Lichtelektrische Geschwindigkeitsverteilung.
(A.20) 27
Anzahl der Austrittsmöglichkeiten sinkt. Auf diese Weise müßte
sich die DEBYE-SoMMERFELDSche Kurve der experimentellen
Form nähern.
§5. Wieweit stimmen die experimentellen Resultate
mit dem EiNSTEiNSchen Ansatz überein?
Nach der Gleichung sV = h*u (h = 6,59* 1(W^' Erg sec,
s = 4,89* 1(W CGS) ergibt sich folgende Tabelle:
Tabelle VII.
Xgg
u/sek.
V
Ym
Vmax
Y max
400
750-10*2
3,10
—
—
—
350
857
3,55
0,07
0,14
0,21
300
1000
4,14
0,42
0,84
1,26
250
1200
4,97
0,90
1,80
2,70
200
1500
6,21
1,62
3,24
4,86
186
1610
6,67
1,89
3,78
5,67
Vm bedeutet hierin für Zink die mittleren, V^^ die höchsten
noch sicher konstatierten Geschwindigkeiten, wobei 4 % des
Maximalwerts der Menge als einwandfrei gelten soll, V^^ end-
lich die äußerste überhaupt beobachtete Geschwindigkeit. (Aus
Fig. 2 und Fig. 4 entnommen.) Daraus ergibt sich, daß abgesehen
von jeder Geschwindigkeitsverteilung die gefundenen Werte die
EiNSTEiNSchen Werte nirgends überschreiten, also jedenfalls
aus ihnen durch Berücksichtigung von Arbeitsleistungen erklärt
werden können.
Uber die Größe der Austrittsarbeit aus einem isolierten Atom
läßt sich hierbei aus den Ausführungen Herrn LiNDEMANNS^ ein
Anhalt gewinnen. Für Zink und Gold erhält man 5,24 bzw. 5,06
Volt. (Näheres vgl. Ann.) Dieser hohe Betrag muß jedoch nament-
lich bei Zink durch die Nachbaratome (lose gebundene Gasatome ?)
erheblich verringert werden, da sonst der Schwellenwert unter
250 liegen müßte.
Ein aussichtsreicherer Weg zur Prüfung des Gesetzes bietet
sich in der Berücksichtigung der Steigung der Geraden Fig. 4.
Der allgemeine EiNSTEiNsche Ansatz lautet (Hs Austrittsarbeit)
Vs = hu — ns
daraus: Vs = hu — hu^ (u^ Schwellenwert).
22 Ber. d. D. phys. Ges. 13, 482, 1911; vgl. auch PoHL undPRiNGSHEiM,
1. c. 8. 91/92.
(A.20) 27
Anzahl der Austrittsmöglichkeiten sinkt. Auf diese Weise müßte
sich die DEBYE-SoMMERFELDSche Kurve der experimentellen
Form nähern.
§5. Wieweit stimmen die experimentellen Resultate
mit dem EiNSTEiNSchen Ansatz überein?
Nach der Gleichung sV = h*u (h = 6,59* 1(W^' Erg sec,
s = 4,89* 1(W CGS) ergibt sich folgende Tabelle:
Tabelle VII.
Xgg
u/sek.
V
Ym
Vmax
Y max
400
750-10*2
3,10
—
—
—
350
857
3,55
0,07
0,14
0,21
300
1000
4,14
0,42
0,84
1,26
250
1200
4,97
0,90
1,80
2,70
200
1500
6,21
1,62
3,24
4,86
186
1610
6,67
1,89
3,78
5,67
Vm bedeutet hierin für Zink die mittleren, V^^ die höchsten
noch sicher konstatierten Geschwindigkeiten, wobei 4 % des
Maximalwerts der Menge als einwandfrei gelten soll, V^^ end-
lich die äußerste überhaupt beobachtete Geschwindigkeit. (Aus
Fig. 2 und Fig. 4 entnommen.) Daraus ergibt sich, daß abgesehen
von jeder Geschwindigkeitsverteilung die gefundenen Werte die
EiNSTEiNSchen Werte nirgends überschreiten, also jedenfalls
aus ihnen durch Berücksichtigung von Arbeitsleistungen erklärt
werden können.
Uber die Größe der Austrittsarbeit aus einem isolierten Atom
läßt sich hierbei aus den Ausführungen Herrn LiNDEMANNS^ ein
Anhalt gewinnen. Für Zink und Gold erhält man 5,24 bzw. 5,06
Volt. (Näheres vgl. Ann.) Dieser hohe Betrag muß jedoch nament-
lich bei Zink durch die Nachbaratome (lose gebundene Gasatome ?)
erheblich verringert werden, da sonst der Schwellenwert unter
250 liegen müßte.
Ein aussichtsreicherer Weg zur Prüfung des Gesetzes bietet
sich in der Berücksichtigung der Steigung der Geraden Fig. 4.
Der allgemeine EiNSTEiNsche Ansatz lautet (Hs Austrittsarbeit)
Vs = hu — ns
daraus: Vs = hu — hu^ (u^ Schwellenwert).
22 Ber. d. D. phys. Ges. 13, 482, 1911; vgl. auch PoHL undPRiNGSHEiM,
1. c. 8. 91/92.