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Reinganum, Max; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung A, Mathematisch-physikalische Wissenschaften (1911, 10. Abhandlung): Studie zur Elektronentheorie der Metalle — Heidelberg, 1911

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https://doi.org/10.11588/diglit.37066#0020
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20

Max Rcinganum :

Nachtrag.

Über die spezifische Wärme der Etektronen.
Die Frage, ob die freien Elektronen zur spezifischen Wärme
der Metalle etwas beitragen, ist mehrfach behandelt worden. 22)
Sie ist deshalb besonders wichtig, weil die Elektronentheorie
zu dem Schluß führt, daß die Zahl der freien Elektronen in
guten Leitern neben der Zahl der Metallatome recht wesentlich
in Betracht kommt.23)
Die Größe der spezifischen Wärme eines Elektrons ist nun
nicht nur durch seine kinetische Energie, sondern auch durch
seinen Inhalt an potentieller Energie bestimmt.
Der Unterschied an potentieller Energie zwischen warmen
und kalten Stellen eines Metalles wird, bei Voraussetzung der
LoRENTz'sehen Theorie, durch Integration der Gleichung (18)
gefunden. Aus oben (Anm. 23) erwähnten Gründen beschränken
wir uns auf den Fall, daß die Elektronenzahl n^ unabhängig
von der Temperatur ist. Gleichung (18) schreibt sich dann:


jlh dTT ^ A^ dh cGT
d T d x h d T d x

oder mit Berücksichtigung von (2):

1 d h d T
Ih r d T ll x '

m X — —

Die Gesamtkraft ist wegen des Vorzeichens von

22) Zuerst wies wohl der Verfasser auf das Problem hin Run. <4. FAys.
p. 401, 1900.
23) Vgl. P. DRUDE, OpFs(Fe FAycM-scAu-Aew FFAArourwAAcorF, <4.
FA?/& 44, p. 936—961, 190t. — Ferner M. REiNGANUM, Amsterd. Ak., p. 820—821,
1905. — FAys. 46, p. 958—960. — 47, p. 196. 1905. — Ähnliche
Betrachtungen wie die letzteren bei J. J. THOMSON, 4Tor^MsA:Fa?4AcorF (Fr A&FWe,
p. 82—83, Braunschweig 1908, jedoch mit einer ziemlich unsicheren Erweiterung.
 
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