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Perron, Oskar; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung A, Mathematisch-physikalische Wissenschaften (1917, 9. Abhandlung): Über das infinitäre Verhalten der Integrale einer linearen Differentialgleichung zweiter Ordnung, wenn die charakteristische Gleichung zwei gleiche Wurzeln hat — Heidelberg, 1917

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https://doi.org/10.11588/diglit.36394#0008
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Wegen der Forderung (3.) ist das integral

(4.) j (?) sim ? d ? = zu (a)
für a>0 eine Funktion von a, und zwar ist

(5.)
(6.)

zu(a)>0
bmzu(a) = 0.

Nach (4.) hat die Funktion zu(a) eine Ableitung:
(7.) za'(a) = — ?/'(a) sin"a .

für a > 0 ,

Setzt man nun weiter



so wird dadurch 3? wegen (5.) als wachsende Funktion von a ohne
Konstanzintervalle definiert. Durch sie. wird das Intervall (OAacoo)
umkehrbar eindeutig auf das Intervall (OA^cco) abgebildet; denn
wegen (6.) wächst mit a auch 3? ins Unendliche. Daher ist auch
umgekehrt a eine wachsende Funktion von 3U
(9.) a = a(3^) (für 3^ > 0) ;
und es ist

(10.)

lim a (3?) = oo .

Die Funktion a = a(;y) erweist sich nach (8.) als differenzierbar,
, . da
und zwar ergibt sich für ihre Ableitung a = a (3;) =- der Wert
^ ^ d3?

(M.)

a = zu

(A

Nach diesen Vorbereitungen wollen wir nun eine lineare Dif-
ferentialgleichung vom Typus A bilden, deren eines Integral
 
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