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Lenard, Philipp [Editor]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Editor]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung A, Mathematisch-physikalische Wissenschaften (1917, 7. Abhandlung): Über Ausleuchtung und Tilgung der Phosphore durch Licht: 2. Messung der Ausleuchtung und Tilgung — Heidelberg, 1917

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https://doi.org/10.11588/diglit.36392#0032
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82 (A. 7)

P. LENARD ;

Die graphische Darstellung hiervon ist in Abb. 1 (S. 31) zu
sehen.
Man bemerkt hier vor allem, ha/? aah
?peAfm^tt Der^aa/ aeA/aea. Beide steigen zwar
vom Ultrarot gegen die kurzen Wellen hin an, jedoch in verschie-
dener Weise.
Die Aa^enc/Aaag beginnt schon bei etwa 1500 gg langsam
anzusteigen in einem Gebiete — wir nennen es ha^ Uor/cM —, wo
(bis etwa 1050 gg) die Tilgung noch fast unmerklich ist; stark
wird die Ausleuchtung bei etwa 800 gg (im alleräußersten Rot),
worauf sie dann weiter nur geringe Schwankungen zeigt, soweit
bisher die Untersuchung gehDW
Aär hie Tii^aa^ dagegen sind cAaraAfen?G?cA hie i?eihea
üfaaanm i?ei a? aah y, ppeicAe eia dfia^a?aa^ eia^cAiie/lea (siehe die
Wellenlängenangaben in Tab. VIII), nah ha.? ?^rAe Aa^^ei^ea aacA
hea Aarzea bTeiiea, g'e^ea ha.? UAracioieM Aia^. Die Maxima und
das Minimum sind zwar verwaschen, aber doch verhältnismäßig
schmal; letzteres muß in unseren Messungen, bei welchen die nötige
Lichtstärke nur auf Kosten der Einfarbigkeit zu erreichen war^,
die Wirkung haben, daß die Maxima (besonders x) etwas zu wenig
hoch, das Minimum etwas zu wenig tief erscheinen. Besonders
hervorzuheben ist wieder das hier auch im einzelnen deutlich sich
zeigende ÜAewm^ea her Th^aa^ Aei hea Aarzea ITeMea, ^e^eaäAer
her Aa?^eacAiaag'.
früher quantitativ, durch direkte Lichtsummenmessungen festgestellt worden
(Lichts. 1912, 8. 23). Über ältere qualitative Beobachtungen s. Noten 76
u. 5. Die gegenwärtigen Messungen zeigen zum ersten Male die Wirkung
der Tilgung rein für sich und dabei auch deren außerordentliches Über-
wiegen gegenüber der Ausleuchtung im Erregungsgebiete.
Das in Abb. 1 schwach angedeutete Maximum der Ausleuchtung
bei etwa 800 gg war nicht mit Sicherheit verifizierbar (vgl. die entsprechende
Note zu den qualitativen Beobachtungen an CaBitx in Teil III, Abschn. 1 A).
441 Eine Schlußweise, welche starke Fortsetzung dieses Ansteigens auch
über die d-Erregungsverteilung hinaus bis ins Gebiet der u-Erregung anzeigt,
ist bereits früher (Lichtabs. 1914, S. 60) mitgeteilt worden.
i42 Vgl. Abschn. A. Die Breite der linearen Lichtquelle (Nernstfaden)
betrug bei diesen Versuchen 0,75 mm, die des aussondernden Spaltes in der
Bildebene des Spektrums 1 mm. Jede ausgeblendete Wellenlänge war daher
mit einem Hofe vermischt, welcher nach der Eichkurve des Spektrums an
den spektralen Stellen 1000 gg, bzw. x, y auf die Bereiche V 80, V 40, + 20 gg
sich erstreckte.
 
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