Über Ausleuchtung und Tilgung der Phosphore durch Licht. 111. (A. 8) 5
ten, hierhergehörigen Beobachtungen, welche ich in grober Zahl
schon seit längerer Zeit aufgehäuft hatte, erst jetzt nützlich ver-
arbeitet werden konnten, worüber der 1., 3. und 4. Abschnitt
des vorliegenden Teiles handelt*^.
Wenn auch naturgemäß solche nur qualitative Beobachtun-
gen trotz der jetzt vorhandenen Sicherung ihrer Deutung keinen
vollen Ersatz der quantitativen Untersuchung bilden können, so
haben sie doch den großen Wrteil außerordentlich viel schnel-
lerer Durchführung, wodurch allein es möglich wurde, zu einer
Übersicht des Verhaltens einer größeren Zahl von Banden zu
gelangen, wie wir sie hier bringen, und wodurch dann weitere
allgemeine Schlüsse zugänglich wurden, die wir im 5. Abschnitt
dieses Teiles entwickeln. Es ergibt sich dabei auch ein Bild vom
Mechanismus der Ausleuchtung und Tilgung.
Wir geben aus von Auslöschungsbeobachtungen an den
Ea Bi-Bauden y. und ß, wobei sich zeigt, daß die Resultate der
vorigen Teile zum Verständnis der unter den stark variierten Ver-
hältnissen in großer Mannigfaltigkeit auftretenden, eigentüm-
lichen Erscheinungen in sein' weitgehendem Maße genügen, ob-
gleich diese Erscheinungen zum Teil von so verwickelter Ar1 sind,
daß ihre bloße Beschreibung, ohne den nun vorhandenen Leit-
faden des Verständnisses, geradezu nutzlos erscheinen müßte**?.
Es wird dabei besonders auch der Einfluß der Tempera-
tur auf Au s 1 e u c h t u ng und Tilg u n g untersucht (Abschn. 1, D),
wobei guter Anschluß an die bereits vorhandenen Resultate
(Teil 11) über den Einfluß der Dauer sich ergibt, insofern als hohe
Temperatur und kleine Dauer (die man in gewissem Sinne als
gleichwertig erwarten darf, da letztere stete Folge der ersteren
ist) in beiden Wirkungen einander gleichstehen, wie es, für die
eine derselben, die Ausleuchtung, schon nach Tab. I und 11 zu
erwarten gewesen war (siehe Abschn. 5).
Ms Es sind im Ganzen in ungefähr 600 A uslöschungsversuchen rund
200 Phosphorproben beobachtet worden.
'47 Es ist kaum nötig zu bemerken, daß mancherlei derartige Beschrei-
bungen bereits in der Literatur sich vorfinden, besonders seit intensiv phos-
phoreszierende Präparate käuflich sind; es soll an den geeigneten Stellen
des Folgenden — wie bereits in Note 145 — auf alle mir bekannt gewordenen
hierhergehörigen Veröffentlichungen hingewiesen werden, obgleich — wie
aus dem oben Gesagten ersichtlich — für die Sache nichts aus denselben
zu gewinnen ist.
ten, hierhergehörigen Beobachtungen, welche ich in grober Zahl
schon seit längerer Zeit aufgehäuft hatte, erst jetzt nützlich ver-
arbeitet werden konnten, worüber der 1., 3. und 4. Abschnitt
des vorliegenden Teiles handelt*^.
Wenn auch naturgemäß solche nur qualitative Beobachtun-
gen trotz der jetzt vorhandenen Sicherung ihrer Deutung keinen
vollen Ersatz der quantitativen Untersuchung bilden können, so
haben sie doch den großen Wrteil außerordentlich viel schnel-
lerer Durchführung, wodurch allein es möglich wurde, zu einer
Übersicht des Verhaltens einer größeren Zahl von Banden zu
gelangen, wie wir sie hier bringen, und wodurch dann weitere
allgemeine Schlüsse zugänglich wurden, die wir im 5. Abschnitt
dieses Teiles entwickeln. Es ergibt sich dabei auch ein Bild vom
Mechanismus der Ausleuchtung und Tilgung.
Wir geben aus von Auslöschungsbeobachtungen an den
Ea Bi-Bauden y. und ß, wobei sich zeigt, daß die Resultate der
vorigen Teile zum Verständnis der unter den stark variierten Ver-
hältnissen in großer Mannigfaltigkeit auftretenden, eigentüm-
lichen Erscheinungen in sein' weitgehendem Maße genügen, ob-
gleich diese Erscheinungen zum Teil von so verwickelter Ar1 sind,
daß ihre bloße Beschreibung, ohne den nun vorhandenen Leit-
faden des Verständnisses, geradezu nutzlos erscheinen müßte**?.
Es wird dabei besonders auch der Einfluß der Tempera-
tur auf Au s 1 e u c h t u ng und Tilg u n g untersucht (Abschn. 1, D),
wobei guter Anschluß an die bereits vorhandenen Resultate
(Teil 11) über den Einfluß der Dauer sich ergibt, insofern als hohe
Temperatur und kleine Dauer (die man in gewissem Sinne als
gleichwertig erwarten darf, da letztere stete Folge der ersteren
ist) in beiden Wirkungen einander gleichstehen, wie es, für die
eine derselben, die Ausleuchtung, schon nach Tab. I und 11 zu
erwarten gewesen war (siehe Abschn. 5).
Ms Es sind im Ganzen in ungefähr 600 A uslöschungsversuchen rund
200 Phosphorproben beobachtet worden.
'47 Es ist kaum nötig zu bemerken, daß mancherlei derartige Beschrei-
bungen bereits in der Literatur sich vorfinden, besonders seit intensiv phos-
phoreszierende Präparate käuflich sind; es soll an den geeigneten Stellen
des Folgenden — wie bereits in Note 145 — auf alle mir bekannt gewordenen
hierhergehörigen Veröffentlichungen hingewiesen werden, obgleich — wie
aus dem oben Gesagten ersichtlich — für die Sache nichts aus denselben
zu gewinnen ist.