Über quantitative Radiumbestimmung durch Emanationsmessung. (A. 16) 13
Betrag an induzierter Aktivität und die durch ihn hervorgerufene
Leitfähigkeit wird der Enianationsmenge direkt proportional sein.
Um den Beitrag der induzierten Aktivität zur Gesamtwirkung
im Zerstreuungsraum festzutegen, wurde in besonderen Versuchen
eine bestimmte Emanationsmenge rasch in den Zerstreuungsraum
eingeführt und dieser dann abgeschlossen. Es wurde dann die
Innenelektrode zu bestimmten Zeiten soweit aufgeladen, daß der
Faden auf den Nullpunkt der Skala kam und dann jeweils die
Zeit gemessen, die der Faden zur Zurücklegung immer eines
gleichen Skalenbereichs benötigte. Die Kurve in Fig. 1 gibt den
so gefundenen zeitlichen Verlauf der Wirkung. Es würde hier-
nach am Schlüsse der Messung von normaler Dauer, 5 Min.
40 Sek., die Aktivität uni die Strecke DE zugenommen haben.
Dieselbe wurde als Mittel aus drei Beobachtungen zu 0,553 er-
Tabelle Ii.
Aktivitätszunahme durch aktiven Niederschlag im Zerstreuungsraum.
E
extrapoliert
in Set. pro Min.
(Eman. allein)
5 Min. 40 Sek.
nach Beginn
Set. pro Min.
(Gesamtwirkung)
E
Aktivitäis
Zunahme
Sc-t. pro Min.
(Induktion)
E'E
17-6
26-8
9'2
0-523
12*3
19-3
7-0
0-569
10-4
16-3
5-9
0-567
mittelt, wenn die Wirkung der Emanation allein gleich 1 an-
genommen ist (Tab. II). Die Gesamtwirkung in der Beobachtungs-
zeit t' ist in der Figur durch den Inhalt der Fläche ABCE
ausgedrückt. Das Verhältnis der Wirkungen der Emanation und
der induzierten Aktivität läßt sich also durch das Verhältnis der
Inhalte des Rechtecks ABCD und des Kurvendreiecks ADE dar-
stellen. Um den Inhalt des letzteren zu bestimmen, kann man
annehmen, daß die Kurve AE durch ein Exponentialgesetz mit
der Zerfallskonstante des Radium A \ = 385-10*3 sec** aus-
gedrückt ist.
Für die Wirkung des aktiven Niederschlags (RaA) zur Zeit t
gilt nun:
(V J, = UÜ-e-")
wenn die maximale durch RaA erreichbare Wirkung bedeutet.
Betrag an induzierter Aktivität und die durch ihn hervorgerufene
Leitfähigkeit wird der Enianationsmenge direkt proportional sein.
Um den Beitrag der induzierten Aktivität zur Gesamtwirkung
im Zerstreuungsraum festzutegen, wurde in besonderen Versuchen
eine bestimmte Emanationsmenge rasch in den Zerstreuungsraum
eingeführt und dieser dann abgeschlossen. Es wurde dann die
Innenelektrode zu bestimmten Zeiten soweit aufgeladen, daß der
Faden auf den Nullpunkt der Skala kam und dann jeweils die
Zeit gemessen, die der Faden zur Zurücklegung immer eines
gleichen Skalenbereichs benötigte. Die Kurve in Fig. 1 gibt den
so gefundenen zeitlichen Verlauf der Wirkung. Es würde hier-
nach am Schlüsse der Messung von normaler Dauer, 5 Min.
40 Sek., die Aktivität uni die Strecke DE zugenommen haben.
Dieselbe wurde als Mittel aus drei Beobachtungen zu 0,553 er-
Tabelle Ii.
Aktivitätszunahme durch aktiven Niederschlag im Zerstreuungsraum.
E
extrapoliert
in Set. pro Min.
(Eman. allein)
5 Min. 40 Sek.
nach Beginn
Set. pro Min.
(Gesamtwirkung)
E
Aktivitäis
Zunahme
Sc-t. pro Min.
(Induktion)
E'E
17-6
26-8
9'2
0-523
12*3
19-3
7-0
0-569
10-4
16-3
5-9
0-567
mittelt, wenn die Wirkung der Emanation allein gleich 1 an-
genommen ist (Tab. II). Die Gesamtwirkung in der Beobachtungs-
zeit t' ist in der Figur durch den Inhalt der Fläche ABCE
ausgedrückt. Das Verhältnis der Wirkungen der Emanation und
der induzierten Aktivität läßt sich also durch das Verhältnis der
Inhalte des Rechtecks ABCD und des Kurvendreiecks ADE dar-
stellen. Um den Inhalt des letzteren zu bestimmen, kann man
annehmen, daß die Kurve AE durch ein Exponentialgesetz mit
der Zerfallskonstante des Radium A \ = 385-10*3 sec** aus-
gedrückt ist.
Für die Wirkung des aktiven Niederschlags (RaA) zur Zeit t
gilt nun:
(V J, = UÜ-e-")
wenn die maximale durch RaA erreichbare Wirkung bedeutet.