30 (A. 5)
P. LE^ ARD :
T der für die Heizung ausgenützte Bruchteil der absorbierten Licht-
energie^, IvQ (Erg/Sek.), also die Wärmeaufnahme, nt (Erg/°C)
der Wasserwert und 1/a (Erg/SekAC) die Konstante des Wärme-
verlustes ist, welchen letzteren die Gleichung proportional dem
Temperaturüberschuß 6—8g setztW Das Reziproke der Verlust-
konstante, nämlich a, nennen wir auch die K'nergieGoiation des
Zentrums.
Für den Q ist hierbei die aus-
löschende Absorption K maßgebend, das ist die besondere, nur
im erregten Zustande vorhandene, im unerregten Zustande feh-
lende (Mehr-) Absorption, welche wir früher gemessen hatten^,
und zwar nur diese Absorption allein; denn es ist nachgewiesen,
da/? die aM^ie^^cA^ende Arn'drnmng der ZeTd/Yw, welche wir als
Wirkung der Absorption ansehen, ganz ebenso 7u?r iw errege??
ZM^a/zde ebdri^, im unerregten Zustande aber fehlt, wie eben diese
Absorption x W Hiernach ist dieser Querschnitt, den wir hier
64 Durch die Einführung von v lassen wir die Möglichkeit offen, daß
ein Teil der von der auslöschenden Absorption gelieferten Energie nicht zur
Ausleuchtung (Temperaturerhöhung der Zentren), sondern anderweitig ver-
wendet wird (Langwellige Tilgung; s. Teil III, Schlußabschnitt).
cs Unsere Endresultate zeigen, daß dies bei den Phosphoreszenz-Zentren
nur für kleine Temperaturüberschüsse (kleine Intensitäten I) gilt; für große
Temperaturüberschüsse sind die Wärmeverluste höher als diesen proportional,
was übrigens bei der Erwärmung beliebiger Körper der ganz gewöhnliche
Fall ist. Man hat dann a als mit der Temperatur sinkenden Parameter an-
zusehen. S. hierüber weiter Teil II, C, 3.
66 Lichtabs. 1914. Siehe dort auch die Einführung ,dichtabsorbierender
Querschnitte" (S. 43).
6? Naturh.-Med. Ver. 1909, S. 17. Es ist dort der Aac/uveis an CaBi
geführt und zwar (fer Aachtvi/'A'MyrgserachetnM/rg'en. Ich habe seither
den dort beschriebenen Versuch, welcher die Wirkungslosigkeit ausleuchten-
den Lichtes bei unerregtem Zustande zeigt, mit vielen Abänderungen, aber
stets gleichem Erfolge ancA an em&ven PAogphcren ausgeführt: Bei GaCuLi
war die Nachwirkung ultraroter Belichtung am Aufleuchten der roten Hitze-
bande y, wenn erregt, bis zu 13 Sek. Dauer gut verfolgbar; im unerregten
Zustande — wenn nämlich die erregende Belichtung der auslöschenden erst
nachfolgt, jedoch vor Ablauf jener 13 Sek. — fehlte sie ganz. Bei CaMnNa
war die Nachwirkung im erregten Zustande an veränderter Intensität der
Lichtemission bis zu 32 Sek. Dauer gut merkbar; im unerregten Zustande
fehlte sie wieder ganz. Ähnlich bei BaBi- und ZnCu-Phosphoren.
In den Gleichungen kommt das Fehlen der ausleuchtenden Erwärmung
der Zentren in unerregtem Zustande dadurch zum Ausdruck, daß dann
n=0, also Q=0 (Gl. 3) und daher (Gl. 2b) 6=60 wird (vgl. auch Note68,
Punkt 3).
P. LE^ ARD :
T der für die Heizung ausgenützte Bruchteil der absorbierten Licht-
energie^, IvQ (Erg/Sek.), also die Wärmeaufnahme, nt (Erg/°C)
der Wasserwert und 1/a (Erg/SekAC) die Konstante des Wärme-
verlustes ist, welchen letzteren die Gleichung proportional dem
Temperaturüberschuß 6—8g setztW Das Reziproke der Verlust-
konstante, nämlich a, nennen wir auch die K'nergieGoiation des
Zentrums.
Für den Q ist hierbei die aus-
löschende Absorption K maßgebend, das ist die besondere, nur
im erregten Zustande vorhandene, im unerregten Zustande feh-
lende (Mehr-) Absorption, welche wir früher gemessen hatten^,
und zwar nur diese Absorption allein; denn es ist nachgewiesen,
da/? die aM^ie^^cA^ende Arn'drnmng der ZeTd/Yw, welche wir als
Wirkung der Absorption ansehen, ganz ebenso 7u?r iw errege??
ZM^a/zde ebdri^, im unerregten Zustande aber fehlt, wie eben diese
Absorption x W Hiernach ist dieser Querschnitt, den wir hier
64 Durch die Einführung von v lassen wir die Möglichkeit offen, daß
ein Teil der von der auslöschenden Absorption gelieferten Energie nicht zur
Ausleuchtung (Temperaturerhöhung der Zentren), sondern anderweitig ver-
wendet wird (Langwellige Tilgung; s. Teil III, Schlußabschnitt).
cs Unsere Endresultate zeigen, daß dies bei den Phosphoreszenz-Zentren
nur für kleine Temperaturüberschüsse (kleine Intensitäten I) gilt; für große
Temperaturüberschüsse sind die Wärmeverluste höher als diesen proportional,
was übrigens bei der Erwärmung beliebiger Körper der ganz gewöhnliche
Fall ist. Man hat dann a als mit der Temperatur sinkenden Parameter an-
zusehen. S. hierüber weiter Teil II, C, 3.
66 Lichtabs. 1914. Siehe dort auch die Einführung ,dichtabsorbierender
Querschnitte" (S. 43).
6? Naturh.-Med. Ver. 1909, S. 17. Es ist dort der Aac/uveis an CaBi
geführt und zwar (fer Aachtvi/'A'MyrgserachetnM/rg'en. Ich habe seither
den dort beschriebenen Versuch, welcher die Wirkungslosigkeit ausleuchten-
den Lichtes bei unerregtem Zustande zeigt, mit vielen Abänderungen, aber
stets gleichem Erfolge ancA an em&ven PAogphcren ausgeführt: Bei GaCuLi
war die Nachwirkung ultraroter Belichtung am Aufleuchten der roten Hitze-
bande y, wenn erregt, bis zu 13 Sek. Dauer gut verfolgbar; im unerregten
Zustande — wenn nämlich die erregende Belichtung der auslöschenden erst
nachfolgt, jedoch vor Ablauf jener 13 Sek. — fehlte sie ganz. Bei CaMnNa
war die Nachwirkung im erregten Zustande an veränderter Intensität der
Lichtemission bis zu 32 Sek. Dauer gut merkbar; im unerregten Zustande
fehlte sie wieder ganz. Ähnlich bei BaBi- und ZnCu-Phosphoren.
In den Gleichungen kommt das Fehlen der ausleuchtenden Erwärmung
der Zentren in unerregtem Zustande dadurch zum Ausdruck, daß dann
n=0, also Q=0 (Gl. 3) und daher (Gl. 2b) 6=60 wird (vgl. auch Note68,
Punkt 3).