Farbe anorganischer Salze und Berechnung der schwingenden Teile. 11
Setzt man
Ai Ag
K'.
- "g = D, worin alte Größen bekannt sind, so ist
K'
Wenn man ferner
E — 1
woraus sich ohne weiteres A'm ergibt. Die Rechnung kann teils
mit gewöhnlichem Rechenschieber, teils mit Logarithmentafel
durchgeführt werden und ergibt hinreichende Genauigkeit. Man
wird zweckmäßig, da die Differenzen Ag^ — A^ etc. eingehen, die
Wellenlängen nicht zu nahe voneinander wählen, andererseits auch
sehen müssen, daß td noch genügend genau gemessen werden kann.
Eine Genauigkeit von etwa + 5°/o in diesen Größen genügt für
alle Zwecke.
Man muß also in diesem Fall drei geaichte Platinplatten
besitzen; das Verfahren ist im übrigen genau das gleiche wie
§ 3 beschrieben.
Ob der hier angegebene Fall zutrifft, d. h. ob abgesehen von
der anfangs angegebenen Voraussetzung auch kein anderes Ab-
sorptionsgebiet das untersuchte teilweise überdeckt, läßt sich nicht
aus dem erhaltenen Werte von A'^ ersehen, da man aus drei
Werten td nur ein A'^ erhält, wohl aber bei der Berechnung
von g' nach 1—2. Man kann zweimal je zwei Werte von id kom-
binieren. Ist g'2 dann positiv, g' und g von gleicher Größen-
ordnung, so wird hei einigermaßen richtiger Messung dreimal
etwa dasselbe g und g' herauskommen. Fällt dagegen g'- sehr
klein negativ aus, oder ist g größer als 1*10-3, zeigt dies,
daß die angenäherten Formeln nicht anwendbar waren.
§ 7. Falls Substanzen vorliegen, für die weder a
noch ß groß sind, die also eine starke Absorption analog
den Farbstoffen etc. besitzen, muß man sehr verdünnte
Lösungen. (1:1000 bis 1:100000), z. B. 0,1 g auf 10 1 derselben
hersteilen. Man füllt diese, damit die Absorption nicht zu schwach
und dadurch schwer meßbar wird, in längere Tröge (z. B. 10 cm
Länge und 3 cm Breite) ein. Es gelten, da alsdann g sehr klein,
Setzt man
Ai Ag
K'.
- "g = D, worin alte Größen bekannt sind, so ist
K'
Wenn man ferner
E — 1
woraus sich ohne weiteres A'm ergibt. Die Rechnung kann teils
mit gewöhnlichem Rechenschieber, teils mit Logarithmentafel
durchgeführt werden und ergibt hinreichende Genauigkeit. Man
wird zweckmäßig, da die Differenzen Ag^ — A^ etc. eingehen, die
Wellenlängen nicht zu nahe voneinander wählen, andererseits auch
sehen müssen, daß td noch genügend genau gemessen werden kann.
Eine Genauigkeit von etwa + 5°/o in diesen Größen genügt für
alle Zwecke.
Man muß also in diesem Fall drei geaichte Platinplatten
besitzen; das Verfahren ist im übrigen genau das gleiche wie
§ 3 beschrieben.
Ob der hier angegebene Fall zutrifft, d. h. ob abgesehen von
der anfangs angegebenen Voraussetzung auch kein anderes Ab-
sorptionsgebiet das untersuchte teilweise überdeckt, läßt sich nicht
aus dem erhaltenen Werte von A'^ ersehen, da man aus drei
Werten td nur ein A'^ erhält, wohl aber bei der Berechnung
von g' nach 1—2. Man kann zweimal je zwei Werte von id kom-
binieren. Ist g'2 dann positiv, g' und g von gleicher Größen-
ordnung, so wird hei einigermaßen richtiger Messung dreimal
etwa dasselbe g und g' herauskommen. Fällt dagegen g'- sehr
klein negativ aus, oder ist g größer als 1*10-3, zeigt dies,
daß die angenäherten Formeln nicht anwendbar waren.
§ 7. Falls Substanzen vorliegen, für die weder a
noch ß groß sind, die also eine starke Absorption analog
den Farbstoffen etc. besitzen, muß man sehr verdünnte
Lösungen. (1:1000 bis 1:100000), z. B. 0,1 g auf 10 1 derselben
hersteilen. Man füllt diese, damit die Absorption nicht zu schwach
und dadurch schwer meßbar wird, in längere Tröge (z. B. 10 cm
Länge und 3 cm Breite) ein. Es gelten, da alsdann g sehr klein,