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Fajans, Kasimir; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Editor]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung A, Mathematisch-physikalische Wissenschaften (1918, 3. Abhandlung): Über das Thoriumblei — Heidelberg, 1918

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https://doi.org/10.11588/diglit.36422#0015
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Über das Thoriumblei.

(A. 3) 15

Gleichgewichtsmenge der Emanation gebildet wird\ ent-
sprechen der Emanationsmenge, die im Gleichgewicht mit
1 g Uran steht,

88,8
0,152 - 0,1027 - 0,6857

8300 Skalenteile/Minute.

Als Mittel von einer weiteren Bestimmung mit derselben
Lösung und von zwei Versuchen mit einer Lösung, die 0,0509 g
Pechblende enthielt, resultierte für diese Zahl 8360 Sk.Teile/Min.
Beim Thorit ergaben in einem Versuch 3,00 g nach 26% Stunden^
20,2 Sk.Teile/Min. Daraus folgt für Emanation im Gleichgewicht
mit 1 g Thorit ähnlich wie oben
20,2
-'-- 37,6 Sk.Teile/Min.
3,00-0,179 ' '

und als Mittel von weiteren 3 Bestimmungen mit dieser und einer
zweiten Lösung des Thorits 38,0 Sk.Teile/Min. Daraus folgt für
den Urangehalt des Thorits

38,0
8360

0,45%.

Der Bleigehalt des Thorits ergibt sich aus den Bleimengen, die
bei der Verarbeitung des Minerals gewonnen wurden. Bei zwei
auf die im nächsten Kapitel beschriebene Art ausgeführten Ab-
scheidungen wurde möglichst quantitativ gearbeitet und es er-
gaben sich
1. aus 80 g Thorit 0,400 g Bleisulfat
2. „ 200 g „ 1,075 g
Daraus berechnet sich der Bleigehalt unter Berücksichtigung
des V.G. 207,9 zu
207,9
0,342% hezw. 0,367% Pb;
207,9
im Mittel 0,35 % Pb.

Der verarbeitete Thorit enthält also:
30,10 %Th,
0,45 %U,
207,9
0,35 % Pb.
1 1 —= 0,152.
2 1 —= 0,179.
 
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