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Lenard, Philipp [Hrsg.]; Ramsauer, Carl [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung A, Mathematisch-physikalische Wissenschaften (1911, 24. Abhandlung): Wirkung des stark absorbierbaren Ultraviolett: Über die Wirkungen sehr kurzwelligen ultravioletten Lichtes auf Gase und über eine sehr reiche Quelle dieses Lichtes, 5 — Heidelberg, 1911

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https://doi.org/10.11588/diglit.37295#0015
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Wirkungen sehr kurzwelligen ultravioletten Lichtes auf Gase. V.

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Watte, Anwärmen mittels warmer Luft oder Wasser) beliebig
reguliert werden kann. Die abdampfende Luft, wird m sehr
dünnwandigen Röhren durch das Rad W geführt, wo sie hei
nicht zu schnellem Strömen wieder fast auf Zimmertemperatur
gelangt, und tritt sodann in das Bestrahlungsgefäß ein.


Vor der Benutzung wird der ganze Apparat (Fig. 1) nach Fort-
nahrne des eingeschobenen Kondensators und der Flnßspatplatte
unter ständigem langsamen Durchblasen kältegereinigter Luft bis
fast zur Rotglut, bzw. bis zum Weichwerden des Glases erhitzt, und
zwar bis zu der Stelle hin, wo die Luft die reinigende Kälte-
spirale verläßt. Bei Benutzung flüssiger Luft wird ebenfalls das
ganze Verdampfungssystem unter Durchblasung kältegereinigter
Luft geglüht. Der Anschluß des Rohres S an die Kältespirale
wird dann entfernt, und da,s Gefäß mit flüssiger Luft von unten
her in die Lage geschoben, wie Fig. 2 zeigt. Das Glühen nimmt
dann soweit wie möglich seinen Fortgang unter Durchströmen
abdampfender Luft. Nach dem Glühen wird das ausgekochte Fluß-
spatfenster unter weiterem Strömen der kältegereinigten, bzw.
der abdampfenden Luft eingescboben mul der Kondensator ein-
gesetzt.
Die Entfernung der Lichtquelle vom Belicblungsgefäß ist bei
dieser Anordnung so gering wie irgend möglich. Das zentrale Licht-
 
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