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10 (A. 7) P. L.ENARD :
Die der Tempemlnr der PAo^pAor^cAicA^ an/ dem
AderzA/ecA in ihrer Abhängigkeit von der Heizstromstärke erfolgte
durch Ermittelung derjenigen Stromstärken, die zur Schmelzung
geeigneter, in ebenso dünner Schicht wie der Phosphor auf dasselbe
Heizblech gestreuter Stoffe eben genügten. Als solche Stoffe von
bekanntem Schmelzpunkt wurden benutzt: Diphenylamin (54°C)^,
Chloralhydrat (57°), Naphtalin (80°), Schwefel (119°), Anthracen
(217°). Um außerdem noch eine anderweitig gesicherte und auch
höhere Temperatur (620°) hinzuzunehmen, wurde im Dunkeln die
Glühfarbe und Helligkeit des mit dem Phosphor bestreuten
Bleches gleich der der Lötstelle eines durch eine verdeckte Flamme
geheizten Thermoelements gemacht, dessen Temperatur durch
Eichung der Physikalisch-technischen Reichsanstalt gegeben war.
Die Temperaturüberschüsse über Zimmertemperatur (26° C)
graphisch als Funktion der zugehörigen Stromstärken aufgetragen,
ergaben eine glatt laufende Kurve, welche durch die zwei ersten
Zeilen der später folgenden Tab. 111 dargestellt ist, und welcher
alsdann die zu beliebigen gegebenen Heizstromstärken gehörigen
Temperaturerhöhungen entnommen werden konnten. Um hierbei
die Interpolation einwandfrei zu sichern, wurde noch (mit Hilfe
der Klemmenspannung) der Widerstand des Heizbleches bei einer
Reihe von Stromstärken gemessen (s. die dritte Zeile der Tab. III)
und jedesmal der in der vierten Zeile der Tab. III verzeichnete
Quotient gebildet. Die nahe Konstanz dieses Quotienten, mit
nur demjenigen geringen Gang, welcher der bekannten, nicht voll-
kommenen Proportionalität zwischen Energie Verlust und Tempe-
raturüberschuß eines erhitzten Körpers entspricht, zeigt an, daß
der Lauf der Kurve richtig getroffen und die Interpolation genügend
gesichert ist.
B. Messungsresultate.
Vom zahlenmäßigen Beobachtungsmaterial dieses Teiles, das
die Grundlage für die Entwicklungen der weiteren Abschnitte
(C—G) bildet, geben wir in der folgenden Tab. I eine eingehende
Zusammenstellung für die Auslöschung durch Rot und Ultrarot
sehr stark variierter Intensität; die übrigen Auslöschungsmessungen
mit den andern Lichtern verschiedener Wellenlängen und Intensi-
Der Schmelzpunkt wurde in diesem Falle wegen vielleicht nicht
genügend sicherer Reinheit besonders bestimmt.
10 (A. 7) P. L.ENARD :
Die der Tempemlnr der PAo^pAor^cAicA^ an/ dem
AderzA/ecA in ihrer Abhängigkeit von der Heizstromstärke erfolgte
durch Ermittelung derjenigen Stromstärken, die zur Schmelzung
geeigneter, in ebenso dünner Schicht wie der Phosphor auf dasselbe
Heizblech gestreuter Stoffe eben genügten. Als solche Stoffe von
bekanntem Schmelzpunkt wurden benutzt: Diphenylamin (54°C)^,
Chloralhydrat (57°), Naphtalin (80°), Schwefel (119°), Anthracen
(217°). Um außerdem noch eine anderweitig gesicherte und auch
höhere Temperatur (620°) hinzuzunehmen, wurde im Dunkeln die
Glühfarbe und Helligkeit des mit dem Phosphor bestreuten
Bleches gleich der der Lötstelle eines durch eine verdeckte Flamme
geheizten Thermoelements gemacht, dessen Temperatur durch
Eichung der Physikalisch-technischen Reichsanstalt gegeben war.
Die Temperaturüberschüsse über Zimmertemperatur (26° C)
graphisch als Funktion der zugehörigen Stromstärken aufgetragen,
ergaben eine glatt laufende Kurve, welche durch die zwei ersten
Zeilen der später folgenden Tab. 111 dargestellt ist, und welcher
alsdann die zu beliebigen gegebenen Heizstromstärken gehörigen
Temperaturerhöhungen entnommen werden konnten. Um hierbei
die Interpolation einwandfrei zu sichern, wurde noch (mit Hilfe
der Klemmenspannung) der Widerstand des Heizbleches bei einer
Reihe von Stromstärken gemessen (s. die dritte Zeile der Tab. III)
und jedesmal der in der vierten Zeile der Tab. III verzeichnete
Quotient gebildet. Die nahe Konstanz dieses Quotienten, mit
nur demjenigen geringen Gang, welcher der bekannten, nicht voll-
kommenen Proportionalität zwischen Energie Verlust und Tempe-
raturüberschuß eines erhitzten Körpers entspricht, zeigt an, daß
der Lauf der Kurve richtig getroffen und die Interpolation genügend
gesichert ist.
B. Messungsresultate.
Vom zahlenmäßigen Beobachtungsmaterial dieses Teiles, das
die Grundlage für die Entwicklungen der weiteren Abschnitte
(C—G) bildet, geben wir in der folgenden Tab. I eine eingehende
Zusammenstellung für die Auslöschung durch Rot und Ultrarot
sehr stark variierter Intensität; die übrigen Auslöschungsmessungen
mit den andern Lichtern verschiedener Wellenlängen und Intensi-
Der Schmelzpunkt wurde in diesem Falle wegen vielleicht nicht
genügend sicherer Reinheit besonders bestimmt.