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Riesenfeld, Ernst H.; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung A, Mathematisch-physikalische Wissenschaften (1911, 19. Abhandlung): Stille elektrische Entladungen in Gasen bei Atmosphärendruck, 1 — Heidelberg, 1911

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https://doi.org/10.11588/diglit.37072#0004
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E. H. Rieselfeld und W. Mau:

Möglichkeit vermiede)) wurden. Die zu diesen Versuchen be-
nutzten Gase sind also im üblichen Sinne als chemisch-rein zu
bezeichnen. Sie enthielten weniger als 1 o/o Verunreinigung, doch
wurde kein Wert darauf gelegt, die allerletzten Spuren von Ver-
unreinigungen und besonders Wasserdampf zu beseitigen.
Auch war schon dadurch, daß alle Gase nacheinander durch
die gleiche Apparatur hindurchgeleitet wurden, ohne daß diese
vorher jedesmal von neuem gereinigt wurde, bedingt, daß stets


minimale Verunreinigungen des vorher durchgeleiteten Gases in
dem nächstfolgenden enthalten waren. Doch wurde die Apparatur
bei jedem neuen Versuche von dem neuen Gase solange durch-
spült, bis sich von dem alten Gase weniger als 1 o/o, also keine
leicht nachweisbare Al enge mehr vorfand. Dadurch, daß die
Reihenfolge der Gase häufig geändert wurde, wurde außerdem
sichergestellt, daß die noch vorhandenen geringen Beimengungen
die Versuchsergebnisse nicht beeinflußten.
 
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