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Becker, August; Holthusen, Hermann; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Editor]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung A, Mathematisch-physikalische Wissenschaften (1913, 6. Abhandlung): Über absolute Radiumbestimmungen mit dem Emanometer — Heidelberg, 1913

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https://doi.org/10.11588/diglit.37348#0018
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18 (A. 6)

A. Becker und H. Holthusen:

tion, andrerseits die Größe der geometrischen und elektrischen Kon-
stanten des Emanometers. Diese Faktoren sind im einzelnen die
folgenden:
1. Volumen des Sammelgefäßes für die Emanation (Kontakt-
kanne) 4000 ccm.
2. Dauer der Emanationsmessung 5 Min. 35 Sek. In dieser
Zeit wird die gesamte Emanation aus der Kanne vertrieben
und durch den Zerstreuungsraum des Instruments hindurch-
geführt.
3. Volumen des Zerstreuungsraums 468.4 ccm; derselbe hat
zylindrische Form mit 6,6 cm Durchmesser und 13.9 cm
wirksamer Höhe und besitzt einen Innenstab von 0.9 cm
Dicke und 11.7 cm Länge.
4. Kapazität des gesamten Aleßsystems 13.16 cm, in variierten
Versuchen bestimmt nach der von Herrn Harms^) angege-
benen Alethode.
5. Die Ausgangsspannung des Instruments beträgt 205 Volt,,
die Spannungsempfindlichkeit im ersten Teil der Skala
1.0 Volt pro Skalenteil, mit zunehmender Entladung lang-
sam abnehmend, wie aus der Kurve B der vorstehenden
Fig. zu ersehen ist.
Die Alitteilung des Versuchs, unsre Alessungen mit Benutzung
der hier erwähnten Konstanten direkt an entsprechende Unter-
suchungen andrer Beobachter über den Zusammenhang zwischen
Emanationsmenge und elektrischer Wirkung in definierten Aleß-
räumen anzuschließen, behalten wir einer anderweitigen Veröffent-
lichung vor.
Hi. Untersuchung von Adsorption und chemischen Ein-
flüssen bei Emanationsmessungen.
Da die Genauigkeit der Untersuchung radioaktiver Emana-
tion wesentlich bestimmt ist durch den Grad der Sicherheit, mit
der die Emanation von ihrer Aluttersubstanz und dem sie ein-
schließenden Präparat abtrennbar ist, so ist die Kenntnis der not-
wendigen Bedingungen für die Alöglichkeit einer vollständigen Ab-
trennung von besonderer Wichtigkeit. Daß hierbei Adsorptions-
vorgänge eine wesentliche Rolle spielen können, war bereits früh-
zeitig vermutet und später auch für einzelne spezielle Fälle beob-
38) F. HARMS, HAyg^AatZedscAr. 5, S. 47, 1904.
 
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