36 (A. 3)
M. TRAUTz:
sammen zu setzen aus Ato mwärmen - Exp onen tiellen der
Form 24). Es zeigt aber 19) und 20) mit 24), daß
1 —x —y
1
1 + K^IxJ
42)
D. h. jede Atomwärmenexponentielle gibt unmittelbar an, welcher
Bruchteil der betreffenden Atome im Starre-Xustand (innere
Energie Null) vorliegt. Da jetzt in jede Reaktionsgeschwindigkeits-
konstante ein Quotient
(1 + bQ + Ky) aktiv (l — x — y) inaktiv
(1 + K,. + Ky) inaktiv (1 — x — y) aktiv ^
eingeht, so heißt dies, daß die Reaktionsfähigkeit um so mehr
wächst, je hoher isomerisiert, je lockerer also der aktivierte Aus-
gangsstoff ist und je weniger locker der inaktive Ausgangsstoff
ist. Gewiß ein sehr anschauliches und geradezu selbstverständ-
liches Ergebnis. Und was mehr sagen will, die erste quantitativ
anschauliche Theorie der Molarwärme- Exponentiellen
mit einfachen Mitteln. Die letzteren waren nur deshalb möglich,
weil in der inneren Energie nach der hier vertretenen Theorie etwas
chemisches, d. h. eo ipso quantenhaftes gesehen wird. Will man
lieber statt Atomwärmen die Molarwärmen beibehalten, so kommt
dasselbe Ergebnis heraus. Manchmal wird dieser Ansatz bequemer
sein. Einstweilen erlaubt er mehr Veranschaulichung.
Diese Vereinfachung der chemischen Dynamik nach Form
und Vorstellung scheint beachtenswert.
Da aus den Gleichgewichten der Zwischenzustand heraus-
fällt, so ergibt sich, daß die Konzentrationen im thermodynamischen
Sinn dem Anteil an Starre-Form proportional sind. Für konstante
Temperatur hebt sich dieser Proportionalitätsfaktor natürlich
heraus.
Endlich spielt der Zwischenzustand bei einfachen Zerfällen
in Atome, wie wir sahen, eine besondere Rolle. Hier werden wahr-
scheinlich auch bei den hohen Messungstemperaturen praktisch alle
Atome in der Starreform vorhegen, so daß der Faktor in 43) für
den aktiven Zustand 1 wird. Dann muß die Reaktion schließlich
durch weitere Steigerung der Temperatur gehemmt, der
Zerfall also verlangsamt werden. Dann käme man trotz des Tem-
peraturquadrats, das dem entgegenwirkt, bei den höchsten Tem-
M. TRAUTz:
sammen zu setzen aus Ato mwärmen - Exp onen tiellen der
Form 24). Es zeigt aber 19) und 20) mit 24), daß
1 —x —y
1
1 + K^IxJ
42)
D. h. jede Atomwärmenexponentielle gibt unmittelbar an, welcher
Bruchteil der betreffenden Atome im Starre-Xustand (innere
Energie Null) vorliegt. Da jetzt in jede Reaktionsgeschwindigkeits-
konstante ein Quotient
(1 + bQ + Ky) aktiv (l — x — y) inaktiv
(1 + K,. + Ky) inaktiv (1 — x — y) aktiv ^
eingeht, so heißt dies, daß die Reaktionsfähigkeit um so mehr
wächst, je hoher isomerisiert, je lockerer also der aktivierte Aus-
gangsstoff ist und je weniger locker der inaktive Ausgangsstoff
ist. Gewiß ein sehr anschauliches und geradezu selbstverständ-
liches Ergebnis. Und was mehr sagen will, die erste quantitativ
anschauliche Theorie der Molarwärme- Exponentiellen
mit einfachen Mitteln. Die letzteren waren nur deshalb möglich,
weil in der inneren Energie nach der hier vertretenen Theorie etwas
chemisches, d. h. eo ipso quantenhaftes gesehen wird. Will man
lieber statt Atomwärmen die Molarwärmen beibehalten, so kommt
dasselbe Ergebnis heraus. Manchmal wird dieser Ansatz bequemer
sein. Einstweilen erlaubt er mehr Veranschaulichung.
Diese Vereinfachung der chemischen Dynamik nach Form
und Vorstellung scheint beachtenswert.
Da aus den Gleichgewichten der Zwischenzustand heraus-
fällt, so ergibt sich, daß die Konzentrationen im thermodynamischen
Sinn dem Anteil an Starre-Form proportional sind. Für konstante
Temperatur hebt sich dieser Proportionalitätsfaktor natürlich
heraus.
Endlich spielt der Zwischenzustand bei einfachen Zerfällen
in Atome, wie wir sahen, eine besondere Rolle. Hier werden wahr-
scheinlich auch bei den hohen Messungstemperaturen praktisch alle
Atome in der Starreform vorhegen, so daß der Faktor in 43) für
den aktiven Zustand 1 wird. Dann muß die Reaktion schließlich
durch weitere Steigerung der Temperatur gehemmt, der
Zerfall also verlangsamt werden. Dann käme man trotz des Tem-
peraturquadrats, das dem entgegenwirkt, bei den höchsten Tem-