Lichtabsorption und Energieverhältnisse.
(A. 13) 45
schon früher hervorgehoben (Lichtsummen S. 37 ff.), und zwar
sowohl für die Erregung mit Licht, als auch für die mit Kathoden-
strahlen, und es ist dort auch der Zusammenhang mit anderem Be-
kannten eingehend erörtert. Man muß es nach alledem als gut
konstatiert betrachten, du/? die Kru/^/e/der der Zerüreu, wh ZZYZ/e
dereu Me dZe erregende Energie un McA neAnzen ^Kra/^/e/der der
Ee.yonanzeZe/hronen. oderZEA^eZeMrzkcAeu EZe/dronenJ, wezi ü&r duv
EoZu/n de.? AZom? AZnmMreZcAen, auf welches die Energie schließ-
lich (als lichtelektrische Wirkung) sich konzentriert^, und auch für
die Energieaufnahme bei der Auslöschung durch Licht gilt dasselbe.
Zu erörtern ist noch die große Verschiedenheit der absor-
bierenden Querschnitte, welche wir bei den verschiedenen Plios-
phoren fanden und welche unmittelbar in der Verschiedenheit der
Werte s (ebenso <x) in Tab. V zum ungefähren Ausdruck kommen.
Man bemerkt, daß der Querschnitt pro Zentrum um so kleiner
ausfällt, je mehr (maximale) Lichtsumme vorhanden ist (Kol. 4
in Tab. V), d. h. je mehr Zentren vorhanden sind, je dichter also
dieselben beisammen stehen (für die auslöschende Absorption un-
mittelbar zu sehen aus der nahen Gleichheit sämtlicher Werte A
in Tab. V) . E//enZ?ur AeeZ/iZrücAzZgeit McA aZ$o cZZe Z?ei der
.yoe&ea AercorgeAoAeize/i EuergZeAeruuzZeAuug au? z'Arer ZAmgeZmag
gegea?eZGg, sobald sie einander zu nahe stehen. Daß dies bei allen
in unseren Fällen vorkommenden Abständen der Zentren zutrifft,
entspricht der Erwartung, denn diese Abstände sind überall klein
im Vergleich mit der Wellenlänge des Lichtes^ (z. B. in 0'01-nor-
malem CaBid-Phosphor 0*000037 mm). Wir haben bei dieser Ab-
hängigkeit der absorbierenden Querschnitte vom Abstand der
Zentren den Fall, daß die Absorption nicht mehr der Konzentration
(des absorbierenden Agens) proportional ist, welche Proportionalität
auch nur bei Abständen zu erwarten ist, die groß gegenüber der
Wellenlänge des Lichtes sindk
1 Zuerst bereits in Lichtemission (S. 672) auf Grund des Zusammenhan-
ges der Erregungsverteilung mit der Dielektrizitätskonstante geschlossen.
2 Also auch klein gegenüber der Breite, welche man dem Lichtquant
wohl etwa zuschreiben muß, wenn man es als kohärenten Wellenzug auffaßt,
bestehend aus einer Reihe elektrischer Kraftlinienringe, je 1 Ring eine halbe
Wellenlänge ausmachend (vgl. Absolute Messung, Fußnote 61).
3 Dies ist z. B. bei schwach gefärbten Metallflammen der Fall. In einer
eben gut sichtbar gefärbten Na-Flamme sind z. B. KW Na-Atome im cnK,
entsprechend einem Abstande von 0.002 mm; in diesem Bereich ist in der
Tat von Herrn Gou Y (Ann. de Ghimie et de Phys. (5), 18, pag. 1, 1879) die Ab-
sorption der Konzentration proportional gefunden worden.
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schon früher hervorgehoben (Lichtsummen S. 37 ff.), und zwar
sowohl für die Erregung mit Licht, als auch für die mit Kathoden-
strahlen, und es ist dort auch der Zusammenhang mit anderem Be-
kannten eingehend erörtert. Man muß es nach alledem als gut
konstatiert betrachten, du/? die Kru/^/e/der der Zerüreu, wh ZZYZ/e
dereu Me dZe erregende Energie un McA neAnzen ^Kra/^/e/der der
Ee.yonanzeZe/hronen. oderZEA^eZeMrzkcAeu EZe/dronenJ, wezi ü&r duv
EoZu/n de.? AZom? AZnmMreZcAen, auf welches die Energie schließ-
lich (als lichtelektrische Wirkung) sich konzentriert^, und auch für
die Energieaufnahme bei der Auslöschung durch Licht gilt dasselbe.
Zu erörtern ist noch die große Verschiedenheit der absor-
bierenden Querschnitte, welche wir bei den verschiedenen Plios-
phoren fanden und welche unmittelbar in der Verschiedenheit der
Werte s (ebenso <x) in Tab. V zum ungefähren Ausdruck kommen.
Man bemerkt, daß der Querschnitt pro Zentrum um so kleiner
ausfällt, je mehr (maximale) Lichtsumme vorhanden ist (Kol. 4
in Tab. V), d. h. je mehr Zentren vorhanden sind, je dichter also
dieselben beisammen stehen (für die auslöschende Absorption un-
mittelbar zu sehen aus der nahen Gleichheit sämtlicher Werte A
in Tab. V) . E//enZ?ur AeeZ/iZrücAzZgeit McA aZ$o cZZe Z?ei der
.yoe&ea AercorgeAoAeize/i EuergZeAeruuzZeAuug au? z'Arer ZAmgeZmag
gegea?eZGg, sobald sie einander zu nahe stehen. Daß dies bei allen
in unseren Fällen vorkommenden Abständen der Zentren zutrifft,
entspricht der Erwartung, denn diese Abstände sind überall klein
im Vergleich mit der Wellenlänge des Lichtes^ (z. B. in 0'01-nor-
malem CaBid-Phosphor 0*000037 mm). Wir haben bei dieser Ab-
hängigkeit der absorbierenden Querschnitte vom Abstand der
Zentren den Fall, daß die Absorption nicht mehr der Konzentration
(des absorbierenden Agens) proportional ist, welche Proportionalität
auch nur bei Abständen zu erwarten ist, die groß gegenüber der
Wellenlänge des Lichtes sindk
1 Zuerst bereits in Lichtemission (S. 672) auf Grund des Zusammenhan-
ges der Erregungsverteilung mit der Dielektrizitätskonstante geschlossen.
2 Also auch klein gegenüber der Breite, welche man dem Lichtquant
wohl etwa zuschreiben muß, wenn man es als kohärenten Wellenzug auffaßt,
bestehend aus einer Reihe elektrischer Kraftlinienringe, je 1 Ring eine halbe
Wellenlänge ausmachend (vgl. Absolute Messung, Fußnote 61).
3 Dies ist z. B. bei schwach gefärbten Metallflammen der Fall. In einer
eben gut sichtbar gefärbten Na-Flamme sind z. B. KW Na-Atome im cnK,
entsprechend einem Abstande von 0.002 mm; in diesem Bereich ist in der
Tat von Herrn Gou Y (Ann. de Ghimie et de Phys. (5), 18, pag. 1, 1879) die Ab-
sorption der Konzentration proportional gefunden worden.