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Wülfing, Ernst; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung A, Mathematisch-physikalische Wissenschaften (1911, 3. Abhandlung): Über die Konstanten der Konometer — Heidelberg, 1911

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https://doi.org/10.11588/diglit.37062#0012
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E. A. Wülfing : Über die Konstanten der Konometer.

13

Nach Formel (13) und (14) ist

JL
D
fi
Dw

/D —d
' 4

i
Ä

/D —d
V* 1,



(16)

(17)

Berücksichtigt man den hei vielen Mikroskopen vorhandenen
Tubusanalysator und damit die Unmöglichkeit einer stärkeren
Bewegung der Hilfslinse nach der Objektivseite, so kann man
Yg = l und nach Formel (1) in diesem Fall Vi = 4 setzen. Unter
Annahme der bekannten Größen für D — 250 mm und d = 50 mm,
sowie ferner unter Wahl eines passenden Objektivs, z. B. des
HARTNACK-FuESs'schen Systems Nr. 7 mit U = 5 mm, ergibt sich
aus Gleichung (16) fg = 38 mm. Ein Okular, welches mit dem
Objektiv Nr. 7 die Verkleinerungen 32 und 8 geben soll, müßte
also bei unsymmetrischer Bewegung der Hilfslinse eine Äquivalent-
Brennweite von 38 mm haben. Als verschiebbare Hilfslinse
würde eine solche von fg = 33 mm Brennweite — um mich
nach den Zahlen der obigen Tabelle 1 und 2 zu richten — den
Dimensionen des Mikroskoptubus entsprechen können. Ihre Ver-
schiebung hätte nach Tabelle 1 = 62 mm zu betragen, während
die Okularverschiebung Si etwa 74 mm und S (RAMSDEN'sches
Okular vorausgesetzt) etwa 88 mm erreichen müßte.

Auf weitere Einzelheiten werde ich bei der Beschreibung
eines in Arbeit befindlichen neuen Polarisationsmikroskopes für
mineralogische und petrographische Zwecke eingehen.
 
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