42 A. 13)
P. Lenard:
in absolutem Maße berechneten Werte von a—s bezw. <x (Kolum-
ne 6) und schließlich s (Kolumne 7) enthalten.
Man ersieht aus der Tabelle:
1. daß die Größe der auslöschenden Absorption a pro Erg
Lichtsumme abnimmt (Kolumne 6, 3 untere Zeilen), wenn die Zeit t
nach Schluß der Erregung (Kolumne 2) zunimmt. Dies entspricht der
schon früher (S. 25) beim Vergleich verschiedener Phosphore gemach-
ten Bemerkung, daß Zentren größerer Dauer im allgemeinen weni-
ger auslöschende Absorption zeigen, als Zentren kleinerer Dauer.
Es bleiben nämlich bei wachsender Zeit t immer ausschließlicher
die Zentren großer Dauer im erregten Zustande als Träger der
Lichtsumme im Phosphor übrig*. Es wirken also auch Zentren
einer und derselben Bande, .wenn sie verschiedene Dauer haben, in
verschiedenem Maße absorbierend — und zwar die Zentren klei-
nerer Dauer in höherem Maße —, wenn auch die Unterschiede nicht
so groß sind, als sie sich bei Zentren verschiedener Banden in Tab. V
zeigten. Diese Unterschiede sind hier zunächst für die auslöschende
Absorption (ex) festgestellt; es ist aber nach der Theorie der An-
klingung, welche wir w. u. geben, sehr wahrscheinlich, daß Unter-
schiede im gleichen Sinne auch für die erregende Absorption s
bestehen (vgl. S. 59). Das in Absorptionsversuchen niemals allein zur
Messung kommt, sondern immer nur die Differenz K—s, wird am
besten der Fall ex— s=0 zur Entscheidung gewählt, welcher Fall an der
Grenze der Erregungsverteilung eintritt und z. B. bei ZnMnoe und
X=433 pp aufgefunden wurde. Es müßte dann, wenn <x und s
die gleiche Änderung erleiden, ex—s bei allen Werten von L
(in allen Stadien des Abklingens) den Wert 0 behalten (E=l
bleiben), und dies wurde in der Tat beobachtet, wenn auch die
Messungen hierbei nicht mit der gleichen Feinheit ausgeführt waren
wie für tx in Tab. VII.
2. wird das starke Ansteigen der erregenden Absorption s
(letzte Kolumne der Tab. VII) beim Eintritt in die Erregungs-
verteilung (von unten nach oben in der Tabelle; Kolumne 3 mit
Fig. 1 zu vergleichen), das wir schon konstatierten (S. 21), hier
zahlenmäßig sichtbar, s steigt vom Werte 0 an (bei den nicht
i Schon in Tab. II ist dasselbe Verhalten bei CaBix andeutungsweise
als Differenz zwischen den Werten A und e^^L bei n Minuten zu sehen.
CaCuß, dessen Zentren nicht so große Verschiedenheit der Dauer aufweisen,
zeigt Abweichungen in diesem Sinne nicht. Die Messungen von A in Tab. II
sind übrigens nicht mit derselben Feinheit ausgeführt wie die in Tab. VII.
P. Lenard:
in absolutem Maße berechneten Werte von a—s bezw. <x (Kolum-
ne 6) und schließlich s (Kolumne 7) enthalten.
Man ersieht aus der Tabelle:
1. daß die Größe der auslöschenden Absorption a pro Erg
Lichtsumme abnimmt (Kolumne 6, 3 untere Zeilen), wenn die Zeit t
nach Schluß der Erregung (Kolumne 2) zunimmt. Dies entspricht der
schon früher (S. 25) beim Vergleich verschiedener Phosphore gemach-
ten Bemerkung, daß Zentren größerer Dauer im allgemeinen weni-
ger auslöschende Absorption zeigen, als Zentren kleinerer Dauer.
Es bleiben nämlich bei wachsender Zeit t immer ausschließlicher
die Zentren großer Dauer im erregten Zustande als Träger der
Lichtsumme im Phosphor übrig*. Es wirken also auch Zentren
einer und derselben Bande, .wenn sie verschiedene Dauer haben, in
verschiedenem Maße absorbierend — und zwar die Zentren klei-
nerer Dauer in höherem Maße —, wenn auch die Unterschiede nicht
so groß sind, als sie sich bei Zentren verschiedener Banden in Tab. V
zeigten. Diese Unterschiede sind hier zunächst für die auslöschende
Absorption (ex) festgestellt; es ist aber nach der Theorie der An-
klingung, welche wir w. u. geben, sehr wahrscheinlich, daß Unter-
schiede im gleichen Sinne auch für die erregende Absorption s
bestehen (vgl. S. 59). Das in Absorptionsversuchen niemals allein zur
Messung kommt, sondern immer nur die Differenz K—s, wird am
besten der Fall ex— s=0 zur Entscheidung gewählt, welcher Fall an der
Grenze der Erregungsverteilung eintritt und z. B. bei ZnMnoe und
X=433 pp aufgefunden wurde. Es müßte dann, wenn <x und s
die gleiche Änderung erleiden, ex—s bei allen Werten von L
(in allen Stadien des Abklingens) den Wert 0 behalten (E=l
bleiben), und dies wurde in der Tat beobachtet, wenn auch die
Messungen hierbei nicht mit der gleichen Feinheit ausgeführt waren
wie für tx in Tab. VII.
2. wird das starke Ansteigen der erregenden Absorption s
(letzte Kolumne der Tab. VII) beim Eintritt in die Erregungs-
verteilung (von unten nach oben in der Tabelle; Kolumne 3 mit
Fig. 1 zu vergleichen), das wir schon konstatierten (S. 21), hier
zahlenmäßig sichtbar, s steigt vom Werte 0 an (bei den nicht
i Schon in Tab. II ist dasselbe Verhalten bei CaBix andeutungsweise
als Differenz zwischen den Werten A und e^^L bei n Minuten zu sehen.
CaCuß, dessen Zentren nicht so große Verschiedenheit der Dauer aufweisen,
zeigt Abweichungen in diesem Sinne nicht. Die Messungen von A in Tab. II
sind übrigens nicht mit derselben Feinheit ausgeführt wie die in Tab. VII.