3) und
der Bedingung, daß der gleichzeitige Elektronenstrom Null ist,
folgt für die Wärmeleitfähigkeit x:
(16)
3 u 1 A
3 uN IN T
Eigentümlich ist wieder der Mechanismus dieser Wärme-
leitung. Jedes Elektron behält trotz Stößen mit den Metall-
atomen seine ursprüngliche kinetische Energie hei (soweit sie
nicht durch die in der x-Richtung wirkende Kraft maX ge-
ändert wird) und die Wärmeleitung kommt daher wesentlich
nur durch die Vermischung langsamer und rascher Elektronen
zustande, ohne sonstige Energieübertragung. Sie wird also
wesentlich durch die innere Diffusion der Elektronen zwischen
heißen und kalten Stellen des Metalls bestimmt.
Stöße der Elektronen untereinander würden nicht etwa
eine zweite Wärmeleitfähigkeit hervorrufen, die sich noch über
die LoRENTZ'sehe lagert, sondern sie würden vielmehr die
letzteren herabdrücken. Da nämlich die Geschwindigkeit der
inneren Diffusion durch diese Stöße nicht geändert wird, da