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Hermann Holthusen:
unabhängig zu sein. Die Emanation wird außerhalb des Mess-
raumes aus den zu untersuchenden Substanzen vertrieben, die
Messung kann zu beliebiger Zeit begonnen werden und ist nach
einer bestimmten Zeit, deren Dauer in der Konstruktion und den
Abmessungen des Instrumentes liegt und jedesmal dieselbe bleibt,
beendet. Dadurch wird erreicht, daß die Zeit als Faktor nicht
weiter in Betracht kommt. Als einzige Variable bleibt die Kon-
zentration der Emanation in der Luft der Schüttelkanne.
a) Induzierte Aktivität im Zerstreuungsraum. Wenn
die emanationsbaltige Luft durch das einfließende Wasser aus der
Fig. 1.
Schüttelkanne verdrängt wird, so gelangt sie in das Zerstreuungs-
gefäß und erreicht hier, sich mit der Luft in ihm vermischend,
allmählich ansteigend, wie Versuche ergeben haben, nach ca. 2 Mi-
nuten dieselbe Konzentration wie in der Schüttelkanne, die sie
dann bis zum Ende beibehält. Der Theorie entsprechend wird
sich vom ersten Eintritt der Emanation in den Zerstreuungsraum
an in diesem auch immer ein bestimmter Betrag an induzierter
Aktivität bilden, während die in der Schüttelkanne und dem
Schlauch gebildete induzierte Aktivität, soweit sie noch frei in der
Luft schwebt, und die vorher gebildeten Träger von dem ein-
geschalteten elektrischen Felde abgefangen werden, also nicht
mit zur Messung kommen. Der im Zerstreuungsraum gebildete
Hermann Holthusen:
unabhängig zu sein. Die Emanation wird außerhalb des Mess-
raumes aus den zu untersuchenden Substanzen vertrieben, die
Messung kann zu beliebiger Zeit begonnen werden und ist nach
einer bestimmten Zeit, deren Dauer in der Konstruktion und den
Abmessungen des Instrumentes liegt und jedesmal dieselbe bleibt,
beendet. Dadurch wird erreicht, daß die Zeit als Faktor nicht
weiter in Betracht kommt. Als einzige Variable bleibt die Kon-
zentration der Emanation in der Luft der Schüttelkanne.
a) Induzierte Aktivität im Zerstreuungsraum. Wenn
die emanationsbaltige Luft durch das einfließende Wasser aus der
Fig. 1.
Schüttelkanne verdrängt wird, so gelangt sie in das Zerstreuungs-
gefäß und erreicht hier, sich mit der Luft in ihm vermischend,
allmählich ansteigend, wie Versuche ergeben haben, nach ca. 2 Mi-
nuten dieselbe Konzentration wie in der Schüttelkanne, die sie
dann bis zum Ende beibehält. Der Theorie entsprechend wird
sich vom ersten Eintritt der Emanation in den Zerstreuungsraum
an in diesem auch immer ein bestimmter Betrag an induzierter
Aktivität bilden, während die in der Schüttelkanne und dem
Schlauch gebildete induzierte Aktivität, soweit sie noch frei in der
Luft schwebt, und die vorher gebildeten Träger von dem ein-
geschalteten elektrischen Felde abgefangen werden, also nicht
mit zur Messung kommen. Der im Zerstreuungsraum gebildete