32 (A. 6)
August Kopff:
direkter und umgekehrter Stellung bestimmte Helligkeitsgleichung
als Korrektion an Deklinationsbestimmungen anbringen zu wollen.
Zum Teil zeitliche Auffassungsverschiedenheiten, vor allem aber
der wechselnde Luftzustand ftihren zu starken Änderungen der
Helligkeitsgleichung, sodaß die Korrektionen die Beobachtungen
eher verfälschen, als sie verbessern könnten. Man wird vielmehr,
wie dies z. B. von KüsTNER schon ausgeftihrt wurde, die Hellig-
keitsgleichung während der Beobachtungen selbst eliminieren
müssen, sei es durch Verwendung von verschiedenen Gittern, oder
noch vollständiger durch die eines Reversionsprismas in direkter
und umgekehrter Stellung, wobei dann jeweils zwei unmittelbar
aufeinanderfolgende Deklinationseinstellungen auszuführen wären.
II. Beobachtungen mit einfachem Faden bei hellem Gesichtsfeld.
i. Gitterbeobachtungen.
I. Es schien von Interesse, zu prüfen, ob ein ähnlicher physio-
logischer Effekt, wie der bei den Einstellungen mit einem Doppel-
faden gefundene, auch bei Benützung eines einfachen Fadens vor-
handen sei. Es wurden deshalb einige Messungsreihen ausgeführt,
die denen in I, 2 (S. 8) völlig analog sind. Zunächst seien die
einzelnen Messungen gegeben:
a) Während des Helligkeitswechsels wurde der Stern
angesehen. Jeder Satz beginnt bei Objektiv offen.
1913
B. D.
Mg.
0. R.
1913
B. D.
Mg.
m. R.
März 12
+26°.1939
4-7
50.9
März 28
-j-io°.2044
3-9
50.9
(4)
-j- 9 .2188
5-7
49-6
(0
ü-24 .2129
3-2
50.9
+ 11 .2053
5-2
50.7
+ 25 -2169
5-6
49-o
-(-31 .2011
5-7
51.6
-f- 9 .2262
6.1
49-6
-)-io .2044
3-9
50.0
+ 8 .2301
4.8
50.4
März 28
-j-22 .2061
5-3
49-5
März 28
+ 17 -2171
3-8
48.5
(0
+26 .1939
4-7
49-9
(0
-j-21 .2165
6.2
49-6
-j- 9 .2188
5-7
48.9
-j-20 .2466
5-i
49-9
+ 11 .2053
5-2
50.6
+ 9 -2351
5-8
50.6
-{-31 .2011
5-7
51-1
-j-10 .2166
4.0
49-8
Mittel^:
5-2
50.2
Mitteh:
4-9
49-9
1 Den ersten fünf Werten ist das Gewicht % gegeben.
August Kopff:
direkter und umgekehrter Stellung bestimmte Helligkeitsgleichung
als Korrektion an Deklinationsbestimmungen anbringen zu wollen.
Zum Teil zeitliche Auffassungsverschiedenheiten, vor allem aber
der wechselnde Luftzustand ftihren zu starken Änderungen der
Helligkeitsgleichung, sodaß die Korrektionen die Beobachtungen
eher verfälschen, als sie verbessern könnten. Man wird vielmehr,
wie dies z. B. von KüsTNER schon ausgeftihrt wurde, die Hellig-
keitsgleichung während der Beobachtungen selbst eliminieren
müssen, sei es durch Verwendung von verschiedenen Gittern, oder
noch vollständiger durch die eines Reversionsprismas in direkter
und umgekehrter Stellung, wobei dann jeweils zwei unmittelbar
aufeinanderfolgende Deklinationseinstellungen auszuführen wären.
II. Beobachtungen mit einfachem Faden bei hellem Gesichtsfeld.
i. Gitterbeobachtungen.
I. Es schien von Interesse, zu prüfen, ob ein ähnlicher physio-
logischer Effekt, wie der bei den Einstellungen mit einem Doppel-
faden gefundene, auch bei Benützung eines einfachen Fadens vor-
handen sei. Es wurden deshalb einige Messungsreihen ausgeführt,
die denen in I, 2 (S. 8) völlig analog sind. Zunächst seien die
einzelnen Messungen gegeben:
a) Während des Helligkeitswechsels wurde der Stern
angesehen. Jeder Satz beginnt bei Objektiv offen.
1913
B. D.
Mg.
0. R.
1913
B. D.
Mg.
m. R.
März 12
+26°.1939
4-7
50.9
März 28
-j-io°.2044
3-9
50.9
(4)
-j- 9 .2188
5-7
49-6
(0
ü-24 .2129
3-2
50.9
+ 11 .2053
5-2
50.7
+ 25 -2169
5-6
49-o
-(-31 .2011
5-7
51.6
-f- 9 .2262
6.1
49-6
-)-io .2044
3-9
50.0
+ 8 .2301
4.8
50.4
März 28
-j-22 .2061
5-3
49-5
März 28
+ 17 -2171
3-8
48.5
(0
+26 .1939
4-7
49-9
(0
-j-21 .2165
6.2
49-6
-j- 9 .2188
5-7
48.9
-j-20 .2466
5-i
49-9
+ 11 .2053
5-2
50.6
+ 9 -2351
5-8
50.6
-{-31 .2011
5-7
51-1
-j-10 .2166
4.0
49-8
Mittel^:
5-2
50.2
Mitteh:
4-9
49-9
1 Den ersten fünf Werten ist das Gewicht % gegeben.