Metadaten

Lenard, Philipp; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung A, Mathematisch-physikalische Wissenschaften (1912, 5. Abhandlung): Über Lichtsummen bei Phosphoren — Heidelberg, 1912

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.37309#0035
Lizenz: Freier Zugang - alle Rechte vorbehalten
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Über Lichtsummen bei Phosphoren.

(A. 5) 3b

(Kolumne 4) und als Differenzen die Erregungen der einzelnem,
0,0025 mm dicken Schichten (Kolumne 5).
Tabelle VII.

Tiefe x
mm
Intensitäten (Quantenzahlen)
in relat. in Sclilag-
Maü zahlen
Gesamterregung
(Lichtsumme)
unterhalb x,
aus der Curve
Erregung
(Lichtsumme)
innerhalb je
einer Schicht
0
0-0025
00050
00075
0010
1
01
001
o-ooi
0-0001
250
25
2-5
0-25
0-025
100 pc.
60
20
2'5 „
0*25 „
40 pc.
40 „
17*5 „
2*2 „

Man sieht aus Kolumne 5, daß die beiden obersten Schichten
gleiche, also volle Erregung erhalten hatten, daß die 3. Schicht
nur mehr zum Bruchteil 17*5/40 = 0,44 erregt war, und daß die
tieferen Schichten keine wesentliche Erregung mehr erhalten
hatten. Wir entnehmen daraus eine voll erregte Äquivalcntdicke
von 2,44 - 0,0025 mm = 0,0061 mm.

Absoluter Vergleich der Erregung durch Licht und
durch Kathodenstrahlen.
Zu den schließlichen Vergleichsbeobachtungen mit Licht und
Kathodenstrahlen wurde ein CaBi-Phosphor mit nur */g normalem
Metallgehalt^) (0,0040 pc. Bi) gewählt, da bei viel Metall die
Zentren kurzer Dauer in der Überzahl sind, welche Zentren, wie
wir oben hervorhoben, durch Licht von erreichbarer Intensität
nicht entfernt voll erregt werden können, während sie durch
Kathodenstrahlen näher der vollen Erregung kommen^), so daß
der Vergleich bei Gegenwart zu vieler Zentren kurzer Dauer he
deutungslos hätte ausfallen müssen.

Die normalen Metallgehalte siehe 1904, S. 658 ff.
53) Es zeigt sich dies z. B. auch quantitativ darin, daß der in Tab. V
benutzte CaBi-Phosphor mit normalem Metallgehalt schon nach 30 Kathoden-
strahlschlägen die Lichtsumme 0,3 ergab, im Vergleich zur Eisenlampe, während
wir im oben folgenden bei */g normalem Metallgehalt nahe dieselbe Verhältnis-
zahl (181: 542) erst bei der durch über 100 Kathodenstrahlschläge sehr nahe
maximal gewordenen Erregung finden.

3*
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften